Die Allianz Deutschland hat ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2016 erreicht. Der Umsatz hat in allen Versicherungssparten zugelegt, insgesamt um 4,6 Prozent auf 32,4 (30,9) Milliarden Euro. Zum Jahresende waren bei der Allianz Deutschland 20,4 Millionen Kunden versichert, 66.000 mehr als im Vorjahr. Die Auszahlungen an Kunden haben sich von 18,8 Milliarden Euro auf 20,6 Milliarden Euro erhöht.
Zudem hat Deutschlands größter Versicherer den Umbau zu einer kundenzentrierten Organisation und die umfassende Digitalisierung der Prozesse vorangetrieben. Insgesamt investierte der Versicherer im vergangenen Geschäftsjahr 155 Millionen Euro in Initiativen zur Kundenorientierung und in Digitalisierungsprojekte.
Dabei wurden auch der Ausbau der digitalen Agentur und des interaktiven Allianz Beratungsprozesses vorangetrieben. Das zahlt sich aus: Die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG steigerte ihre Gesamtvertriebsleistung 2016 um 7,8 Prozent und erreichte die höchste Vertriebsleistung je Verkäufer in der Ausschließlichkeits-organisation.
Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland, betont: „2016 war ein sehr erfolgreiches Jahr. Unsere stärkere Ausrichtung auf den Kunden und dessen Bedürfnisse zahlt sich wirtschaftlich aus.“
Als Teil der Wachstumsinitiative hat die Allianz Deutschland im vergangenen Jahr zwei weitere wichtige strategische Partner im Bankenvertrieb gewonnen: Am 1. Januar 2017 begann die Vertriebskooperation mit Santander; am 1. Januar 2018 wird die Allianz Deutschland Kooperationspartner der HypoVereinsbank.
Um das Angebot für den Kunden so transparent wie möglich zu machen, hat die Allianz die Zahl der verfügbaren Online-Rechner und Service-Anwendungen auf über 30 ausgebaut. Viele Produkte, wie die Auto-, die Krankenvollversicherung oder die Risikolebenspolice, sind vollständig digital auf www.allianz.de und mehrheitlich mobil abschließbar. Dabei können die Kunden sich während des Antragsprozesses jederzeit von einem Vertreter beraten lassen oder Kontakt mit dem Kundenservice aufnehmen. „Wir merken, dass gerade in einem digitalen Umfeld das persönliche Gespräch für viele Kunden sehr wichtig ist“, sagt Knof.
Daher arbeitet der Versicherer weiter an der Verbesserung des Kundenservices. Im vergangenen Jahr hat die Allianz ihre telefonische Erreichbarkeit von 85 auf nahezu 95 Prozent erhöht. Die Wartezeit für die Anrufer wurde um rund 40 Prozent reduziert.
Eine der ersten Aufgaben des im Juli 2016 neu etablierten Chief Customer Officer der Allianz Deutschland war es, Kunden-Feedback systematisch in die Produktentwicklung zu integrieren. „Wir bringen kein neues Angebot auf den Markt, das nicht vorher intensiv von Kunden getestet wurde“, sagt Knof. Entwickelt werden viele der neuen Produkte und Services von interdisziplinären Teams in den 2016 aufgebauten Agile Training Centers in München und Stuttgart.