Erstes Symposium der Allianz Gastprofessoren in München

Am 11. und 12. November 2010 treffen sich Wissenschaftler aus dem jüdischen und islamischen Bereich auf Einladung der Allianz in München. Dieses erste interdisziplinäre Symposium vereint die Allianz Gastprofessoren mit ihren Münchner Kollegen und Schülern in einem direkten Dialog. Die Allianz stiftete die Gastprofessur, um das Verständnis dieser beiden Kulturen zu fördern. Hintergrund für das Engagement sind die Anschläge auf das World Trade Center 2001 und die Erkenntnis, dass in einem verständnisvollen Miteinander die Grundlagen für eine friedliche Welt gelegt werden. Seit 2002 forschten und lehrten 15 Professoren im Rahmen der Allianz Stiftungsprofessur in München.

Unter dem Titel "The Other in Near Eastern and Jewish Studies" befassen sich die Teilnehmer des Symposiums mit Wahrnehmung und Selbstverständnis der beiden Kulturkreise. Elf Kurzvorträge und die anschließenden Diskussionen greifen das Thema umfassend auf und geben einen Einblick in die aktuelle Forschungsarbeit. Das Treffen der Gastprofessoren mit ihren Münchner Kollegen verwirklicht auf diese Art und Weise den Gedanken der Allianz Stiftungsprofessur.

Jeder der Vorträge hebt einen besonderen Aspekt hervor: Sussan Babaie, eine der beiden derzeitigen Gastprofessoren, referiert über Kunst und Architektur der persisch-sprachigen Welt. Eine durchaus kontroverse Position vertritt Benny Morris, der die Geschichtsschreibung Israels in Frage stellt. Eröffnet wird das Symposium durch Wolfgang Ischinger, bei Allianz SE verantwortlich für Governmental Relations.

Das langfristige Engagement der Allianz errichtet ein internationales Netzwerk mit den Gastprofessoren. Als wichtige Multiplikatoren leben sie den interkulturellen Gedanken in Forschung und Lehre. Über ihre Schüler entwickelt sich ein enger Dialog mit dem gesellschaftlichen Umfeld und erzielt so eine langfristige Breitenwirkung.

 
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