Isaac läuft aus

"Auf dem Weg nach Slidell sind die Folgen der Flut deutlich zu sehen. Ein Krabben-/Fischkutter steckt zur Hälfte im Wasser und zur Hälfte in einem Baum. Im Wasser treiben Lastwagen und Autos sowie kleine Fischerboote mit Leuten an Bord," schreibt Austin Tucker in seinem Blog. "Ein tragischer Anblick, aber man kann nicht umhin, angesichts der Macht der Natur auch so etwas wie Ehrfurcht zu empfinden."

"Wir befinden uns jetzt mitten in der Hurrikansaison, die etwa von Juni bis November dauert," so Dr. Markus Stowasser von Allianz Reinsurance. "Auf Basis des Zeitraums 1981-2010 ereignen sich in einer Saison durchschnittlich 12 benannte tropische Stürme, von denen 6 Hurrikanstärke erreichen, einschließlich drei schwerer Hurrikans. Ob die Stürme auf Land treffen, kann nicht genau vorhergesagt werden – deshalb gibt es in manchen Saisons viele Schäden, in anderen nicht."

Der Name eines Sturms gibt Aufschluss darüber, wie viele Tropenstürme sich in einer bestimmten Saison bereits ereignet haben. Der Name Isaac beginnt mit dem Buchstaben “I”, was bedeutet, dass in diesem Jahr bereits neun Stürme vorhergesagt wurden.

Obwohl keiner davon sehr stark gewesen ist, ist Hurrikan Isaac einer der heftigsten, und der Kurs, den er eingeschlagen hat, bringt hohe Schäden mit sich. Andere Unwettersysteme wie der neue tropischer Sturm "Kirk" tauchen ebenfalls in der Atlantik zurzeit auf. August und September bilden normalerweise den Höhepunkt der Hurrikanzeit.

 

Vorkehrungen: Zeit nutzen, bevor der Sturm da ist

Tropenstürme oder Hurrikans haben gegenüber Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Sturzfluten einen Vorteil: während sie sich über dem Ozean zusammenbrauen, haben die Menschen an Land in der Regel ein paar Tage Zeit, sich auf das Schlimmste vorzubereiten.

Was für die Menschen in der Region am wichtigsten ist, ist das, was sie tun, bevor der Sturm auf Land trifft. Die Allianz unterstützt sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen in der Region und gibt ihnen wichtige Ratschläge, wie sie sich im Vorfeld verhalten sollten. Die Kunden werden über Apps oder mobile Nachrichten, das Telefon oder Informationskampagnen kontaktiert.

Dr. Markus Stowasser, Senior Research Analyst bei Allianz Re
Dr. Markus Stowasser, Senior Research Analyst bei Allianz Re
Foto von Austin Tucker zeigt New Orleans.

Foto aufgenommen von Austin Tucker zeigt die letzten Ausläufer von Isaac am Himmel über New Orleans.

Aus der Vergangenheit gelernt

Die größten durch Hurrikans verursachten Schäden wurden im Jahre 2005 verzeichnet, als Katrina, Rita und Wilma die USA heimsuchten.  Wie der Artikel "Hurrikans: 5 Jahre nach Katrina" aus dem Jahre 2010 aufzeigt, hat die Allianz zurückblickend aus diesen Ereignissen eine Menge gelernt.

Lehren aus der Wirbelsturmsaison 2005 (PDF, 475 KB)

Im Laufe der Jahre hat die Allianz hinsichtlich der unterschiedlichsten Stürme, insbesondere Hurrikans, ein umfangreiches Fachwissen erworben. Es handelt sich hier um die gewaltigsten regelmäßig wiederkehrenden Naturkatastrophen der Erde, die jedes Jahr große Sachschäden verursachen. Mit steigenden Immobilienpreisen - so die Allianz Re - steigt natürlich auch der durch Hurrikans verursachte wirtschaftliche Schaden.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Katerina Piro
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-16048
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