Allianz in der Finanzmarktkrise auf Kurs

Ja! Bei den klassischen Produkten wird von Allianz Leben entweder eine Leistung bei Vertragsende oder eine Rente für die gesamte Rentenzeit garantiert. Damit ist der Kunde vor Verlusten geschützt. Ereignisse wie der Konkurs des Bankhauses Lehman Brothers AG oder die in Schwierigkeiten geratene Hypo Real Estate stellen keine Gefährdung für die von Allianz Leben gewährten Leistungsgarantien dar.

Nein. Die laufenden Überschussanteile werden jährlich für jede Versicherung festgelegt und gutgeschrieben. Im weiteren Verlauf werden auch diese gutgeschriebenen Überschussanteile mit dem Garantiezins verzinst. Sie sind ebenfalls zukünftig überschussberechtigt. Die Zuführungen der Überschüsse aus der Überschussbeteiligung führen somit jedes Jahr zu einem Wertzuwachs der Versicherung, der für die Zukunft garantiert ist. Auch bei einer möglichen Änderung der Überschussanteilsätze können diese gutgeschriebenen Werte nicht mehr reduziert werden.

Kein Kunde muss sich um seine private Altersversorgung bei Allianz Leben Sorgen machen. Lebensversicherungen sind und bleiben krisenfest.

In der klassischen kapitalbildenden Lebensversicherung bieten wir unseren Kunden neben der Garantieverzinsung eine Beteiligung an den Überschüssen unserer Kapitalanlagen. Die Kapitalanlagen von Allianz Leben bestehen neben festverzinslichen Wertpapieren aus Substanzwerten wie Aktien und Immobilien, deren Wert bei langfristig steigender Inflation tendenziell ebenfalls steigt. Weiterhin werden die in festverzinsliche Wertpapiere investierten Mittel regelmäßig fällig und können mit den neu eingenommen Beiträgen wieder am Kapitalmarkt angelegt werden.

Bei hoher langfristiger Inflation würde Allianz Leben bei der Neuanlage in festverzinsliche Wertpapiere von dem dann zu erwartenden höheren Zinsniveau profitieren. Langfristig höhere Inflationsraten könnten über höhere Überschusse ausgeglichen werden. Es ist daher auch bei steigender Inflation langfristig keine "Entwertung" der Leistungen aus Lebensversicherungen zu erwarten.

Der Neuanlagezins der Allianz lag im letzten Jahr bei durchschnittlich 5 Prozent und damit signifikant über den Leitzinsen der Europäischen Zentralbank. Diese Leitzinsen sind maßgeblich für die Banken, wenn sie überschüssige Mittel – in der Regel für sehr kurze Zeiträume – bei der Zentralbank hinterlegen oder ausleihen. Die Lebensversicherungsunternehmen investieren grundsätzlich in Bundesanleihen und Pfandbriefen mit Laufzeiten von 10 Jahren und mehr, die deutlich höhere Zinsen abwerfen. Kurzfristig stark sinkende Zinsen wirken sich nur langsam über die Neuanlage auf die Bestandsverzinsung der Kapitalanlagen aus, die im Durchschnitt bei den Lebensversicherungsunternehmen zwischen 4 und 4,5 Prozent liegt und damit deutlich über dem Garantiezinsniveau des Versicherungsbestandes. Hinzu kommt, dass Lebensversicherungsunternehmen über Reserven auf der Passivseite in Form der freien RfB verfügen, die im Notfall auch zur Abdeckung der Garantien herangezogen werden können.

Nein, denn Investmentfonds stellen Sondervermögen einer Fondsgesellschaft dar. Dies bedeutet, dass im Falle einer Insolvenz einer Fondsgesellschaft die einzelnen Sondervermögen davon nicht betroffen sind.

Hiervon unabhängig wirken sich Kapitalmarktveränderungen natürlich auf die Wertentwicklung der jeweiligen Fonds aus.

Allianz Leben bietet fondsgebundene Versicherungen mit und ohne Garantien an. Bei den fondsgebundenen Versicherungen mit Beitragsgarantie (z.B. bei allen fondsgebundenen Riesterverträgen) garantieren wir bei Ablauf die Summe der eingezahlten Beiträge. Bei einer fondsgebundenen Versicherung ohne Garantie ist die Ablaufleistung dagegen allein von der Wertentwicklung der zugrundeliegenden Fonds abhängig. Die Fonds unterliegen in ihrem Wert – je nach Fondsart und -zusammensetzung unterschiedlich starken Schwankungen.
 

Auch wenn fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen im Wert mit den zu Grunde liegenden Wertpapieren steigen und fallen, ist ihre Langfristigkeit zu beachten. Entscheidend für den Erfolg der Altersvorsorge mit Fondspolicen ist die Wertentwicklung am Ende der Laufzeit.

Bei der Allianz Rente IndexSelect ist ein Kapitalverlust ausgeschlossen. Die Anlage erfolgt – wie bei den klassischen Produkten – im Sicherungsvermögen (früher hieß dies Deckungsstock). Garantiegeber ist Allianz Leben.
 

Der Kunde kann jährlich zwischen der Indexpartizipation oder einer sicheren Verzinsung wählen. Auch bei der Entscheidung für die Indexpartizipation ist das Risiko eines Kapitalverlustes ausgeschlossen: Ist das jährliche Ergebnis positiv, wird es nach dem so genannten 'Lock-in-Prinzip' gutgeschrieben. Der Jahresgewinn kann in den folgenden Indexjahren auch bei negativer Indexentwicklung nicht mehr verloren gehen. Ist das Ergebnis negativ, weil nach einem schlechten Börsenjahr die Verlustmonate schwerer wiegen, bleibt das bisher gebildete Kapitalerhalten, d.h. der Kunde nimmt nicht an den Verlusten teil.

Bei der Allianz Index-Police handelt es sich um die Kombination aus einer Rentenversicherung und einem Zertifikat. Die Leistungen für die Kunden hängen von der Wertentwicklung des Zertifikats ab. Die in dem Zertifikat gemachten Zusagen - also eine Beteiligung an der Performance von Aktien- oder Rohstoffindices und eine Mindestverzinsung des gezahlten Beitrags - werden durch eine Bank, die das Zertifikat emittiert hat, garantiert. Den ersten Tranchen der Indexpolice lagen Zertifikate von Goldman Sachs und der Dresdner Bank zugrunde, eine spätere Tranche war mit einem Zertifikat vom Morgan Stanley ausgestattet.
 

Zur Stabilisierung des amerikanischen Bankensystems hat die amerikanische Regierung bisher insgesamt 700 Milliarden Dollar bereitgestellt, 250 Milliarden Dollar davon zur Stärkung der Kapitaldecke amerikanischer Banken. Davon profitierten auch Goldman Sachs und Morgan Stanley, an denen sich der Staat mit jeweils 10 Milliarden Dollar beteiligt hat.

Für die Beiträge, die in das AllianzParkDepot eingezahlt werden, gilt das gleiche wie für Beiträge zu einer kapitalbildenden Lebensversicherung. Die Kundengelder werden ebenfalls nach strengen gesetzlichen Vorgaben angelegt, deren Einhaltung die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht. Das bedeutet, dass alle Kundenbeiträge im Sicherungsvermögen (früher hieß dies Deckungsstock) der Allianz Leben angelegt sind, über das ein Treuhänder wacht. Dieses Sicherungsvermögen ist vollkommen getrennt vom Vermögen der anderen Allianz-Gesellschaften.

Die Finanzmarktkrise ist keine Krise der deutschen Versicherungen. Die Produkte, die die Immobilien-Krise in den USA ausgelöst haben, sind von deutschen Versicherungen weder in nennenswerter Weise gekauft, noch in irgendeiner Weise garantiert oder versichert worden. Die Kapitalanlagen der Lebensversicherungen sind nach strengen Anlagegrundsätzen der Sicherheit und Rentabilität so angelegt, dass die Versicherungen jederzeit ihre Verträge erfüllen können. Darüber wacht auch die staatliche Finanzaufsicht.

Lebensversicherer sind stetige und langfristige Kapitalanleger, die ihre Anlagen über sehr unterschiedliche Anlagekategorien streuen. Die Anlagen von Lebensversicherern zielen auf nachhaltige Erträge ab, die zu einem guten Teil sogar garantiert werden. Dauerhafte Veränderungen an den Kapitalmärkten wirken sich mit Verzögerung auch bei den Lebensversicherern aus. Aufgrund der Ausrichtung auf stetige Erträge sind die Auswirkungen jedoch wesentlich schwankungsärmer als direkte Investitionen am Kapitalmarkt. Dies haben Lebensversicherer in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen. 
 

Sinkende Kurse sollten nicht nur negativ interpretiert werden: Hieraus ergeben sich oftmals attraktive Kaufgelegenheiten mit entsprechendem Renditepotenzial in der Zukunft. Dies gilt für alle Anlageformen. Wir analysieren die Veränderungen in den verschiedenen Kapitalmarktsegmenten laufend. Unsere weiterhin gute Reservesituation erlaubt es uns, antizyklisch in von Anlegern vernachlässigte und übertrieben gefallene Kapitalanlagesegmente zu investieren. Hiervon werden unsere Kunden in Zukunft profitieren.

Nein, denn die Gewinnbeteiligung für das Jahr 2009 ist bereits festgelegt worden. Aussagen zur Gewinnbeteiligung nach 2009 können naturgemäß jetzt noch nicht gemacht werden.

Die Finanzkrise hat keine Auswirkungen auf Ihre Lebensversicherung. Beim neuen Überschussbeteiligungssystem der Allianz Leben (laufende Überschussbeteiligung, Schlussüberschuss und Beteiligung an den Bewertungsreserven) ergeben sich weder Auswirkungen auf die laufende Überschussbeteiligung noch auf den Schlussüberschuss. Diese sind für das Jahr 2009 bereits festgeschrieben und können nicht mehr verändert werden.

Lediglich bei der Höhe der Beteiligung an den Bewertungsreserven sind Schwankungen möglich. Allianz Leben gehört aber zu den wenigen Lebensversicherungsunternehmen, das auch nach den Kapitalmarktturbulenzen noch über Bewertungsreserven verfügt.

Lebensversicherer sind auf Kursschwankungen vorbereitet. Kurzfristige Schwankungen am Aktien- oder Rentenmarkt wirken sich – bis auf die Beteiligung an den Bewertungsreserven – grundsätzlich nicht auf Gesamtleistungen aus dem Überschussbeteiligungssystem aus.
 

Die Allianz geht davon aus, dass die Lebensversicherung gestärkt aus den jetzigen Turbulenzen hervorgeht. Denn gerade in der aktuell schwierigen Kapitalmarktsituation beweist sich die Solidität und Attraktivität der stabilen Entwicklung der Lebensversicherung.

Nein. Bei der Lebensversicherung gibt es eine eigene Sicherungseinrichtung. Sollte ein Lebensversicherungsunternehmen in Schwierigkeiten kommen, ist zunächst die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht berechtigt und verpflichtet, alle Maßnahmen zu ergreifen, die erforderlich sind, um die Erfüllbarkeit der Verpflichtungen sicherzustellen. Nur falls diese Maßnahmen nicht ausreichen sollten, ordnet die Bundesanstalt die Einschaltung der Sicherungseinrichtung Protektor AG an. Diese führt die Verträge weiter und sichert damit die zugesagten Leistungen. Eine betragsmäßige Beschränkung gibt es hierbei nicht.
 

Vor allem aber gilt: Kein Kunde muss sich um seine private Altersversorgung bei Allianz Leben Sorgen machen. Lebensversicherungen sind und bleiben krisenfest.

Kein Kunde muss sich um seine private Altersversorgung bei Allianz Leben Sorgen machen. Lebensversicherungen sind und bleiben krisenfest. 
 

Zudem ist eine vorzeitige Kündigung mit Nachteilen verbunden. Sie verlieren Ihren Versicherungsschutz und haben finanzielle Nachteile. Aufgrund der Risikoabdeckung und sonstiger Kosten liegt der Rückkaufswert, den die Allianz Ihnen für Ihre Police bieten kann, in den ersten Jahren deutlich unter der von Ihnen eingezahlten Beitragssumme. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Vertrag abschließen, beginnt Ihre Vorsorge wieder bei Null. Zudem müssen Sie aufgrund Ihres dann erreichten Alters höher Beiträge zahlen und Ihr neuer Vertrag unterliegt der aktuellen Steuerregelung.
 

Wir empfehlen Ihnen sich vor einem solchen Schritt auf jeden Fall mit Ihrem Versicherungsfachmann in Verbindung zu setzen und sich über die Auswirkungen und Alternativen beraten zu lassen. Sollten Sie sich dennoch für eine Kündigung entscheiden zahlen wir den Auszahlungsbetrag selbstverständlich ohne Verzögerungen zum Kündigungstermin aus.

Auch die betriebliche Altersversorgung bei Allianz Leben ist sicher. Die Garantien, die wir unseren Kunden gegeben haben, sind verlässlich.
 

Die Kundengelder für die betriebliche Altersversorgung werden nach strengen gesetzlichen Vorgaben angelegt. Die Einhaltung dieser Vorgaben überwacht die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Anlage erfolgt getrennt vom übrigen Vermögen und wird durch die Überwachung eines Treuhänders besonders gesichert.

Bei einer klassischen Direktversicherung garantiert Allianz Leben eine jährliche Verzinsung. Hinzu kommt wie bei der klassischen Lebensversicherung die Überschussbeteiligung, die jährlich für jede Versicherung festgelegt und gutgeschrieben wird. Die Beiträge aus klassischen Direktversicherungen werden in gleicher Weise investiert, wie die Gelder aus klassischen Lebensversicherungen. Sie unterliegen damit auch den besonderen Anforderungen an das Sicherungsvermögen, das von einem Treuhänder überwacht wird.
 

Bei fondsgebundenen Direktversicherungen bietet die Allianz Leben eine Altervorsorge mit Beitragserhaltsgarantie an, d.h. bei Rentenbeginn stehen mindestens die eingezahlten Beiträge zur Altersvorsorge zur Verfügung.

Bei den rückgedeckten Unterstützungskassen der Allianz Leben als auch bei Pensionszusagen mit Rückdeckung wird bei den klassischen Varianten wie bei den klassischen Lebensversicherungen eine jährliche Verzinsung garantiert. Hinzu kommt wie bei der klassischen Lebensversicherung die Überschussbeteiligung, die jährlich für jede Versicherung festgelegt und gutgeschrieben wird. Die Beiträge werden zudem in gleicher Weise investiert wie die Gelder aus klassischen Lebensversicherungen.
 

Bei den Unterstützungskassen bietet Allianz Leben auch eine Rückdeckung über die Allianz Index Select an. Diese Rückdeckung ist genauso sicher wie eine klassische Rückdeckung, da die Anlagen ebenfalls im Sicherungsvermögen von Allianz Leben erfolgen.

Bei der klassischen Allianz Pensionskasse wird eine jährliche Verzinsung garantiert. Die Allianz Pensionskasse unterliegt denselben strengen Sicherheitsanforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wie deutsche Lebensversicherungen. Die Erfüllbarkeit der Leistungsverpflichtungen wird laufend durch die BaFin und zusätzlich durch einen unabhängigen Treuhänder geprüft.
 

Die Kapitalanlagen der Allianz Pensionskasse sind sehr sicher ausgerichtet. In Aktien ist nur ein sehr geringer einstelliger Prozentsatz der Kapitalanlagen angelegt. Auch Immobilien sind gering gewichtet. Rund 97 Prozent der Kapitalanlagen sind in festverzinslichen Titeln angelegt. Der überwiegende Teil dieser Anlagen sind Staatsanleihen und deutsche Pfandbriefe mit sehr guter Bonität. Unternehmensanleihen werden zur Verbesserung der Kapitalanlagenrendite beigemischt. Das hohe Sicherheitsbedürfnis der betrieblichen Altersversorgung und eine breite Streuung der Anlagen zur Reduktion der Einzelrisiken werden hier streng beachtet.
 

Bei der fondsgebundenen Pensionskasse bietet die Allianz Leben nur Produkte zur Altersvorsorge mit Beitragserhaltsgarantie an.

Garantien, die die Allianz Pensionsfonds AG ausspricht, werden entweder über ein dynamisches, kollektives Wertsicherungskonzept, welches auch in das Sicherungsvermögen der Allianz Leben investieren kann, gesichert oder bei klassischen Produktbausteinen direkt durch kongruente, klassische Rückdeckungsversicherungen bei der Allianz Leben. Die Kundengelder der Allianz Pensionsfonds-AG sind in einem speziellen Sicherungsvermögen enthalten, vollkommen getrennt vom Eigenkapital der Allianz Pensionsfonds AG sowie anderer Allianz Gesellschaften.

Die Anlagen der Allianz Leben bestehen aus vorwiegend festverzinslichen Papieren. Zurzeit hat die Allianz rund 85 Prozent ihrer Kapitalanlagen hier investiert. Fast alle (98 Prozent) festverzinslichen Anlagen haben die Einschätzung der Rating-Agentur Standard & Poors BBB oder besser.
 

Rund die Hälfte aller Anlagen ist mit einem AAA-Rating ausgestattet. Das bedeutet, dass die Sicherheit dieser Anlagen der Sicherheit einer Staatsanleihe von hochentwickelten Ländern entspricht (wie Deutschland, Frankreich, USA). Darüber hinaus sind circa 8 Prozent der Anlagen in Aktien angelegt und 3 Prozent in Immobilien.

Für Lebensversicherungen gelten strenge Anlagegrundsätze nach den Prinzipien der Mischung und Streuung. Diese Vorschriften haben sich in der aktuellen Finanzmarktkrise bewährt. Die Lebensversicherer sind erfahrene Risikomanager. Sie verfügen über Mechanismen zur Sicherstellung der Garantien, die sich über viele Jahrzehnte bewährt haben - wie z. B. die Bildung ausreichender Puffer. Die Überwachung der Risiken – etwa über die sogenannten Stresstests – erfolgt laufend und mit modernsten Mitteln und wird von der staatlichen Aufsichtsbehörde überwacht.

Nein, die Beiträge der Kunden werden nach den Vorgaben des Versicherungsaufsichtsgesetzes angelegt. Die Prämien der Versicherungsnehmer von Allianz Leben werden in einem eigenen Sicherungsvermögen (früher hieß dies Deckungsstock), also getrennt vom Vermögen der anderen Allianz-Gesellschaften, angelegt, über den ein Treuhänder wacht.

Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit hat sich Allianz Leben an der Entwicklung von Allianz Invest4Life, einem innovativen kapitalmarktnahen Versicherungsprodukt, beteiligt. Der Produkt- und Garantiegeber ist die Allianz Global Life Limited, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Allianz. Dieses Unternehmen hat den Verkauf zum 1.1.2009 übernommen. Zuvor wurde Invest4Life über die Darta Saving Life Assurance Limited, ebenfalls ein 100 Prozentiges Tochterunternehmen der Allianz, verkauft.
 

Die Allianz Invest4Life ist eine am deutschen Markt neuartige Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag (Mindestbeitrag 10.000 Euro). Sie ist für rentennahe Jahrgänge konzipiert und verbindet die Sicherheit einer lebenslangen garantierten Rentenzahlung mit den Chancen und Risiken einer Investmentanlage. Darüber hinaus bietet dieses Produkt die Möglichkeit, während der Laufzeit bei Bedarf über den Fondswert verfügen zu können. Invest4Life wird seit dem 1. Juli 2007 in Deutschland verkauft.
 

APKV Kunden haben keinen Anlass zur Sorge. Die APKV hat keine Schwierigkeiten ihren laufenden Verpflichtungen aus Versicherungsfällen nachzukommen. Die konservative Anlagestrategie minimiert das Risiko, so dass die derzeitige Finanzmarktkrise keine Auswirkungen auf das Unternehmen hat.

Für unsere Kunden besteht kein Anlass zur Sorge. Die Allianz Versicherungs-AG kann die Leistungsverpflichtungen aus den Verträgen mit ihren Kunden jederzeit erfüllen.

Die Rückzahlung der Beiträge bei Ablauf und Tod ist garantiert. Die Erfüllung der Garantie ist trotz der Finanzkrise jederzeit gewährleistet. Die Gelder der UBR-Kunden müssen in einem gesonderten Sicherungsvermögen geführt werden, das ausschließlich für diese Ansprüche verwendet werden darf. Die Kapitalanlagen sind nach strengen Anlagegrundsätzen der Sicherheit und Rentabilität so angelegt, dass die Versicherungen jederzeit ihre Garantien erfüllen können. Darüber wacht auch die staatliche Finanzaufsicht.

Für Ablauf in 2009: Beim vertraglich festgelegten Überschussbeteiligungssystem in der Unfallversicherung mit garantierter Beitragsrückzahlung (UBR) ergeben sich keine Auswirkungen. Die Ablaufleistungen sind bereits heute festgeschrieben und können nicht mehr verändert werden.
 

Lediglich in den Fällen, bei denen die Änderungen des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) zu einer zusätzlichen Auszahlung führen könnten, kann die Kapitalmarktsituation durch die Schwankung der Bewertungsreserven zu einer leichten Volatilität der Ablaufleistung führen. Es wird aber immer mindestens der Betrag auf Basis der vertraglich festgelegten Werte ausgezahlt.
 

Für Ablauf nach 2009: Die Anlagestrategie in der UBR ist auf Kursschwankungen vorbereitet – kurzfristige Schwankungen am Aktien- oder Rentenmarkt wirken sich – bis auf die Beteiligung an den Bewertungsreserven – nicht auf Gesamtleistungen aus dem Überschussbeteiligungssystem aus. Aussagen zur Überschussbeteiligung nach 2009 können naturgemäß nicht gemacht werden.

(Stand: Juni 2009)

Zwar strahlen die Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise nach wie vor auf die internationalen Aktienmärkte aus. Jedoch wiesen die Börsen jüngst deutliche Erholungstendenzen auf: So setzte nach den kräftigen Kursverlusten der Vergangenheit Anfang März eine bis Ende Mai fortdauernde Gegenbewegung ein, in der der April der viertbeste Börsenmonat in der Geschichte des Deutschen Aktienindex (DAX) war.
 

Auch an den Anleihenmärkten haben zuletzt Unternehmensanleihen und besicherte Wertpapiere von einer Verbesserung der Stimmungslage der Anleger deutlich profitiert, was ein ermutigendes Zeichen ist.
 

Ingesamt scheinen sich die konjunkturellen Silberstreifen am Horizont langsam zu verdichten, während gleichzeitig der Abwärtstrend bei den Gewinnschätzungen der Unternehmen an Tempo verloren hat. Dies kann als vorlaufender Indikator dafür gewertet werden, dass sich demnächst auch die "harten Wirtschaftsfakten" verbessern.
 

Eine aktuelle Einschätzung der nationalen und internationalen Kapitalmarktsituation erhalten Sie regelmäßig monatlich über den "Kapitalmarktbrief" von Allianz Global Investors.
 

Um die jeweils aktuellen Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf Ihre persönliche Anlagesituation abzuschätzen, empfehlen wir Ihnen zudem ein Gespräch mit Ihrem Berater.

Im Mai erzielten die internationalen Aktienmärkte in ihrer jeweiligen Landeswährung weitere Kursgewinne. Dies war vor allem auf positive wirtschaftliche Frühindikatoren zurückzuführen, die für eine steigende Risikoneigung der Anleger sorgten. In der Folge wurden auch einige Neuemissionen vom Markt gut aufgenommen. Die realökonomische Nachrichtenlage blieb jedoch weiterhin insgesamt eher ungünstig.
 

Wie lange die Kurserholung an den Aktienmärkten anhält, dürfte vor allem von einer Verbesserung der realwirtschaftlichen Daten abhängen. Derzeit erscheint die Stimmung noch besser als die Lage. Jedoch könnten die jüngsten Kursgewinne weitere Marktteilnehmer dazu bewegen, ihre Liquidität zu investieren. Auch niedrige Zinsen, umfangreiche staatliche Ausgabenprogramme und moderate Aktienbewertungen sprechen für weiter steigende Kurse.

Für Geschäftspartner insolventer Finanzinstitutionen (wie beispielsweise im Falle Lehman Brothers) hat die Zahlungsunfähigkeit des Kontrahenten je nach Art des Engagements unterschiedliche Auswirkungen: Zum einen können Ansprüche aus Anleihenpositionen unter Umständen nur noch teilweise durchgesetzt werden. Zum anderen kann im Rahmen von Derivatekonstruktionen die Gegenseite ihre Verpflichtungen nicht mehr erfüllen (Counterparty-Risk). Beide Faktoren können die Wertentwicklung eines Fonds in dem Maße belasten, wie entsprechende Engagements bestehen.
 

Das Fondsmanagement und das Risikomanagement von Allianz Global Investors überwachen die mit dem möglichen Ausfall eines Kontrahenten verbundenen Risiken besonders sorgfältig. Ein spezielles Counterparty-Risk-Committee bewertet die Kontrahentenrisiken in allen Fonds kontinuierlich im Hinblick auf zahlreiche Kriterien. Auch wird auf eine weitreichende Streuung des Counterparty-Risikos geachtet. Hierbei werden in aller Regel Geschäfte mit einer Vielzahl von Brokerhäusern abgeschlossen.
 

Die Kontrahenten, mit denen wir Derivategeschäfte eingehen, sind häufig auch Emittenten von Anleihen oder Zertifikaten, die ebenfalls den Charakter von Inhaberschuldverschreibungen haben; diese Papiere werden zusätzlich vom Fondsmanagement im Rahmen der Bonitätsanalyse von Anleihen regelmäßig umfassend analysiert.

Einen Gesamtüberblick über sämtliche Positionen unserer Fonds bieten der gesetzliche Halbjahres- und Jahresbericht. Sie sind bei Geschäftsstellen der Dresdner Bank und bei Vertretungen der Allianz erhältlich sowie auf den Internetseiten von Allianz Global Investors als pdf-Dokument herunterladbar.
 

Des Weiteren sind auf den Internetseiten von Allianz Global Investors für viele Anleihenfonds monatlich aktualisierte Datenblätter (Factsheets) verfügbar, die einen Überblick über den Anteil der Wertpapiere in unterschiedlichen Bonitätsklassen zeigen. Dort ist auch das durchschnittliche Rating der gehaltenen Wertpapiere als Qualitätsmerkmal angegeben.

Eine Insolvenz der Allianz Global Investors KAG ist höchst unwahrscheinlich, weil hinter dem Unternehmen ein weltweit führender Finanzkonzern steht - die Allianz SE. Die Allianz- Gruppe und ihre Tochterunternehmen haben in ihrer über 100-jährigen Firmengeschichte bereits Krisen weit größeren Ausmaßes überstanden. 
 

Zudem genießen Fondsvermögen in Deutschland einen besonderen Schutz. Bei den im Fonds angelegten Geldern handelt es sich laut Investmentgesetz (InvG) um insolvenzsicheres Sondervermögen. Für den höchst unwahrscheinlichen Fall der Insolvenz einer Kapitalanlagegesellschaft (KAG) ist das Sondervermögen daher rechtlich vor dem Zugriff der KAG und ihrer Gläubiger wirksam gesichert.

Auf Sicht der nächsten 12 Monate dürften Aktien nach unserer Einschätzung wieder positive Renditen erbringen. Hier ein Blick auf die Gründe:

Anleihen- und Geldmarktfonds, die neben staatlichen Wertpapieren auch Titel von Unternehmen sowie besicherte Anleihen erworben habe, verfügen auf dem derzeitigen Bewertungsniveau über erhebliches Erholungspotenzial. Denn die Notierungen in diesen Segmenten des Anleihenmarkts liegen infolge der weltweiten „Flucht in die Sicherheit“ weit unter den historischen Durchschnittswerten. Sie sollten deutlich steigen, sobald sich die Lage im Finanzsektor stabilisiert und die derzeit unsicheren Konjunkturaussichten klarer erscheinen. Vor diesem Hintergrund ist ein Festhalten an bestehenden Positionen ratsam.

Wir weisen darauf hin, dass die letztgenannten Empfehlungen nur grundsätzlicher Natur sind und im Einzelfall auch anders ausfallen können. Wir raten daher, sich hier jeweils mit Ihrem Berater abzustimmen, der Ihre persönliche Anlagesituation, Ihre Risikobereitschaft und Ihren Anlagehorizont genau kennt.

Dieser Veröffentlichung liegen Daten bzw. Informationen zugrunde, die wir zum jetzigen Zeitpunkt (April 2009) für zuverlässig halten. Die hierin enthaltenen Einschätzungen entsprechen unserer bestmöglichen Beurteilung zum jeweiligen Zeitpunkt, können sich jedoch – ohne Mitteilung hierüber – ändern. Für die Richtigkeit bzw. Genauigkeit der Daten können wir keine Gewähr übernehmen. Diese Publikation dient lediglich Ihrer Information. Für eine Anlageentscheidung, die aufgrund der zur Verfügung gestellten Informationen getroffen worden ist, übernehmen wir keine Haftung. Bei dieser Publikation handelt es sich um eine Information gem. § 31 Abs. 2 WpHG.
 

^{Quelle der hierin enthaltenen Angaben und Einschätzungen:
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH
Mainzer Landstraße 11-13
60329 Frankfurt am Main}

All Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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