Der komplizierte Weg zur einfachen Lösung

Einfach und doch modern. 

Wenn man die Top-Talente dieser Welt für sich gewinnen möchte, ist es deshalb vermutlich nicht der beste Ansatz, die Bewerber mit einer verwirrenden Vielfalt von Suchportalen und Bewerbungsseiten im Internet zu konfrontieren. Bedauerlicherweise sah sich bis vor kurzem jeder, der bei der Allianz Gruppe auf Jobsuche war, mit genau dieser Situation konfrontiert. Doch heute hat sich das geändert. Und zwar komplett!

Mit dem neuen Karriereportal der Allianz fällt es den Bewerbern deutlich leichter, die verschiedenen Berufschancen in der gesamten Allianz Gruppe zu durchforsten. Jede Stellenanzeige bietet nicht nur eine Beschreibung der Verantwortlichkeiten: Mithilfe von Google Maps informiert die Seite auch über die verschiedenen Vorteile und Leistungen, die in der jeweiligen Region auf verschiedenen Ebenen angeboten werden – und der Google Assistant steht bereit, um schon mal das Bewerbungsgespräch zu simulieren.

Von den bisher nicht weniger als 40 Allianz Karriereseiten soll mit dem neuen Portal nur noch eine einzige übrigbleiben. Für die Allianz war dieser Prozess der Vereinfachung keine einfache Sache, denn als dezentralisierte Gruppe vereint sie ganz verschiedene Sparten, Länder und Regionen sowie unterschiedliche Anforderungen und Einstellungen. 

one allianz career website

Die erste große Hürde bestand darin, die Orientierung an den eigenen, speziellen lokalen Allianz Einheit-Bedürfnissen durch ein „Wir-sind-eine-Allianz-Gefühl“ zu ersetzen. Die Fehlannahme, dass die Bewerber immer schon in einer spezifischen Allianz Einheit nach einer Arbeitsstelle suchen, war weit verbreitet. Die Wirklichkeit sah anders aus: Die meisten Kandidaten suchten zuerst einmal nach einem Job und entwickelten erst dann ein besonderes Interesse an derjenigen Einheit, welche die Stelle anbot. 

Außerdem gab es da noch die alten Denkweisen der traditionellen Personalbeschaffung. Man hat eine freie Stelle, schreibt sie aus und geht dann Bewerbungen durch. Aber heutzutage wollen die richtigen Talente umworben werden. Um bei ihnen überhaupt Aufmerksamkeit zu erregen, kommt es auf ansprechend gestaltete Inhalte und Erzähltechniken an. Damit dementsprechend aus Personalbeschaffern Content Creators und Online-Vermarkter werden konnten, musste ein Umdenken stattfinden. Der Trick dabei war es, sich in den Bewerber hineinzuversetzen. 

Einige Mühen kostete es auch, die Dinge, die den jeweiligen Einheiten am wichtigsten sind, ohne Abstriche mit den Botschaften der Gruppe in Einklang zu bringen. Spätestens wenn man bedenkt, dass ja selbst die verschiedenen Abteilungen ihre ganz eigenen Prioritäten haben, wird klar, dass diese Vereinfachung eine komplizierte Aufgabe war. 

Bisher konnten die Allianz Einheiten selbst entscheiden, welche Texte, Bilder, Videos und Botschaften auf ihren lokalen Stellenportalen angezeigt wurden. Auch die Benutzererfahrung unterschied sich je nach Einheit. Einige Karriereseiten waren Teil der Internetpräsenz der Gruppe, andere wiederum waren eigenständige Portale, wieder andere bestanden nur aus einer einzigen Seite, auf der die Ausschreibungen aufgelistet wurden. 

Der erste Schritt auf dem Weg zu einer Zusammenführung der Jobseiten der gesamten Allianz Gruppe bestand in der Suche nach einem gemeinsamen Nenner. Zu diesem Zweck wurden einige „goldene Regeln“ aufgestellt:

 

  • „Weniger ist mehr“: die wichtigste dieser Regeln. Wir leben in einer Zeit der Informationsflut. Um bei den Bewerbern nachhaltiges Interesse zu wecken, kam es deshalb darauf an, ihnen nur relevante Inhalte zu bieten und jegliche Redundanz zu vermeiden. 
  • „Der Bewerber steht im Mittelpunkt“: Bei einem Karriereportal sollte es nicht so sehr um das ausschreibende Unternehmen sondern stärker um den Kandidaten gehen. Das heißt auch, dass man den Standort des Bewerbers beachtet und alle Karrierechancen in der entsprechenden Region präsentiert, anstatt nur die Angebote einer bestimmten Einheit anzuzeigen. 
  • „Glokalisierung“: Manche Konzepte sind global ausgerichtet, andere lokal. Die richtige Balance ermöglicht der Gruppe, global ansprechender zu sein, ohne dabei den lokalen Bezug zu verlieren. Das bedeutete, universale Inhalte in verschiedenen Sprachen mit den Allianz Einheiten zu teilen und ihnen gleichzeitig die Freiheit zu geben, bei Bedarf Konzepte mit einem ausgeprägten lokalen Bezug zu entwickeln.
  • „Fokus auf die Stelle“: Der Inhalt entscheidet. Der wichtigste Inhalt bei Karriereportalen ist die Stelle selbst. Eine starke Suchfunktion sowie nützliche und relevante Informationen für jede Stellenanzeige mussten bei der Planung den Fokus bilden. 

 

Allianz Frankreich, Allianz Spanien, Allianz Life U.S., AGCS und Allianz Technology waren die ersten Einheiten der Gruppe, welche die Vereinfachung übernahmen. „Durch eine Zusammenarbeit bei der Konzeption konnten wir unsere Bedürfnisse angleichen“, sagt Nadja Gruber, Produktverantwortliche des Portals. „Wir gingen einen Schritt zurück, legten alle üblichen Unternehmensbelange, -prozesse und sogar die Unternehmenspolitik beiseite und stellten uns die Frage: 'Was ist unser Endziel?' Es bestand darin, aus Nutzern Bewerber zu machen.“ 

Um ein besseres Verständnis für die externe Perspektive zu entwickeln, entwarf die Allianz gemeinsam mit ihrem Partner Deloitte sieben Nutzererlebnisse, wodurch das optimale Erlebnis für einen Bewerber identifiziert werden konnte. „Wir konzentrierter uns auf die Inhalte, die einen Mehrwert für die Stellenanzeigen darstellten. Denn das ist es, was einen Bewerber am Ende wirklich interessiert“, sagt Gruber.

Die ersten Tests mit externen Nutzern liefen wie geplant. 80 Prozent gaben an, dass die Website ihre Aufmerksamkeit erregte und mehr als 93 Prozent fanden den Aufbau und die Informationen leicht verständlich.

Die Allianz Global Digital Factory verfeinerte den Prozess. Sie stellte digitale Tools bereit, damit die Stellen im Online-Universum leicht zu finden waren, und bereitete Analysedaten auf, um die Reaktion der Nutzer auf weitere Verbesserungen zu untersuchen.

Das neue moderne Design rundet das personalisierte Erlebnis ab. In den kommenden Monaten wird es mehr relevante lokale Inhalte auf der Seite geben, da immer mehr Einheiten der Plattform beitreten. Nutzer können zwischen Ländern wechseln und Stellenanzeigen der gesamten Gruppe durchsuchen. 

Jede Stellenanzeige bietet Informationen über die Rolle und alles, was dazu gehört: den Ablauf des Bewerbungsprozesses, die angebotenen Leistungen auf diesem Karrierelevel und sogar die Vorgehensweise bei einem technischen Problem. Dank integriertem Google Maps wird sogar der genaue Standort des Büros mit dem jeweiligen Stellenangebot angezeigt. 

Ein Bewerber kann sich mithilfe der Sprachtechnologie von Google Assistant auf ein Bewerbungsgespräch vorbereiten. Zwei Modi – Vorbereitung und Simulation – ermöglichen es, zwischen verschieden strengen Bewerbungsgesprächen auszuwählen. Der Assistant konfrontiert den Bewerber mit echten Fragen und bereitet ihn so auf die Bewerbungssituation vor. 

Die digitale Reise der Allianz auf dem Weg zu einem einzigartigen Nutzererlebnis mit dem Karriereportal ist noch lange nicht beendet. „Wir erforschen Ideen wie Videobewerbungen, interaktive Formate und sogar Augmented Reality, um die Stellensuche zu einem Erlebnis und weniger zu einem Prozess zu machen“, sagt Dominik Hahn, Global Head of People Attraction bei der Allianz SE. 

Die Allianz Gruppe zählt zu den weltweit führenden Versicherern und Asset Managern und betreut mehr als 92 Millionen Privat- und Unternehmenskunden. Versicherungskunden der Allianz nutzen ein breites Angebot von der Sach-, Lebens- und Krankenversicherung über Assistance-Dienstleistungen und Kreditversicherung bis hin zur Industrieversicherung. Die Allianz ist einer der weltweit größten Investoren und betreut im Auftrag ihrer Versicherungskunden ein Investmentportfolio von rund 673 Milliarden Euro. Zudem verwalten unsere Asset Manager PIMCO und Allianz Global Investors mehr als 1,4 Billionen Euro für Dritte. Mit unserer systematischen Integration von ökologischen und sozialen Kriterien in unsere Geschäftsprozesse und Investitionsentscheidungen sind wir der führende Versicherer im Dow Jones Sustainability Index. 2018 erwirtschafteten über 142.000 Mitarbeiter in mehr als 70 Ländern für die Gruppe einen Umsatz von 131 Milliarden Euro und erzielten ein operatives Ergebnis von 11,5 Milliarden Euro.

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
Flavia Genillard
Allianz SE
"Persönlichkeit des Jahres " – Auszeichnung beim Deutschen Diversity Preis für Oliver Bäte: Herzlichen Glückwunsch!

Die Auszeichnung steht für das unermüdliche Engagement der Allianz und den Einsatz unseres Vorstandsvorsitzenden für Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion (Diversity, Equity and Inclusion, DE&I).

Engagement ist wichtig: Die Bedeutung von Anerkennung und Belohnung

Engagierte Mitarbeiter:innen schneiden besser ab als ihre weniger engagierten Kollegen:innen, und Unternehmen mit hohem Mitarbeiterengagement sind profitabler. Außerdem verbessert es die Moral am Arbeitsplatz und verringert die Fehlzeiten um bis zu 41 Prozent.

Allianz Versicherungsgesellschaften weltweit für Geschlechtergleichstellung zertifiziert

Bei der Allianz legen wir großen Wert auf Gleichberechtigung und Fairness: Die Versicherungsgesellschaften der Allianz sind jetzt global EDGE Assess zertifiziert.