Studie „Sport & Gesundheit“ von Allianz France/IFOP
Bewegungsfreudige Franzosen, aber manche sitzen noch auf der Ersatzbank
In Frankreich herrscht ein echtes Bewusstsein für die Bedeutung körperlicher und sportlicher Aktivität
Mehr als 8 von 10 Franzosen halten körperliche Aktivität [2] für wichtig, und 64% geben an, dass sie täglich mindestens 30 Minuten dafür aufwenden. Ihnen sind die Vorteile für ihre Gesundheit bewusst: 93% geben an, dass sie Vorteile für ihr körperliches Wohlbefinden sehen und 69% sagen, dass Sport sich positiv auf ihr geistiges Wohlbefinden und/oder den Abbau von Stress auswirkt.
Um aktiv zu bleiben, integrieren Franzosen einfache Aktivitäten in ihren Alltag: 74% nehmen bevorzugt die Treppe und 69% gehen einige Wege im Alltag zu Fuß.
Darüber hinaus treiben zwei von drei Franzosen (61%) regelmäßig Sport, 86% von ihnen tun dies mindestens eine Stunde lang. Dieser Sport wird von 63% als freudebringend bezeichnet und von nur 9% als Belastung empfunden.
Die bevorzugten Sportarten der Franzosen sind:
- Walking / Nordic Walking (25 %),
- Krafttraining / Fitness (14 %),
- Joggen (11 %).
Doch bestimmte Faktoren hindern die Befragten daran, Sport zu treiben: 30% der aktiven Franzosen geben an, dass sie mindestens einer Einschränkung begegnen: Diese kann zeitlicher (46%), finanzieller (33%) oder mobilitätsbedingter Art (31%) sein. Wenn 39% der befragten Franzosen keinen Sport treiben, liegt das vor allem an mangelnder Motivation (42%) und Zeitproblemen (35%).
24% der Franzosen treiben keinen oder zu wenig Sport (weniger als 30 Minuten pro Tag) und sehen negative Auswirkungen auf ihre:
- Körperliche Gesundheit (63 %): Gewichtszunahme, geringerer Mobilität/Beweglichkeit, Rückenschmerzen usw.
- Psychisches Wohlbefinden (23 %): erhöhter Stress, Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit usw.
- Höheres Risiko für bestimmte Beschwerden (22 %): Schlaflosigkeit, chronische Krankheiten usw.
Zunehmender und vorteilhafter Anreiz für sportliche Betätigung ab dem frühen Kindesalter
Heutzutage ist es für fast neun von zehn Eltern (88%) wichtig, dass ihre Kinder Sport treiben.
Während nur 24% der Eltern von Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren vor dem Alter von 7 Jahren mit außerschulischen sportlichen Aktivitäten begonnen haben, ist dies heute bei 69% der Jugendlichen dieser Altersgruppe der Fall.
Somit scheint die seit vielen Jahren anhaltende Dynamik zur Förderung von körperlicher Aktivität „pour tous, partout et à tout âge“ (Dt. für alle, überall und in jedem Alter) zu funktionieren. Die Allianz Studie belegt, dass Sport in der frühen Kindheit (zwischen 4 und 6 Jahren) dazu beiträgt, dass man langfristig sportlich aktiv ist und Bewegung zur Gewohnheit wird.
Diese Sportarten werden von Kindern am meisten ausgeübt:
- Fußball (14%),
- Tanzen (10%),
- Schwimmen und Basketball (9%).
Die Studie zeigt auch, dass der Haushalt, in dem man lebt, Einfluss auf die Sportgewohnheiten hat: Wenn mindestens ein Elternteil Sport treibt, macht in 69% der Fälle auch das Kind Sport. Im Gegensatz dazu treiben nur 43% der Kinder Sport, wenn kein Elternteil sportlich aktiv ist.
Die sportliche Betätigung der Franzosen ist nicht immer gleich: Bestimmte Lebensumstände haben Einfluss auf die Regelmäßigkeit
Wenn Franzosen Nachwuchs bekommen, treibt die Mehrheit weniger Sport. Der Ruhestand hingegen ist für viele ein günstiger Zeitpunkt, um wieder mit dem Sport zu beginnen. Die Studienzeit und der Berufsstart kann die sportliche Aktivität sowohl bremsen (aufgrund von Umzug, Zeitdruck usw.), als auch „boosten“ (aufgrund von mehr Freiheit, Flexibilität usw.).
Vor diesem Hintergrund haben Unternehmen die Möglichkeit, den Status Quo zu beeinflussen, indem sie ihre Mitarbeiter zum Sporttreiben ermutigen. Einige Unternehmen unterstützen ihren Mitarbeiter bereits, zum Beispiel indem sie Umkleidekabinen oder Duschen bereitstellen (47%), eine Pauschale für nachhaltige Mobilität (34%) oder andere Zuschüsse anbieten (31%).
Fast jeder zweite Arbeitnehmer macht von diesen Angeboten Gebrauch, wenn er die Möglichkeit dazu hat. Diese Maßnahmen sind für die Unternehmen eine „Win-Win-Situation“, da drei von vier Arbeitnehmern (72%) angeben, dass sie sich durch körperliche oder sportliche Betätigung am Arbeitsplatz leistungsfähiger fühlen.
„Bewegungsmangel, Bildschirmarbeit und mangelnde körperliche Aktivität sind in Frankreich heute ein großes Gesundheitsproblem. 73% der Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren erreichen beispielsweise nicht die von der WHO empfohlenen Aktivitätsempfehlungen. Die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris 2024 sind eine besondere Gelegenheit, körperliche und sportliche Aktivität zu fördern. Als weltweiter Partner des Internationalen Paralympischen und des Olympischen Komitees und als wichtiger Akteur im Bereich der Krankenversicherung liegt es uns am Herzen, Initiativen zur Förderung von körperlicher oder sportlicher Aktivität zu unterstützen. Bei unseren Mitarbeitern tun wir dies durch die Förderung von 30 Minuten Bewegung im Rahmen von Aktionen wie Go for 30 oder dem Allianz World Run, der mehr als 600 Mitarbeiter zum Joggen zusammenbringt, aber auch extern bei unseren Versicherten durch Lösungen zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Axomove. Wir sind stolz darauf, dass wir im Jahr der Paralympics und der Olympischen Spiele in unserem Rahmen zu diesem wichtigen nationalen Anliegen beitragen können", sagt Alexandre du Garreau, Mitglied des Exekutivkomitees der Allianz France und verantwortlich für den Vertrieb.
„Sportliche Betätigung ist ein wichtiger Faktor für die Verbesserung der Gesundheit der Franzosen, sei es als Prävention oder als nicht-medikamentöse Therapie. Allianz France bietet in ihren Versicherungsverträgen eine Reihe von Lösungen zur Förderung von sportlichen Aktivitäten an. Diese Leistungen sollen sowohl unsere Einzelversicherten als auch Unternehmen unterstützen. Letztere spielen eine Schlüsselrolle bei der Prävention und der Ermutigung ihrer Mitarbeiter, sich körperlich und sportlich zu betätigen, zumal dadurch bestimmte Krankheiten gelindert und verhindert werden können (geistige Gesundheit, Muskel- und Skeletterkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, Krebsrisiko, Gelenkprobleme usw.). Diese Herausforderung für die öffentliche Gesundheit muss sowohl von den Arbeitgebern als auch von allen Beteiligten ernst genommen werden, zumal Bewegungsmangel die häufigste vermeidbare Todesursache ist", erklärt Stéphane Camon, Leiter des Ökosystems ‚Meine Gesundheit‘ bei Allianz France.
Über die Studie:
Online-Umfrage in zwei Teilen:
- Eine repräsentative Befragung von 3.020 Franzosen im Alter von 18 bis 75 Jahren, vom 11. bis 18. März 2024.
- Eine repräsentative Befragung von 1.484 Familien mit Kindern im Alter von 3 bis 17 Jahren, vom 11. bis 18. März 2024.
[1] Regierungsplakette „Grande Cause nationale 2024: Bouge 20 minutes chaque jour “.
[2] Wir verstehen hier körperliche Aktivität im weitesten Sinne, d. h. jede Art der Bewegung, die im Alltag in der Freizeit, beim Sport, am Arbeitsplatz oder auch bei der Fortbewegung ausgeführt wird.
Weiterführende Informationen
Über die Allianz
** Stand: 30. Juni 2024