Barrieren abbauen

Der Global Risks Report 2017 des Weltwirtschaftsforums sieht die Gefahr einer immer weniger kooperativen Welt, in der die Gemeinschaft in den Hintergrund rückt. Echte Fortschritte erzielt man jedoch nur dann, wenn auch jeder daran teilhat. Soziale Inklusion ist die Maxime auf dem Weg hin zu einer nachhaltigeren Welt.

Dieser Weg ist noch weit. Soziale Inklusion erfordert den Abbau von Barrieren, seien sie nationaler, sprachlicher, kultureller Natur oder eine Frage des Alters, Geschlechts, der gesellschaftlichen Stellung und vielem mehr. Sie erfordert auch ein Umdenken und Veränderungen in unserer Lebensweise, damit jeder sein Potenzial voll ausschöpfen kann.

Im Mittelpunkt der Allianz Strategie für soziale Inklusion steht der allgemeine Zugang zu Bildung und Arbeit.

 

"Wir können nicht immer die Zukunft unserer Jugend gestalten, aber wir können unsere Jugend auf die Zukunft vorbereiten." – Franklin D. Roosevelt

Kinder und Jugendliche sind aufgeschlossen und nehmen Botschaften schnell auf. Es ist daher wichtig, ihnen die richtigen Botschaften mit auf den Weg zu geben – denn sind sie unsere Zukunft. Daher ist die Allianz eine Partnerschaft mit den SOS Kinderdörfern eingegangen, einer Nichtregierungsorganisation, die sich in über 130 Ländern um die Betreuung, Bildung und medizinische Versorgung von Kindern und benachteiligten Familien kümmert.

Allianz CEO Oliver Bäte sagt: "Gemeinsam mit den SOS Kinderdörfern ermutigen wir junge Menschen weltweit, die Zukunft nachhaltig zu gestalten." In diesem Jahr hat die Allianz mit "Encouraging Future Generations" ein neues Programm auf den Weg gebracht, das die Herausforderungen Jugendlicher ins Blickfeld rücken, den Dialog zwischen Stakeholdern fördern sowie finanzielle Mittel und Ressourcen zur Entwicklung der Jugend weltweit bereitstellen soll. Beispielsweise soll durch die Nutzung der Plattform "Resilience 360°" ermöglicht werden, dass Einrichtungen der SOS Kinderdörfer im Katastrophenfall den Gemeinschaften vor Ort einen sicheren Hafen bieten.

Katharina Latif, Leiterin Corporate Responsibility, sagt “Soziale Inklusion zu fördern, ist eine der wichtigsten Herausforderungen, denen sich die Gesellschaft stellen muss. Dieses Problem nicht anzugehen ist ein substanzielles Risiko, das viele Stakeholder, inklusive der Allianz, realisiert haben. Daher fokussieren wir in unserer Strategie auch die Förderung von sozialer Inklusion weltweit.”

Eine finanzielle Grundbildung bzw. der Mangel an entsprechenden Kenntnissen hat Einfluss darauf, inwieweit eine Person die richtigen finanziellen Entscheidungen treffen kann. Entschlüsse, die ohne fundiertes Wissen gefasst werden, können finanzielle Verluste nach sich ziehen, die sich letztlich auf die Lebensqualität auswirken können.


Die Allianz ist eines der Gründungsmitglieder von My Finance Coach. Diese Nichtregierungsorganisation lehrt Zehn- bis Sechzehnjährigen den verantwortungsvollen Umgang mit Geld.


Seit Einführung dieses Programms im Jahr 2010 hat My Finance Coach mehr als 1,1 Millionen Schüler in über 2.800 Schulen erreicht. Neben Deutschland wird es in 18 weiteren Ländern aktiv umgesetzt. Zu den eingesetzten Tools zählt unter anderem die App "My Finance Coach Money Manager".


Zudem sind Allianz Mitarbeiter dazu aufgerufen, ehrenamtlich als Finance Coaches zu wirken und Jugendlichen und Schulkindern Wissen über Finanzkonzepte zu vermitteln.


Investitionen in die Ausbildung junger Menschen in finanziellen Themen tragen zu einer allgemein intakten Gesellschaft bei.

Die Vergangenheit hat mehrfach gezeigt, dass Arbeitslosigkeit zu sozialen Unruhen führen kann. 40 Prozent der weltweit 202 Millionen Arbeitslosen sind junge Männer und Frauen.

In diesem März hat die Allianz gemeinsam mit den SOS Kinderdörfern die Initiative "YouthCan!" in Südafrika ins Leben gerufen. In dem Land liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei fast 50 Prozent. Über das Programm haben Jugendliche die Möglichkeit, einen Mentor zu erhalten, Erfahrungen in einem realen Arbeitsumfeld zu sammeln und in Sachen unternehmerisches Denken und Handeln geschult zu werden, um sich so eine bessere und stabilere Zukunft aufbauen zu können.

Die Allianz ermutigt ihre Tochtergesellschaften dazu, Projekte zu sozialer Unternehmensverantwortung auf innovative Weise zu verwirklichen.

Dazu wird beispielsweise  der "Social Innovation Fund" eingeführt, der  gruppenweit lokale Einheiten bei der Umsetzung eigener Projekte zur Unternehmensverantwortung unterstützt. Diese Projekte dienen dazu, einen direkten Beitrag zur sozialen Inklusion von Kindern und Jugendlichen zu leisten. Darüber hinaus ist für 2018 ein "Social Tech Seed Fund" geplant, der junge Unternehmer bei der Entwicklung digitaler Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen unterstützen soll.

Mitte des Jahres 2016 organisierte die Allianz den Allianz World Run, an dem über 12.300 Mitarbeiter teilnahmen und 600.000 Euro für Projekte der SOS Kinderdörfer in zwölf Ländern sammelten.

Im vergangenen Jahr feierten wir zudem den zehnten Geburtstag unserer Partnerschaft mit dem Internationalen Paralympischen Komitee.

Im November 2016 war die Allianz Ausrichter des "Vision Summit on Social Inclusion". Zu diesem Gipfel kamen 500 Stakeholder zusammen, darunter Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger und Nobelpreisträger Muhammad Yunus, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen, mit denen sich Barrieren für mehr soziale Inklusion abbauen lassen.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

 

Dr. Saskia Juretzek
Allianz SE
Tel. +49 89 3800 90593

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