Geschlechter-Diversity ist Unternehmensaufgabe

Wir wollen sicherstellen, dass wir das gesamte Potenzial der Talente innerhalb der Allianz Gruppe nutzen. Außerdem profitieren wir von der positiven Wirkung, die gemischte Teams für das geschäftliche Ergebnis haben und wollen möglichst viele Frauen als potentielle Kundinnen ansprechen.

Jay Ralph, Leiter Allianz Global Diversity Council

Wir sind ein globales Unternehmen und streben in allen Bereichen Vielfalt an. Aber heutzutage besteht der Talentpool in den meisten Ländern zu mehr als der Hälfte aus Frauen, und es wird erwartet, dass die Zahl weiblicher Hochschulabsolventen weiter steigen wird. Wenn wir nach leistungsstarken Persönlichkeiten Ausschau halten, um unsere Kompetenz und Managementqualität zu steigern, dann können wir es uns nicht leisten, die Fähigkeiten und das Potenzial von Frauen zu vernachlässigen. Mit anderen Worten: Wenn wir die Besten als Arbeitnehmer für uns gewinnen wollen, müssen wir zunehmend Frauen als Mitarbeiter ins Visier nehmen.

Der Vorstand von Allianz SE hat sich für eine globale Zielvorgabe statt für Quoten entschieden. Bis 2015 wollen wir 30 Prozent Frauen in unserem Talentpool haben. Um eine Veränderung zu bewirken, gehen wir die Geschlechter-Diversity wie eine Unternehmensaufgabe an. Wenn man ein Ziel erreichen will, muss man einen deutlichen Schwerpunkt setzen und geplant vorgehen. Wir haben uns mit jeder zur Allianz Gruppe gehörenden Gesellschaft auf konkrete Maßnahmen geeinigt und überprüfen jährlich die jeweiligen Geschlechterdemografien für alle Managementpositionen.

Unsere Politik besteht darin, bei jedem Rekrutierungsprozess für eine Spitzenposition mindestens eine Frau in Betracht zu ziehen.
Allerdings sind wir der Auffassung, dass die Hauptmaßnahmen darauf gerichtet sein sollten, Frauen innerhalb des Unternehmens zu fördern. Nachdem wir unser Ziel zwei Jahre lang verfolgt haben, wissen wir, wo die wichtigsten Talente zu finden sind, so dass wir die Frauen intern unterstützen können. Wir ermutigen unsere Mitarbeiterinnen außerdem, die bedarfsbezogenen Trainings- und Mentoringprogrammen für Frauen zu nutzen, um diesen Prozess zu unterstützen.

Wir werden noch vor 2015 Kontrollkriterien einführen, um sicherzustellen, dass wir die Ziele erreichen. Generell hängt die Vergütung von Topmanagern von der Zielerreichung ab, wozu auch die Umsetzung der Diversity-Richtlinien gehört. Geschlechter-Diversity ist für uns ebenso ein Unternehmensziel wie Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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