Lebensversicherungen sind und bleiben krisenfest, weil sie vom kurzfristigen Auf und Ab am Kapitalmarkt nicht betroffen sind. Die Garantien für die Kunden stehen – egal ob monatliche Rentenzahlungen oder Leistungszusagen. Dafür bildet die Allianz Leben hohe Rückstellungen und betreibt ein konservatives Risikomanagement. Die Experten der Allianz Investment Management hatten schon Mitte 2007 empfohlen, Aktien zu reduzieren und den damaligen Portfolio-Anteil von 23 Prozent bis heute auf rund 10 Prozent reduziert - zu entsprechend attraktiven Verkaufskursen.
Kapital von Allianz Kunden sicher angelegt
Der für das Investment Management der Allianz Leben verantwortliche Andreas Gruber sieht die Chancen auf dem Aktienmarkt, kennt aber auch die Risiken: "Mit Aktien kann man langfristig im Durchschnitt rund acht Prozent pro Jahr verdienen. So lange wir annähernd dieselbe Rendite mit Unternehmensanleihen erreichen, haben wir es mit dem Wiederausbau unseres Aktienportfolios nicht eilig. Die Unternehmensanleihen bieten derzeit eine sehr interessante Rendite bei geringeren Risiken als Aktien. Aber wir beobachten die Märkte laufend."
Andreas Gruber: "Ich rechne auch weiterhin im Branchenvergleich mit sehr guten Ergebnissen"
Den Wettbewerbern mit Sicherheit voraus
Trotz der Finanzkrise ist Gruber zuversichtlich, dass die Allianz Leben ihre herausragende Position am Markt behaupten kann: "Natürlich können auch wir die Zukunft nicht absolut kugelfest vorhersehen, aber ich traue den Allianz Research-Einheiten eine überdurchschnittlich hohe Prognosesicherheit für lohnende Investments zu. Ich rechne auch weiterhin im Branchenvergleich mit sehr guten Ergebnissen.
Die Aufgabe der Allianz Investment Management ist es auf Grundlage dieser Prognosen, nicht nur eine Strategie zu verfolgen, und damit vielleicht daneben zu liegen. Wir nutzen jeweils rund 50 verschiedene Anlagesegmente, von sicheren deutschen Pfandbriefen bis zu renditeorientierten Aktien in Emerging Markets, von nachhaltigen Windenergieinvestments beispielsweise in Sizilien bis zu Immobilieninvestitionen in europäische Outlet Shopping Center. Mit dieser Risikostreuung erreichen wir eine sehr stabile Performance. Dieses Analysepotential haben unsere Wettbewerber nicht."
Sicherheit geht bei der Allianz Leben allen attraktiven Möglichkeiten zum Trotz derzeit vor. Die Kapitalanlagen bestehen überwiegend aus festverzinslichen Anlagen, vorwiegend Pfandbriefe und Staatsanleihen. In einem Artikel in der "Financial Times Deutschland" (Ausgabe vom 7. Oktober) begründete Gruber sein großes Vertrauen in den deutschen Pfandbrief. Mit Ausfällen rechnet er nicht: "Einerseits sind Pfandbriefe mit Sicherheiten unterlegt, die ausreichend sind, es gibt ja sogar gewisse Überdeckungen. Andererseits hat das Instrument Pfandbrief in der Zwischenzeit einen so hohen Wert für die Emittenten, dass es einfach schützenswert ist."
Kundennähe trotz entrückter Anlagebeträge
Gruber ist zwar im Anlagegeschäft zu Hause und bewegt täglich bis zu 100 Millionen Euro, kennt aber trotzdem die Wünsche der Allianz Policen-Inhaber: "Deutsche Kunden sind risikoscheuer als zum Beispiel angelsächsiche. Deshalb steht in der deutschen Lebensversicherung die Sicherheit stark im Vordergrund. In Deutschland haben Lebensversicherungskunden noch nie Ausfälle erlebt. Vor diesem Hintergrund der maximalen Sicherheit ist die Rendite der deutschen Lebensversicherung außergewöhnlich hoch, sogar höher als bei vielen Sparformen mit höheren Anlagerisiken."
Selbst die jüngsten Turbulenzen an den Börsen können die Verträge der Kunden nicht gefährden. "Deutsche Lebensversicherungen sind absolut sicher," stellt Gruber klar. Dafür sorgt ein mehrstufiges Sicherungssystem, das deutlich ausgeprägter ist als zum Beispiel bei Banken.
Schutzmaßnahmen bei Allianz Leben
Allianz Leben Chef Maximilan Zimmerer muss die Risiken bändigen und erläutert die verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen bei der Anlage von Kundengeldern: "Für klassische Lebens- und Rentenversicherungen gelten mehrere Richtlinien, die von Allianz Leben strikt eingehalten werden: Für Lebensversicherungen gelten strenge Anlagegrundsätze nach den Prinzipien der Mischung und Streuung. Diese Vorschriften haben sich in der aktuellen Finanzmarktkrise bewährt."
Maximilian Zimmerer: "Lebensversicherungen sind und bleiben krisenfest"
Kein Kunde hat durch Aktiencrashs Geld verloren
Zimmerer kann sich auf die Einhaltung dieser Prinzipien verlassen. In der "Bild"-Zeitung (Ausgabe vom 11. Oktober) erklärt er: "Lebensversicherungen sind und bleiben krisenfest. Kein Kunde hat in der Vergangenheit durch Aktiencrashs Geld verloren. Die Lebensversicherung ist auch ohne Staatsgarantien sicher."
Zimmerer kann seine Kunden beruhigen, schließlich sind die Leistungszusagen mehrfach abgesichert: "Die Garantien, die wir unseren Kunden gegeben haben, stehen: Bei der klassischen Lebensversicherung ist das eine garantierte Leistung bei Vertragsende oder eine garantierte Rente für die gesamte Rentenzeit. Dafür bilden die Versicherer hohe Rückstellungen, die mit Vermögenswerten jederzeit vollständig bedeckt sind. Diese liegen sicher in einem Sondervermögen."
Die Überschüsse, die den Versicherten bereits gutgeschrieben wurden, sind ebenfalls garantiert. Kein Versicherter verliert also Geld, allenfalls können durch die Finanzmarktkrise zukünftige Überschussbeteiligungen und Zinsen niedriger ausfallen, weil die Entwicklung der Wertpapiere etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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