Abenteuer mit Auffangnetz

Deutschland ist Auswanderungsland: Glaubt man den seit einiger Zeit sehr populären Fernseh-Reportagen, so sitzen hierzulande unzählige Menschen auf gepackten Koffern. In der Tat nimmt die Zahl derer, die ihrem Heimatland den Rücken kehren, stetig zu: Allein 2006 verließen 155.000 Menschen das Land, informiert das Statistische Bundesamt.

Das übersteigt den ohnehin schon hohen Vorjahrswert um 10.000. Und dem Strom in die Ferne schließen sich auch noch die so genannten Expatriates an – Angestellte, die von ihrem Arbeitgeber für eine begrenzte Zeit ins Ausland entsandt werden.

Wer gut abgesichert ist, kann den Weg ins Ausland entspannt antreten

Die Aussichten auf ein neues Leben oder auch nur ein paar Jahre im Ausland klingen verlockend: Weniger Bürokratie, bessere Verdienstmöglichkeiten, ein höherer sozialer Status, schöneres Wetter oder schlichtweg: ein Abenteuer.

Viele Auswanderer – aber auch kleinere Unternehmen, die mit der Entsendung von Mitarbeitern wenig Erfahrung haben – übersehen vor lauter Euphorie jedoch, dass auch der Abschied gut vorbereitet sein will. Und dass vor allem bereits in der Planungsphase an die Rückkehr gedacht werden muss

Gerade die elementarsten aller Versicherungen, die Kranken- und Pflegeversicherung, dürfen auf keinen Fall vernachlässigt werden. Bei Entsendungen gilt in der Regel, dass der Arbeitnehmer sein Gehalt weiterhin in Deutschland bezieht. Folglich kann hier eine eventuelle Krankenversicherungspflicht bestehen bleiben, da das Sozialversicherungsgesetz ausstrahlt. Nichtsdestotrotz besteht ein zusätzlicher Absicherungsbedarf, da die Gesundheitskosten im Ausland deutlich höher, die Leistungsumfänge jedoch geringer sein können als hierzulande.

Speziell auf die Bedürfnisse von Expatriates abgestimmt ist daher das Service-Portfolio der im Jahr 2000 eigens gegründeten Unternehmenstochter Allianz Worldwide Care (AWC). Sie bietet eine umfassende Krankenvollversicherung, die sich aus verschiedenen, individuell kombinierbaren Bausteinen zusammensetzt. Gut zu wissen: Der Schutz ist in der Regel weltweit gültig – somit auch im Heimatland (mehr zum Thema in untenstehendem Download).

Für Auswanderer wiederum empfiehlt es sich, auf einen "Notanker" zu achten, wenn sie zum Beispiel eine bestehende private Krankenversicherung im Ausland nicht fortführen. "Auch von den Menschen, die ursprünglich vorhatten, auf Dauer ins Ausland zu gehen, kehren viele wieder nach Deutschland zurück. Da ist es gut zu wissen, dass man mit einer Risikoanwartschaftsversicherung eine Garantie hat, wieder an den alten Versicherungsvertrag anzuknüpfen", erklärt Wilfried Johannßen, Vorstand der Privaten Krankenversicherung der Allianz.

"Bei längerfristigen Auslandsaufenthalte empfehlen wir eine Ausdehnung des bestehenden Versicherungsschutzes auf das Ausland, sofern kein anderweitiger Versicherungsschutz im Ausland besteht oder eine Befreiungsmöglichkeit von einer ausländischen Pflichtversicherung gegeben ist". Für befristete Auslandsaufenthalte (ein bis fünf Jahre) von Personen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland kann bei der Allianz Privaten ein spezieller Versicherungsschutz (Tarif R 65) abgeschlossen werden, längere Aufenthalte im Ausland (mehr als fünf Jahre) versichert AWC mit entsprechenden Produktlösungen.

Eine Risikoanwartschaft hält alle Türen offen

Eine gute Nachricht; In Deutschland erworbene Rentenversicherungs-Ansprüche gehen nicht verloren. Leistungen aus privaten Renten- oder Lebensversicherungen werden natürlich auch bei Wohnsitz im Ausland ausbezahlt. Allein die Allianz Lebensversicherungs-AG überweist an Hunderte Kunden Monat für Monat eine laufende Rente.

Einen Pferdefuß hat derzeit allerdings noch die staatlich geförderte Riester-Rente: Wer seinen Lebensabend beispielsweise im warmen Klima von Mallorca oder Mykonos verbringt, muss die gewährten Zulagen und Steuervorteile schrittweise zurückzahlen. Das übrige Vorsorgekapital bleibt jedoch erhalten. Zukünftige Auslandsrentner können hoffen: Die EU-Kommission drängt darauf, dass die Verwendungsbeschränkungen der Riester-Rente aufgehoben werden.

Neben Versicherungsfragen müssen vor dem Abschied aus Deutschland natürlich auch Geld- und Steuerangelegenheiten berücksichtigt werden: Können Wertpapiere weiterhin bei einer deutschen Bank gelagert oder müssen sie in ein Depot am neuen Wohnort übertragen werden? Wie sind Einkünfte aus Immobilienbesitz künftig zu versteuern? Und wo und wie mache ich meine Steuererklärung?

Allianz Worldwide Care sowie die Allianz Gesellschaften in Deutschland und die Dresdner Bank bieten nicht zuletzt deshalb allen Beteiligten (Einzelpersonen wie Firmen) ausführliche Beratungsleistungen und Individuallösungen rund um diese wahrscheinlich spannendste, aber auch einschneidendste Zeit des Lebens an.


Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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