Heute wurde die Studie „The State of Trust in the US-German Partnership: A Transatlantic Survey“ ( link) im Vorfeld der Deutsch-Amerikanischen Konferenz 2022 veröffentlicht, die von der Atlantik-Brücke und dem American Council on Germany ausgerichtet wird. Sie findet am 13. und 14. Juni 2022 im Allianz Forum in Berlin statt.
Für die repräsentative Studie wurden insgesamt 4.000 US-Amerikaner und Deutsche befragt, wie hoch ihr Vertrauen in die Stabilität der deutsch-amerikanischen Partnerschaft ist, welche Rolle Regierung und Wirtschaft bei der Wiederherstellung des Vertrauens in Demokratien spielen und wie sie die globalen Herausforderungen einschätzen, vor denen beide Länder stehen.
Die Umfrage wurde vom American Council on Germany und der Atlantik-Brücke in Auftrag gegeben, die 2022 ihr 70-jähriges Bestehen feiern. Sie wurde von dem Meinungsforschungsinstitut Edelman Data & Intelligence (DxI) durchgeführt und von der Allianz SE finanziert.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Das Vertrauen in die transatlantische Partnerschaft ist in beiden Ländern hoch. Allerdings ist das Vertrauen der amerikanischen Befragten in die Bundesrepublik und ihre Institutionen ausgeprägter als umgekehrt. (Wirtschaft: USA 58% / D 51%, Regierung: USA 55% / D 54%, NGO's: USA 55% / D 51%, Medien: USA 53% / D 44%).
- Die breite Mehrheit in beiden Ländern (USA 70 %, D 75 %) ist überzeugt, dass die Partnerschaft heute wichtiger denn je ist und eine entscheidende Rolle für die globale Stabilität spielt (USA 73%, D 71%).
- Während die amerikanischen Befragten optimistischer sind und glauben, dass die Partnerschaft ihre besten Tage noch vor sich hat (USA 55% vs. D 46%), werden in beiden Ländern die positiven Bewertungen hauptsächlich von den jüngeren Generationen getragen, insbesondere von den „Millennials“ in den USA und der „Generation Z“ in Deutschland.