Nach dem verheerenden Tsunami und dem Erdbeben in Japan im Frühjahr 2011, lagen große Teile des Landes in Schutt und Asche. Auch Fujinosono, ein Kinderheim in der Stadt Ichinoseki wurde schwer beschädigt. Es gab kein fließendes Wasser, keinen Strom und nicht genügend Heizmaterial. Die kleinen Bewohner und die Mitarbeiter von Fujinosono mussten eine Woche in der Sporthalle zubringen - in einer Notunterkunft ohne Heizung.
Diesen Juni, mehr als zwei Jahre nach dem Beben, öffnete Fujinosono als Heim für 45 Kinder aus benachteiligten Familien erneut seine Pforten. Die Leiterin von Fujinosono, die deutsche Ordensschwester Caeline Mauer, sparte angesichts des Engagements und der Unterstützung, die sie in der Wiederaufbauphase erfahren hatte, nicht mit Lob.
"Wir werden in den nächsten Tagen in das neue Haus umziehen", schildert sie die Situation. "Die Kinder sind ganz aufgeregt. Für sie ist das neue Gebäude so etwas wie ein Schloss. Die Kleinen werden dem Haus die Seele zurück geben."