Darum ist Nachhaltigkeit wichtig

Soziale Verantwortung hin oder her – es gibt gute Gründe für Unternehmen Nachhaltigkeit in ihre Unternehmensstrategie einzubinden. Mit dem Start unseres „Nachhaltigkeitsmonats“ erläutern wir einige dieser Gründe…

Im April wird die Allianz ihren Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen und einen Überblick über schon Erreichtes als auch die zukünftigen Ziele geben. Während der Bericht beispielsweise unsere bisherigen nachhaltigen Lösungen, unsere Emerging Consumers sowie unsere Investitionen in erneuerbare Energien aufzeigt, identifiziert er zudem auch Bereiche mit Verbesserungspotenzial. Vor der Veröffentlichung des Berichts beschäftigen wir uns in unserem Nachhaltigkeitsmonat mit besonders relevanten Schwerpunktthemen.

Ist Nachhaltigkeit nicht aber etwas, das nur Umweltschützer und soziale Organisationen angeht? Die Antwort darauf lautet ganz klar "Nein". Jedes Unternehmen und jeder Einzelne von uns muss sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen und verstehen was getan werden muss, um die gegenwärtigen Bedürfnisse zu erfüllen ohne die Zukünftigen zu gefährden.


Hier sind fünf wesentliche Gründe, warum Nachhaltigkeit im Zentrum jeder Unternehmensstrategie stehen sollte…
 

Denken Sie beispielsweise an Afrika und Indien. Unternehmen, die das Wachstum in dortigen Schwellenländern unterstützen, gewinnen Zugang zu bisher unerschlossenen Märkten und wirtschaftlich aufstrebenden Teilen der Bevölkerung. Engagieren sie sich in der sozialen Inklusion werden sie von mehr Menschen wahrgenommen, die vielleicht ihre Kunden werden und als Teil einer wachsenden Mittelschicht ihre Produkte nachfragen.

Doch in partnerschaftlicher Zusammenarbeit kann ein Unternehmen viel mehr erreichen als nur den Zugang zu potentiellen Kunden. Soziale Inklusion führt viel mehr zu stabileren Gesellschaften und tendenziell stärkeren Märkten. Unternehmen, die sich hier engagieren sind häufig auch die ersten, die ein bestimmtes Produkt entwickeln und anbieten.

Nachhaltigkeit fördert Innovationen. So ist beispielsweise der Klimawandel nicht nur eine Herausforderung, sondern er bietet auch Chancen. Denken Sie an die „Ernte-Mehrgefahren-Versicherung“ der Allianz: diese verbindet Satelliten- mit Echtzeitdaten der Ernteentwicklung und möglichen Wettereffekten. So schützt sie Kunden vor einem Ernteausfall und wird für die Versicherung zu einem wichtigen Geschäftsfeld.


Alternative Investitionen, zum Beispiel in erneuerbare Energien und Infrastruktur, fördern eine kohlestoffarme Wirtschaft und bieten den Unternehmen neue Umsatzquellen.  

Unternehmen sind vielen Risiken ausgesetzt, gesellschaftlich, ökologisch und politisch. Wenn sie Nachhaltigkeit in ihrer Strategie verankern, können sie turbulente Zeiten besser meistern. Ein Beispiel: verantwortungsvoll getätigte Investitionen, wie in erneuerbare Energien, sorgen für stabilere und langfristigere Erträge. Investitionen in kohlebasierte Geschäftsmodelle unterliegen dagegen wachsenden Markt- und Regulierungsrisiken.


Der ESG (Environmental, Social and Governance) Scoring Ansatz der Allianz wurde in Abstimmung mit NGOs entwickelt, damit man Risiken und Möglichkeiten in der Nachhaltigkeit besser beurteilen kann.


Das ESG Scoring analysiert die Nachhaltigkeitsleistung von über 8.000 Unternehmen und Regierungen, indem 37 Kernbereiche, wie zum Beispiel Treibhausgasemissionen, das Energieeffizienz-Rating, Arbeitssicherheit und Datenschutzaspekte, betrachtet werden.

Kunden kaufen heute nicht nur um des Kaufens Willen; ihr soziales Bewusstsein wächst. Unternehmen müssen deshalb eine emotionale Bindung schaffen und ein glaubhaftes positives Image erzeugen, um sie zu gewinnen. Studien zeigen, dass Millennials (18-35-Jährige), die derzeit die größte demografische Gruppe ausmachen, sich mehr mit Marken identifizieren, die sie als sozial verantwortungsvoll wahrnehmen.


Kundenpräferenzen können sich etwa auch dadurch ergeben, dass Unternehmen Partnerschaften haben, etwa mit NGOs wie den SOS Kinderdörfern.


Ein positives Bild prägt man zudem bei Mitarbeitern, Lieferanten und Aktionären, die sich ebenso mit den Unternehmenswerten identifizieren können und ein Unternehmen dadurch langfristig erfolgreich machen können.

Nachhaltige Unternehmen sind beständiger, etwa in Zeiten des Klimawandels, politischer Instabilität oder volatiler Märkte.


Stakeholder profitieren und sie sind finanziell stabiler. Unternehmen wie die Allianz können mit Regierungen, NGOs und anderen Finanzinstituten zusammen das makro-ökonomische Umfeld aktiv mitgestalten. Die wichtigste Botschaft ist: sobald Unternehmen agil sind und voraus denken, können sie sich den Herausforderungen von heute stellen und für zukünftige Entwicklungen wappnen...

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Dr. Saskia Juretzek
Allianz SE
Tel. +49 89 3800 90593

E-Mail senden

18.04.2024

Allianz completes transaction to sell its 51% stake in Allianz Saudi Fransi to Abu Dhabi National Insurance Company (ADNIC)

mehr dazu

17.04.2024

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter der Allianz bei den Olympischen Spielen?

mehr dazu

17.04.2024

Leidenschaft und Beruf

mehr dazu