Was Einkommen und Vermögensaufbau mittels Kapitalbeteiligung bedeuten könnte, verdeutlicht folgende Überlegung: Angenommen, die Erwerbstätigen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und dem Vereinigten Königreich hätten sich von 1992 bis 2014 mit einem Sparplan über monatlich 50 Euro an ihrem jeweiligen Aktienmarkt beteiligt. Hätte dieser Sparprozess 1992 begonnen, so würde den Erwerbspersonen dieser fünf Nationen heute insgesamt ein Anteil von knapp 45 Prozent der Marktkapitalisierung des MSCI Europa gehören. Dieser Aktienindex hat einen Wert von rund 2,5 Billionen Euro und umfasst 85 Prozent der Marktkapitalisierung der börsennotierten Unternehmen in Europa. Auf nationaler Ebene fallen die Ergebnisse noch deutlicher aus: So würden beispielsweise die deutschen Sparer heute knapp 100 Prozent des DAX besitzen. Italiener und Spanier kämen – rein rechnerisch – sogar auf noch höhere Quoten. Die Franzosen würden knapp 50 Prozent und die Briten knapp 30 Prozent ihres jeweiligen Leitindexes besitzen.
DAX-Unternehmen in Arbeitnehmerhand?
Pensionslücken werden die Regel, nicht die Ausnahme. Die Anzahl der Personen, die künftig arbeitet oder arbeiten kann wird bis zum Jahr 2025 von derzeit 39 auf 32 Prozent sinken. Unsere klassischen Renten werden also sinken. Wäre es da nicht gut, das Arbeitseinkommen würde zukünftig durch Kapitaleinkommen ergänzt? Und die Erwerbstätigen könnten sich mittels Kapitalbeteiligung – also: Aktien – direkt am Produktivkapital beteiligen?
Die Macht des Sparplanes
Dass Kapitalbeteiligung auch für das laufende Kapitaleinkommen wichtig ist, wird durch folgende Überlegung deutlich: Wer seit 1992 mit einem Sparplan dabei war, hätte auf die gesamten Einzahlungen von 13.800 Euro einen Ertrag von knapp 23.000 Euro erzielt. Bei einer unterstellten Dividendenrendite von 3 Prozent auf zum Beispiel 40.000 Euro (was, großzügig gerechnet, dem Gesamtergebnis entspricht) könnten nun 1.200 Euro im Jahr an Kapitaleinkünften eingestrichen werden – 100 Euro im Monat. Das mag als Zubrot z.B. für die Altersvorsorge noch nicht ausreichend sein, ist aber ein solider Anfang. Die 3 Prozent Dividendenrendite sind dabei kein Garant für die Zukunft, aber eine Messlatte, welche die Vergangenheit gut abbildet. Unsere Studien zeigen, dass sich die Dividenden selbst deutlich stabiler als die Unternehmensergebnisse entwickeln. Also: Heute einen Sparplan beginnen. 100 Euro Zubrot im Alter sind zu schaffen. Wohlstand für alle ist möglich - per Kapitalbeteiligung mittels Aktien.
Die Macht des Sparplanes
Dass Kapitalbeteiligung auch für das laufende Kapitaleinkommen wichtig ist, wird durch folgende Überlegung deutlich: Wer seit 1992 mit einem Sparplan dabei war, hätte auf die gesamten Einzahlungen von 13.800 Euro einen Ertrag von knapp 23.000 Euro erzielt. Bei einer unterstellten Dividendenrendite von 3 Prozent auf zum Beispiel 40.000 Euro (was, großzügig gerechnet, dem Gesamtergebnis entspricht) könnten nun 1.200 Euro im Jahr an Kapitaleinkünften eingestrichen werden – 100 Euro im Monat. Das mag als Zubrot z.B. für die Altersvorsorge noch nicht ausreichend sein, ist aber ein solider Anfang. Die 3 Prozent Dividendenrendite sind dabei kein Garant für die Zukunft, aber eine Messlatte, welche die Vergangenheit gut abbildet. Unsere Studien zeigen, dass sich die Dividenden selbst deutlich stabiler als die Unternehmensergebnisse entwickeln. Also: Heute einen Sparplan beginnen. 100 Euro Zubrot im Alter sind zu schaffen. Wohlstand für alle ist möglich - per Kapitalbeteiligung mittels Aktien.
Hans-Jörg Naumer, Leiter Kapitalmarktanalyse Allianz Global Investors: "Wohlstand für alle ist möglich - per Kapitalbeteiligung mittels Aktien."
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Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
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