"Seit der Gründung der Allianz im Jahr 1890 haben Generationen von Frauen und Männern dafür gearbeitet, die Zukunft unserer Kunden, unserer Mitarbeiter und ihrer Familien und der Gesellschaft insgesamt zu sichern. Mit ihren Ideen und ihrer Energie haben sie die Allianz zu einem starken und global agierenden Unternehmen geformt. In den 1990er Jahren begann die Allianz, ihre Unternehmensgeschichte zu erforschen. Sie erkannte dabei, wie wichtig Transparenz, Ehrlichkeit und eine kritische Selbstreflexion sind, was in besonderem Maße für den Umgang mit der Geschichte des Unternehmens in der Zeit der NS-Diktatur gilt. Dies war wichtig für das Management und die Mitarbeiter überall auf der Welt, insbesondere aber für diejenigen, denen unter der Herrschaft der Nationalsozialisten unermessliches Leid zugefügt worden war. Es ist ein zentrales Anliegen unserer historischen Verantwortung, das Andenken an die Kunden und Mitarbeiter zu bewahren, die unter der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft verfolgt, entrechtet und ermordet wurden, wie auch das Gedenken an alle Opfer des Holocaust, ihrer Familien und Nachkommen zu pflegen. Aus der Geschichte zu lernen – von guten, besonders aber auch den schlechten Zeiten – befähigt uns, in die Zukunft zu denken und angemessen zu handeln."

Oliver Bäte, Vorsitzender des Vorstands der Allianz SE