Vielfalt, Vertrauen und Corporate Citizenship – Ein Interview mit Allianz SE Vorstandsmitglied Renate Wagner

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Potential von Vielfalt in einem globalen Konzern wie der Allianz immens ist. Schließlich arbeiten bei uns fast 160.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus fünf Generationen mit über 172 Nationalitäten und Geschlechterparität. 

Die Welt ist in den letzten Jahren viel komplexer und volatiler geworden. Insbesondere in solchen Zeiten stößt ein homogenes Team häufig an seine Grenzen. Vielfältige Teams erzielen nicht nur bessere Ergebnisse, sondern sind auch innovativer und resilienter. Das zeigen zahlreiche Studien ebenso wie meine eigenen Erfahrungen. Viele verschiedene Perspektiven führen zu besseren Lösungen, deshalb macht uns Vielfalt auch als Allianz stärker und wettbewerbsfähiger. Unsere rund 122 Millionen Kundinnen und Kunden sind vielfältig, und um ihnen den bestmöglichen Service zu bieten, müssen wir ihre Vielfalt in der Belegschaft widerspiegeln.

Die Kernfrage ist, wie man das Potenzial von Vielfalt in einem globalen Konzern entfalten kann. Hier kommt es aus meiner Sicht vor allem auf Inklusion an. Das heißt, dass neben vielen verschiedenen Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt vor allem der richtige kulturelle Rahmen notwendig ist. Bei der Allianz haben wir bereits vor vielen Jahren Diversität, Inklusion und eine Kultur des Respekts strategisch verankert und fördern diese aktiv. So haben wir zum Beispiel bereits 2007 das „Global Inclusion Council“ ins Leben gerufen, dem mehr als 20 CEOs und Vorstandsmitglieder angehören. Das Gremium entwickelt unsere Vielfalts- und Inklusionsstrategie, teilt Best-Practice Beispiele, entwickelt innovative Ideen und ist für die Umsetzung unserer Vielfalts- und Inklusionsziele verantwortlich.

Natürlich freuen wir uns sehr, dass unser Engagement intern wie extern anerkannt wird, unter anderem mit dem 1. Platz in der Versicherungsbranche und dem 1. Platz in Deutschland im globalen D&I Index von Refinitiv oder dem 1. Platz beim DAX 40 German Diversity Index. Auszeichnungen wie diese zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, sie helfen uns aber auch von den Besten der Welt zu lernen. 

Gerade in Sachen Geschlechtervielfalt haben wir in den vergangenen Jahren viel erreicht. Mit einem Anteil von 52 Prozent Frauen und 48 Prozent Männern haben wir bei der Allianz Parität in der Belegschaft. Unser Frauenanteil in Führungspositionen liegt weltweit inzwischen bei 39 Prozent, das ist deutlich höher als der weltweite Durchschnitt. Rund 30 Prozent des operativen Gewinns der Allianz werden von weiblichen CEOs erwirtschaftet, und mit der kürzlich erfolgten Ernennung meiner Kollegin Claire-Marie Coste-Lepoutre als Finanzchefin werden wir das erste DAX-Unternehmen mit vier weiblichen Vorstandsmitgliedern sein. Aber reicht uns das schon? Natürlich nicht.

Wir verfolgen in der Allianz ambitionierte Ziele, um den Anteil von Frauen über alle Ebenen hinweg bis Ende 2024 weiter zu steigern und befinden uns auf einem sehr guten Weg, diese auch zu erreichen. Klare Ziele sind wichtig, reichen allein jedoch nicht. Es geht ja darum, diese Ziele nachhaltig zu erreichen und dazu sind gewisse Rahmenbedingungen notwendig. 

Neben dem vorhin erwähnten „Global Inclusion Council“ sind unsere fünf globalen Mitarbeiternetzwerke, die die verschiedenen Vielfaltsdimensionen Geschlecht, Generationen, Nationalitäten/Ethnien, Menschen mit Behinderungen und LGBTQ+ abdecken, ein wichtiger Hebel. In diesen Netzwerken treiben engagierte Kolleginnen und Kollegen Vielfalts- und Inklusionsthemen voran und nutzen die kollektive Stimme unserer globalen Belegschaft, um die Vielfalts- und Inklusionsagenda der Allianz mitzugestalten und umzusetzen. 

Außerdem spielt Equal Pay, also gleiches Gehalt für gleiche Arbeit, unabhängig vom Geschlecht, eine zentrale Rolle. Wir führen eine jährliche, weltweite Überprüfung der Entgeltgleichheit durch und beugen so potenziellen Entgeltungleichheiten vor. Für die überwiegende Mehrheit unserer Gesellschaften und Beschäftigten sind wir seit kurzem auch EDGE-zertifiziert. EDGE wurde auf dem Weltwirtschaftsforum 2011 ins Leben gerufen, steht für „Economic Dividends for Gender Equality“ und ist die weltweit führende Bewertung für Geschlechter- und intersektionelle Gleichstellung.

Ebenso wichtige Hebel sind der weibliche Führungskräftenachwuchs, eine ausgeglichene Führungspipeline und Nachfolgeplanung. Dazu haben wir 2011 beispielsweise das Mentoring-Programm #sheleads ins Leben gerufen. Erst kürzlich haben sich rund 100 Teilnehmerinnen einen Tag lang zu Vorträgen, Diskussionsrunden und Networking getroffen. Die Nachwuchstalente machen im Rahmen des Programms oft ein Job-Shadowing mit einer Vorständin oder Topmanagerin über mehrere Tage. Programme wie diese helfen uns, eine ausgeglichene Führungspipeline und Nachfolgeplanung sicherzustellen.

All diese Rahmenbedingungen sind neben den klar gesetzten Zielen essenziell, um diese auch nachhaltig zu erreichen. 

Laut dem Trust Barometer 2023 von Edelman, einer der weltweit führenden Kommunikations- und Beratungsagenturen, vertraut die Gesellschaft der Wirtschaft mehr als Regierungen, NGOs oder Medien. Der Report zeigt auch, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrem eigenen Arbeitgeber mehr vertrauen als jeder anderen Institution. Damit tragen wir als Allianz eine große Verantwortung, die wir sehr ernst nehmen.

Grundsätzlich ist Vertrauen der Kern unseres Geschäftsmodells, das spiegelt sich auch in unserem Purpose „We secure your future“ wider. Dieser Purpose umfasst all unsere Stakeholder: unsere Kundinnen und Kunden, unsere Mitarbeitenden, die Investorinnen und Investoren sowie die Gesellschaft.

In einer Welt, in der das Vertrauen in viele Institutionen ein hohes Defizit aufweist, ist das Vertrauen unserer Stakeholder in die Allianz ein Wettbewerbsvorteil und wird in vielen Auszeichnungen widergespiegelt. Zum Beispiel konnten wir die Kundenloyalität in den letzten Jahren kontinuierlich verbessern, rund 59 Prozent unserer Geschäftsbereiche haben mittlerweile den Status eines „Loyalty Leaders“ erreicht, sind also führend in Bezug auf die Kundenloyalität. Zudem wurde die Allianz kürzlich von Interbrand erneut zur wertvollsten Versicherungsmarke der Welt ausgezeichnet. Beides unterstreicht unsere Markenstärke und das Vertrauen, das uns unsere Kundinnen und Kunden entgegenbringen. Der Schlüssel hierfür sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine gute und gesunde Unternehmenskultur, die wir aktiv und kontinuierlich fördern. Hierfür priorisieren wir neben Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion auch die persönliche Weiterentwicklung und Gesundheit unserer Beschäftigten. All das trägt zur Vertrauenskultur der Allianz bei. 

Wir möchten mit unserem Handeln das Leben der Menschen und der Gemeinschaften, in denen wir präsent sind, positiv gestalten und engagieren uns für die drängenden sozialen und ökologischen Themen der Gegenwart. Im Bereich Corporate Citizenship konzentrieren wir uns vor allem darauf, junge Menschen und Menschen mit Behinderungen so zu unterstützen, dass sie zum Beispiel eine Ausbildung oder Beschäftigung beginnen können.

Hierfür verfolgen wir internationale strategische Programme, die durch lokale Aktivitäten mit Hilfsorganisationen vor Ort ergänzt werden. Damit stellen wir sicher, dass unsere Unterstützung eine hohe Wirkung erzielt. Beispielsweise arbeiten unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort mit ausgewählten Kinder- und Jugendschutzorganisationen zusammen. 2022 haben sie knapp 80.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit in vielen Ländern geleistet.

Als Sponsoring-Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele setzen wir uns mit dem Spenden- und Unterstützungsprogramm „Move now“ für die Förderung der emotionalen und physischen Resilienz benachteiligter Jugendlicher sowie für eine faire Bezahlung von Profi-Fußballerinnen ein. Das Programm bietet unseren Mitarbeitenden auch die einmalige Gelegenheit, gemeinsam mit Para-Athletinnen und -Athleten zu trainieren und von ihnen zu lernen. Einige der ehemaligen Athletinnen und Athleten arbeiten übrigens mittlerweile bei der Allianz, auch das ist Teil unseres Ansatzes. 

In Deutschland engagieren wir uns seit über 25 Jahren mit der Allianz Kinderhilfe und machen benachteiligte Kinder und Jugendliche stark für morgen. Im Jahr 2022 haben wir 319 Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp 1,5 Millionen Euro gefördert, darunter zum Beispiel das Sportprogramm „Beweg dich schlau“ der Felix Neureuther Stiftung für Kinder an 25 Kindergärten oder die „SportWoche für Alle 2023“ des Deutscher Behindertensportverbands. 

Sehr positives Feedback erhalten wir von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch zum jährlichen „World Cleanup Day“. In vergangenen Jahr haben sich rund 2.250 Kolleginnen und Kollegen in 50 Allianz Einheiten weltweit getroffen, um Strände, Parks und Straßen von Müll zu befreien. Ein schöner Effekt der Aktionen ist das Teambuilding, weil man gemeinsam etwas Sinnstiftendes erlebt. Viele nehmen die Motivation für Umweltschutz auch mit in ihren Alltag – genau das wollen wir erreichen.

Grundsätzlich ist es uns wichtig, dass unser gesellschaftliches Engagement direkt bei den Menschen ankommt und ihr Leben positiv verändert. 

Wir evaluieren all unsere Programme und Initiativen nach der anerkannten Methode der Wirkungsmessung. Für jedes Projekt werden der Input, also die Anzahl der ehrenamtlichen Stunden, die Höhe der finanziellen Unterstützung oder die Vernetzung mit Partnern bewertet. Anschließend werden die Auswirkungen auf die jeweilige Zielgruppe – der Output – sowie die langfristige gesellschaftliche Wirkung – der Impact – diesem Input gegenübergestellt. So verstehen wir genauer, welche Ressourcen richtig eingesetzt sind und wo wir Synergien schaffen können. 

Aus internen Umfragen wissen wir, dass unsere Aktivitäten im Klimaschutz und unsere Corporate-Volunteering-Angebote neben den flexiblen Arbeitsmodellen mit am stärksten zur Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden beitragen. Rund 80 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben an, dass sie zufrieden mit den Volunteering-Angeboten der Allianz sind. Das freut uns, denn vor allem die jüngere Generation erwartet von ihrem Arbeitgeber messbares und echtes gesellschaftliches Engagement.

Als Versicherer und Finanzdienstleister spüren wir die Auswirkungen des Klimawandels und zunehmender Wetterereignisse sehr direkt. Daher haben wir uns verpflichtet, zur Umsetzung der Pariser Klimaziele zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad beizutragen. Wir wollen den Wandel zu einer klimafreundlichen Wirtschaft gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden und den Unternehmen, in die wir investieren, vorantreiben. 

Konkret planen wir, die mit unserer Kapitalanlage und unserem Versicherungsgeschäft verbundenen Treibhausgase bis 2050 schrittweise auf Netto-Null zu senken und haben dazu im September 2023 konkrete Zwischenziele bis 2030 definiert, an denen wir uns messen lassen werden. Über unseren Fortschritt berichten wir jährlich in unserem Nachhaltigkeitsbericht. 

In den letzten vier Jahren haben wir die Emissionen aus unserer Kapitalanlage bereits um mehr als ein Drittel reduziert und zielen darauf ab, diese bis 2030 um weitere knapp zwanzig Prozent zu senken. Wir sind zuversichtlich, dass sich viele Unternehmen und Branchen auf emissionsarme Geschäftspraktiken umstellen und wir unsere Ziele erreichen können. In unserem Versicherungsgeschäft planen wir bis 2030 mindestens 30 Prozent der CO2-Emissionen in der Kfz-Versicherung zu senken und die Treibhausgasintensität um 45 Prozent in der Unternehmensversicherung zu reduzieren. 

Um den Ausbau erneuerbarer Energien und anderer Transformationstechnologien zu unterstützen, planen wir gezielte Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro und wollen unser Wachstum mit klimafreundlichen Lösungen in der Firmenversicherung verdreifachen. 

In unserem Geschäftsbetrieb wollen wir sogar schon 2030 Netto-Null Emissionen erreichen. Dies erfolgt beispielsweise über den Bezug von 100 Prozent Grünstrom für unsere Büros und die IT ab dem kommenden Jahr sowie diverser Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudebereich. Auch Geschäftsreisen werden vermehrt durch Videokonferenzen ersetzt und umweltfreundliche Verkehrsmittel grundsätzlich bevorzugt. Unsere eigene Automobil-Flotte wird sukzessive bis 2030 auf Elektroautos umgestellt. 

Eine gute Führungskraft zeichnet sich für mich nicht nur durch fachliche Kompetenz, sondern auch durch emotionale Intelligenz aus. Die Kombination von IQ und EQ ist entscheidend, um die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren. Ich definiere Führung nicht durch Position oder Titel, sondern durch die Bereitschaft und Fähigkeit, andere zu inspirieren, ihnen eine klare Vision aufzuzeigen und sie zu motivieren. 

Außerdem finde ich es als Führungskraft unerlässlich, neugierig zu sein, sich ständig selbst zu reflektieren und das Geschäftsmodell täglich kritisch zu hinterfragen. Die Frage „Sind wir noch gut genug?“ sollte stets präsent sein. Die Fähigkeit, die Vergangenheit loszulassen, wenn sie nicht mehr zielführend ist, ist entscheidend. Hierfür muss man mutig, pragmatisch und anpassungsfähig sein, besonders in der heutigen, schnelllebigen Welt. 

Auch Vielfalt ist Teil meiner Führungsphilosophie, denn diverse Teams machen Unternehmen erfolgreicher und wettbewerbsfähiger. Die Stärken von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem globalen Konzern wie der Allianz sind immens. Führung bedeutet für mich, diese Vielfalt zu nutzen und die vielen komplementären Stärken zusammenzuführen. Das macht nicht nur Spaß, sondern entfaltet auch eine unglaubliche Kraft. 

Interview mit Renate Wagner
Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion
Move Now Programm
Sustainability Report
Die Allianz Gruppe zählt zu den weltweit führenden Versicherern und Asset Managern und betreut rund 125 Millionen* Privat- und Unternehmenskunden in knapp 70 Ländern. Versicherungskunden der Allianz nutzen ein breites Angebot von der Sach-, Lebens- und Krankenversicherung über Assistance-Dienstleistungen und Kreditversicherung bis hin zur Industrieversicherung. Die Allianz ist einer der weltweit größten Investoren und betreut im Auftrag ihrer Versicherungskunden ein Investmentportfolio von etwa 737 Milliarden Euro**. Zudem verwalten unsere Asset Manager PIMCO und Allianz Global Investors etwa 1,7 Billionen Euro** für Dritte. Mit unserer systematischen Integration von ökologischen und sozialen Kriterien in unsere Geschäftsprozesse und Investitionsentscheidungen sind wir unter den führenden Versicherern im Dow Jones Sustainability Index. 2023 erwirtschafteten über 157.000 Mitarbeiter für den Konzern einen Umsatz von 161,7 Milliarden Euro und erzielten ein operatives Ergebnis von 14,7 Milliarden Euro.
* Einschließlich nicht konsolidierter Einheiten mit Allianz Kunden.
** Stand: 31. Dezember 2023
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
Leidenschaft und Beruf

Eike Bürgel ist seit 2018 für die Allianz Partnerschaft mit der Olympischen und Paralympischen Bewegung verantwortlich. In Interview erklärt sie die Vorteile dieser Partnerschaft für die Marke, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Geschäft – und sie verrät auch welche olympische Sportart sie persönlich am meisten begeistert.

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter der Allianz bei den Olympischen Spielen?

Im Vorfeld und während der Spiele können sich die Mitarbeiter der Allianz weltweit an den Olympischen Spielen beteiligen, sei es als aktive Teilnehmer oder als Zuschauer. Mehr als 500 Kollegen aus 16 Allianz Einheiten werden bei Paris 2024 in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich mithelfen, während 2000 Kollegen aus 30 Einheiten Tickets bestellt haben, um die Athleten in Person anzufeuern.

Vielfalt, Vertrauen und Corporate Citizenship

In einem Interview mit einer Publikation des Verlags der Frankfurter Allgemeinen Zeitung spricht Renate Wagner, Mitglied des Vorstands der Allianz SE, über Vielfalt, Vertrauen, Corporate Citizenship und ihre persönlichen Führungsgrundsätze. Allianz hat bereits vor vielen Jahren Diversität, Inklusion und eine Kultur des Respekts strategisch verankert. Renate Wagner erklärt mit welchen Maßnahmen diese aktiv gefördert werden.