FAQ - frequently asked questions

Sie finden hier häufige Fragen und Antworten.

Die Allianz wurde am 5. Februar 1890 ins Handelsregister am Amtsgericht Berlin eingetragen. 1949 wurde der Unternehmenssitz nach München verlegt. Die Allianz feierte 2015 ihr 125-jähriges Bestehen.
 

Die Aktivitäten der Allianz sind in folgende Kerngeschäftsbereiche unterteilt:

  • Schaden- und Unfallversicherung
  • Lebens- und Krankenversicherung
  • Asset Management

Da der überwiegende Teil des Umsatzes im Versicherungsgeschäft erzielt wird, wird die Allianz üblicherweise dem Sektor "Versicherung" / "Insurance" zugeordnet (z.B. Mitglied im Index STOXX Europe 600 Insurance).
 

Die Allianz Gruppe ist dezentral organisiert und besitzt hohe Kompetenz in den lokalen Märkten. Dabei stützen wir uns auf ein internationales Netz von Tochtergesellschaften in mehr als 70 Ländern.

Der Hauptsitz der Allianz SE ist in München. Die Adresse lautet:

Allianz SE
Königinstraße 28
80802 München
Deutschland

Dem Vorstand der Allianz SE gehören neun Personen an. Vorsitzender des Vorstands ist Oliver Bäte.
 
Der Aufsichtsrat besteht aus 12 Mitgliedern, von denen 6 durch die Aktionäre und 6 durch die Arbeitnehmer gewählt wurden. Die paritätische Besetzung des Aufsichtsrats mit Arbeitnehmer- und Arbeitsgebervertretern ist in der Rechtsform der SE, anders als im deutschen Recht, nicht mehr vorgeschrieben. Allerdings behält die Allianz die paritätische Mitbestimmung bei, in deren Rahmen Arbeitnehmervertreter aus verschiedenen europäischen Ländern dem Aufsichtsrat angehören. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Michael Diekmann.
 
Die Allianz Gruppe beschäftigt 157.833 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand 31.12.2023).

Die weltweit tätigen Wettbewerber der Allianz sind AXA, Generali und Zurich. Neben diesen globalen Versicherungsgruppen agieren in den jeweiligen Ländern und Märkten weitere lokale und regionale Wettbewerber.
Aktuelle Nachrichten und Termine der Allianz Gruppe finden Sie auf unserer Website unter den folgenden Links:

Über die Veröffentlichungstermine informiert Sie unser Finanzkalender:

Die Geschäfts- und Halbjahresberichte der Allianz Gruppe stehen Ihnen als PDF und in der Allianz Investor Relations App zur Verfügung.

Die Allianz SE veröffentlicht jährlich einen Einzelabschluss und einen Konzernabschluss. Der Geschäftsbericht der Allianz SE (Einzelabschluss) berücksichtigt nur die Holdinggesellschaft "Allianz SE" mit Sitz in München. Diese besitzt seit 2006 die Rechtsform einer Europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea). Der Abschluss der Allianz SE Konzernholding erfolgt nach den Anforderungen des HGB (Handelsgesetzbuch).

Der Geschäftsbericht der Allianz Gruppe (Konzernabschluss) enthält die konsolidierten Jahresabschlüsse der Allianz SE und ihrer Tochtergesellschaften. Der Konzernabschluss basiert auf den International Financial Reporting Standards (IFRS).

Die Allianz Gruppe erstellt ihren Konzernabschluss nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften International Financial Reporting Standards (IFRS).

Bis 2002 galt für das Gesamtkonzept der vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten Standards die Bezeichnung International Accounting Standards (IAS). Die Umstellung auf IAS erfolgte mit dem Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 1998 (mit Restatement der Vergleichszahlen für 1997). Dadurch ist die Rechnungslegung der Allianz Gruppe mit der ihrer internationalen Wettbewerber vergleichbar.

Der Jahresabschluss der Konzernholding Allianz SE erfolgt nach den Anforderungen des HGB (Handelsgesetzbuch).

Der Abschluss der Allianz wird seit der Einführung des Euro 1999 in Euro erstellt.

Allianz Aktien können Sie über jeden Anbieter von Brokerage-Services, i.d.R. Banken, kaufen. Für den Kauf benötigen Sie ein Wertpapierdepot, in dem Ihre Aktien verwaltet werden. Ein direkter Erwerb bei der Allianz SE, ihren Tochtergesellschaften oder Vermittlern ist nicht möglich.
Die Allianz Aktie wird in Xetra sowie an allen deutschen Parkettbörsen gehandelt.
Die Allianz SE ist eines der am höchsten bewerteten Finanzdienstleistungsunternehmen Europas. Die aktuelle Marktkapitalisierung der Allianz finden Sie unter dem folgenden Link.

Die Allianz Aktie ist in den führenden deutschen und europäischen sowie in den wichtigen Weltmarktindizes mit einer jeweils für einen Einzelwert hohen Gewichtung vertreten, u.a. im DAX®, im EURO STOXX 50, im S&P Europe 350, im FTSE Eurotop 100, im MSCI Europe und im MSCI World.

Besonders hohe Gewichtungen besitzt die Allianz Aktie in den deutschen und europäischen Branchenindizes für Versicherungen wie dem Prime Insurance, dem STOXX Europe 600 Insurance oder dem MSCI Europe Insurance.

Zudem ist die Allianz Aktie in den Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability und FTSE4Good enthalten.

Die Allianz SE ist eine der größten Publikumsaktiengesellschaften in Deutschland. Die aktuelle Anzahl der Aktionäre finden Sie unter dem folgenden Link.

Die größten Aktionäre der Allianz sind vor allem deutsche und US-amerikanische Fondsgesellschaften.

Es besteht eine Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien des Allianz Konzerns. Die Ermächtigung wurde unter Punkt 11 der Tagesordnung der Hauptversammlung vom 4. Mai 2022 behandelt und ist bis zum 3. Mai 2025 befristet. Der Vorstand ist ermächtigt, eigene Aktien bis zu insgesamt 10% des Grundkapitals zu erwerben. Der Erwerb kann über die Börse oder mittels eines öffentlichen Kauf- oder Tauschangebots gegen Aktien eines börsennotierten Unternehmens erfolgen. Gesetzliche Grundlage für diese Ermächtigung ist § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG.

Gemäß der unter TOP 12 der genannten Hauptversammlung erteilten Ermächtigung kann der Erwerb eigener Aktien bis zu 5% des Grundkapitals auch unter Einsatz von Put- und Call-Optionen sowie Terminkäufen erfolgen. Diese Ermächtigung ist ebenfalls bis zum 3. Mai 2025 befristet.

Der Bestand eigener Aktien der Allianz SE darf insgesamt zu keinem Zeitpunkt 10% des Grundkapitals übersteigen.

Hier finden Sie Informationen über abgeschlossene oder etwaige laufende Aktienrückkaufprogramme:
 
Die letzte Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht für die Aktionäre fand im April 2003 statt.

Die Allianz führte mit Wirksamkeit per 28. April 1997 einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10 durch; der Nennwert je Aktie wurde dabei von 50 auf 5 Deutsche Mark herabgesetzt. Der Aktiensplit war auf der Hauptversammlung am 7. Oktober 1996 beschlossen worden. Ein weiterer Aktiensplit ist nicht geplant.

Die Information über die Anzahl der insgesamt ausgegebenen Aktien wird quartalsweise aktualisiert. Die aktuelle Anzahl der Aktien finden Sie unter dem folgenden Link.

Die Allianz hat lediglich eine Aktiengattung emittiert: die vinkulierte Namensaktie.

Die Allianz SE hat vinkulierte Namensaktien. Nach dem deutschen Aktienrecht gilt bei Namensaktien im Verhältnis zur Gesellschaft als Aktionär nur, wer als solcher im Aktienregister eingetragen ist.

Wichtig ist dies unter anderem für die Teilnahme an Hauptversammlungen und die Ausübung des Stimmrechts. Die Eintragung im Aktienregister ermöglicht aber auch eine direkte Kommunikation mit den Aktionären. So werden zum Beispiel alle Aktionäre persönlich zu unseren Hauptversammlungen eingeladen.

Die Vinkulierung der Aktien geht bei der Allianz zurück bis auf die Gründung im Jahre 1890. Sie ist in Deutschland in der Versicherungsbranche weit verbreitet. Nach der Satzung wird die Gesellschaft die zur Aktienübertragung notwendige Zustimmung nur verweigern, wenn sie es aus außerordentlichen Gründen im Interesse des Unternehmens für erforderlich hält. Einen derartigen Fall hat es in den vergangenen Jahrzehnten nicht gegeben.

Die Vinkulierung führt aufgrund der standardisierten Abläufe zu keinerlei Verzögerungen bei der Eintragung im Aktienregister und schränkt die Börsenhandelsfähigkeit in keiner Weise ein.

Folgende Gesellschaften der Allianz Gruppe sind börsengelistet:

  • Allianz SE, Munich (DE 000 840 400 5)
  • Allianz Malaysia Berhad, Kuala Lumpur (MYL 116 3OO 004)
Die Allianz Aktie wurde erstmals am 12. Dezember 1895 an der Berliner Börse notiert. Der Ausgabekurs betrug 750 Mark. Am 31. Dezember 1895 wurde bereits ein Kurs von 800 Mark erreicht.
Der DAX® wurde am 23. Juni 1988 an der Frankfurter Wertpapierbörse eingeführt. Die Allianz Aktie war von Anfang an im DAX® enthalten und ist bis heute einer der gewichtigsten Werte.

Gemäß Satzung der Allianz SE (§3) werden keine effektiven Stücke mehr ausgegeben. Die Inhaber der effektiven Stücke wurden im Februar 2007 aufgefordert, ihre Aktienurkunden einzureichen und in girosammelverwahrte Aktien zu überführen.

Im Rahmen der Umstellung auf Girosammelverwahrung wurden Altaktien – bis auf einen Restbestand für unser Archiv – vernichtet. Daher haben wir leider keine Möglichkeit, Interessenten Altaktien zur Verfügung zu stellen.
Die Allianz SE beendete ihr Sponsored American Depositary Receipt Program (ADR) am 3. Januar 2020. Das Deposit Agreement unter dem ADR ist mit Wirkung vom gleichen Tag ebenfalls beendet. 

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 8. Mai 2024 für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 13,80 Euro je Aktie vor (+21,1% ggü. Vorjahr: 11,40 Euro). Die endgültige Entscheidung wird von den Aktionären in der Hauptversammlung am 8. Mai 2024 getroffen.  

In Einklang mit dem Aktiengesetz ist die Dividende am dritten auf den Tag der Hauptversammlung folgenden Geschäftstag fällig und zahlbar. Die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2023 erfolgt daher am Montag, 13. Mai 2024. Ab dem 9. Mai 2024 wird die Aktie ex Dividende gehandelt.
Der maßgebliche Stichtag ist jeweils der Tag der Hauptversammlung (abends). Bezüglich der Dividende für das Geschäftsjahr 2023 ist dies somit der 8. Mai 2024. 

Unter "Corporate Governance" werden Fragen zur Unternehmensleitung, -kontrolle und -transparenz zusammengefasst. Die Ausgestaltung der Corporate-Governance-Strukturen eines Unternehmens erfolgt innerhalb eines vielschichtigen Regulierungsrahmens, der durch gesetzliche Vorgaben, Selbstkontrollmechanismen des Marktes und unternehmensspezifische Grundsätze determiniert wird.

Wesentlich für eine gute Corporate Governance sind:

  • Offenheit und Transparenz in der Kommunikation
  • Uneingeschränkte Achtung der Aktionärsinteressen
  • Effiziente Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat

Im Deutschen Corporate Governance Kodex sind wesentliche gesetzliche Vorschriften zur Leitung und Überwachung börsennotierter Gesellschaften in Deutschland zusammengefasst. Der Kodex berücksichtigt darüber hinaus in Form von Empfehlungen ("soll") international und national anerkannte Verhaltensstandards und gibt den einzelnen Gesellschaften Anregungen ("sollte/kann") für eine gute und verantwortungsvolle Unternehmensführung und -kontrolle.

Verantwortlich für die Erarbeitung und kontinuierliche Fortentwicklung des Kodex ist die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex ("Kodexkommission"). Die Kommission überprüft mindestens einmal jährlich, ob der Kodex aufgrund aktueller Corporate-Governance-Entwicklungen in Gesetzgebung oder Praxis angepasst werden sollte.

Die Allianz versteht eine verantwortungsvolle Corporate Governance als zentrale Herausforderung und unverzichtbare Voraussetzung, um für ihre Aktionäre wie auch alle anderen Interessengruppen nachhaltig Wert zu schaffen. Vor diesem Hintergrund befürwortet die Allianz den Deutschen Corporate Governance Kodex.

Vorstand und Aufsichtsrat der Allianz SE äußern sich zu den Vorgaben dieses Kodex im Rahmen einer jährlichen Entsprechenserklärung. Im Sinne des "comply or explain"-Prinzips werden darin auch eventuelle Abweichungen von den Empfehlungen angezeigt. Diese Erklärung wird sowohl im Geschäftsbericht wie auch auf dieser Website veröffentlicht.

Dem Vorstand der Allianz SE gehören elf Personen an. Vorsitzender des Vorstands ist Oliver Bäte.
 
Der Aufsichtsrat besteht aus 12 Mitgliedern, von denen 6 durch die Aktionäre und 6 durch die Arbeitnehmer gewählt wurden. Die paritätische Besetzung des Aufsichtsrats mit Arbeitnehmer- und Arbeitsgebervertretern ist in der Rechtsform der SE, anders als im deutschen Recht, nicht mehr vorgeschrieben. Allerdings behält die Allianz die paritätische Mitbestimmung bei, in deren Rahmen Arbeitnehmervertreter aus verschiedenen europäischen Ländern dem Aufsichtsrat angehören. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Michael Diekmann.
 
Seit dem Geschäftsjahr 2004 veröffentlicht die Allianz SE (vormals Allianz AG) die Vergütung von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern individuell und erfüllt damit die entsprechende Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex.

Unser Verhaltenskodex "Code of Conduct" gibt uns wichtige Informationen und Orientierung - auf unsere Grundwerte verweisend, hilft er uns dabei, im Tagesgeschäft die richtigen Entscheidungen zu treffen.