Allianz - Neuordnung bei Allianz Deutschland AG und Dresdner Bank

In beiden Gesellschaften sind die beabsichtigten Veränderungen von Personalabbau begleitet: Bei den unter der ADAG gebündelten Versicherungsgesellschaften entfallen rund 5.000 Stellen, bei der Dresdner Bank 2.480. Die Allianz Deutschland AG (ADAG) wird künftig an zehn Standorten vertreten sein. Das neue Betriebsmodell soll bis 2008 umgesetzt sein. Die Ergebnisse der Strukturveränderung sind in den bereits veröffentlichten Planungen der Allianz berücksichtigt.

Die angekündigten Schritte stehen im Einklang mit den im "3 Eins-Programm" formulierten Zielen der Allianz: Die Gesellschaften werden ihre Strukturen deutlich vereinfachen und dadurch auch ihre Kosten senken. "Wir stellen uns im Bank- und im Versicherungsgeschäft so auf, dass wir unseren Kunden hochwertigen, kompetenten und gleichzeitig preisgünstigen Service bieten können", sagt Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz AG. "Was wir heute auf den Weg bringen, ist die Basis für zukünftiges profitables Wachstum unserer Gesellschaften in Deutschland. Heute können wir dies aus einer Position der Stärke tun. Wer notwendige Maßnahmen auf die lan-ge Bank schiebt, kommt später um so stärker unter Druck und muss dann deutlich drastischere Maßnahmen ergreifen. Dafür gibt es viele Beispiele", so Diekmann. "Meine Kollegen im Vorstand und ich - und erst recht die Kollegen bei der ADAG und bei der Bank - haben uns diese Entscheidungen nicht leicht gemacht. In den letzten Monaten haben wir uns die Zeit genommen, die bestehende Aufstellung zu analysieren und unseren künftigen Personalbedarf sehr sorgfältig zu erheben. Unser Ziel ist es, in unseren Gesellschaften ein Geschäftsmodell zu verankern, mit dem sie sich langfristig im Wettbewerb erfolgreich positionieren", erklärt Diekmann.

"Wir bekennen uns zum Standort Deutschland und zu unserer unternehmerischen Verantwortung", sagt Diekmann abschließend. "Wir bekennen uns dazu, nachhaltig zu handeln und zu wirtschaften, gesellschaftliches Engagement, das über den Geschäftszweck hinausführt, zu fördern und für Transparenz und Effizienz in der Unternehmensführung einzustehen. Obwohl wir die Allianz gesellschaftsrechtlich in eine SE (Societas Europaea) umwandeln, halten wir ebenso am dualistischen System der Unternehmensführung (Aufsichtsrat und Vorstand) fest wie am Prinzip der paritätischen Mitbestimmung."

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