Ein Eichhörnchen, ein Schwein und eine Sparerpuppe

Ein Maskottchen wurde von Singapurs nationaler Sparkasse Post Office Savings Bank herausgebracht: Anfang der 1980er Jahre startete sie mit einem Eichhörnchen namens "Smiley Squirrel", das Futter (Eicheln) für den Winter hortet, eine landesweite Sparkampagne für Kinder. Bei Eröffnung eines Sparkontos mit einer bestimmten Summe erhalten Kinder eine Sparbüchse in Form des Smiley Squirrel, die sie mit nach Hause nehmen dürfen. Das erwies sich als guter Marketingschritt, mit dem sich die Bank einen künftigen Kundenstamm aufbaute, und viele  der heutigen Baby Boomer denken auch heute noch gern an das Smiley Squirrel zurück.

In vielen anderen Ländern wie China oder Deutschland ist das am meisten verbreitete Sparmaskottchen ein Schwein.  Häufig wird Kindern in jungen Jahren ein Sparschwein gegeben, um sie dazu anzuregen, schon früh mit dem Sparen anzufangen. Warum ein Schwein verwendet wird, ist nicht genau bekannt. Einer häufig vertretenen Auffassung zufolge liegt der Grund darin, dass die Geldstücke, mit denen das Sparschwein "gefüttert" wird, dem Futter gleichen, das der Bauer einem Schwein gibt. Erst wenn das Schwein zur Gewinnung seines Fleisches, das der Bauer verkaufen kann, geschlachtet wird (symbolisiert durch das Zerschlagen des Sparschweins), wird das Geld mit Zinsen (Gewinn) zurückgegeben.

In Österreich ist der "Sparefroh" ein bekanntes Maskottchen für den Weltspartag. Er bildet auch den Mittelpunkt der lokalen Sparwerbekampagnen von führenden Banken und wurde 1956 eingeführt. Der kleine Mann mit dem roten Hut und einer gelben Münze als Rumpf verkörpert eine Änderung der Einstellung, die Sparen eher mit Glück als mit Mühsal verbindet.

Am Weltspartag 2006, dem fünfzigsten Geburtstag der Figur, gab es eine große Relaunch-Kampagne mit dem Sparefroh. Das Maskottchen ist so reizend, dass bis heute jemand, der spart, liebevoll als "Sparefroh" bezeichnet wird.

Der "Sparefroh": Das österreischische Maskottchen zum Weltspartag

Ähnlich wie unterschiedliche Banken die Tugend des Sparens bei jungen Kunden fördern, hofft die Allianz, die "finanzielle Bildung" zu unterstützen. Im Oktober 2009 wurde aus gesellschaftlichem Engagement von dem Social-Opportunities-Team in München ein spezielles Programm begründet, das sich an Schulkinder der Anfangsklassen richtet.

Das Programm lädt Mitarbeiter der Allianz dazu ein, auf freiwilliger Basis junge Kinder zu unterrichten und sie auf ein "finanzielles Leben" vorzubereiten, indem sie ihnen schon früh gute finanzielle Planungsgewohnheiten vermitteln. Ein Teilnehmer des vorangegangenen Pilotprogramms meinte: "Wir können die Wahrnehmung und das Verständnis von finanziellen Angelegenheiten bei jungen Schülern entscheidend ändern. Und es macht eine Menge Spaß!"

Zusammen mit Time Warner (CNN, Time Magazine) wurde ein kundenorientierter Ansatz entwickelt und ebenfalls im Oktober 2009 gestartet: "Finance from A-Z" ist eine Web-Plattform, die Fachwissen für verschiedene Lebensstadien wie Ehe oder Ruhestand vermittelt (www.financefroma-z.com).

 
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