Der CEO von Allianz C.P. General Insurance zum anhaltenden Hochwasser in Thailand

Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen und sich Notunterkünfte suchen, für andere wird das tägliche Pendeln zur Arbeit ein Problem. Aktuell sind 18 der 50 Distrikte Bangkoks von der Überschwemmung betroffen und das Hochwasser breitet sich weiter aus.

Um die Stadt möglichst gut schützen zu können, ziehen die Behörden Wasserpumpen aus allen Gebieten ab, auch aus den Provinzen, wo das Hochwasser inzwischen zurückgegangen ist. Die Deiche und Uferböschungen der Flüsse und großen Kanäle müssen aufwändig repariert und instand gehalten werden, und auch das abfließende Wasser, das hunderte von Schleusen passiert, muss kontrolliert werden. Es kann noch zwei Wochen dauern, bis sich die Situation entspannt.

Pakit Iamopas, der CEO der Allianz C.P. General Insurance, macht eine Bestandsaufnahme.

Pakit Iamopas: Weitläufige Gebiete außerhalb Bangkoks stehen schon seit Wochen unter Wasser und die Stadt selbst ist ebenfalls immer stärker von den Überflutungen betroffen. Ganz abgesehen von den normalen Schäden, die Überschwemmungen an Gebäuden und Grundstücken verursachen, wird diese lange Hochwasserperiode den Wiederaufbau und die Sanierungsarbeiten um Monate verlängern - wenn wir erst einmal damit anfangen können.

Was unternimmt die Allianz C.P. um zu helfen?

Iamopas: Höchste Priorität hat für uns, dass unsere Kunden in dieser schweren Zeit gut versorgt sind. Was die Schadenabwicklung betrifft, so haben wir gezielt das Schadenmanagement für Kfz-Schäden von dem anderer Schäden getrennt. So konnten wir sicherstellen, dass alle betroffenen Kunden von Spezialisten kontaktiert werden. Außerdem ist unser Kundenservicezentrum rund um die Uhr erreichbar. Vor Ort bieten "Service Direct"-Mitarbeiter unmittelbare Unterstützung.

Wie hat sich das Hochwasser auf die Mitarbeiter ausgewirkt, und was kann die Allianz tun um zu helfen?

Iamopas: Zahlreiche Mitarbeiter sowie Kollegen von unserer Lebensversicherung sind von den Fluten betroffen. Die Allianz hat Programme aufgelegt, um sie zu unterstützen. Beispielsweise gibt es Zuschüsse, Arbeitsplätze wurden verlegt und es gibt die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten.

Für viele von uns ist die aktuelle Situation eines der schlimmsten Ereignisse, das wir je erlebt haben. Aber ich bin mir sicher, dass wir diese Situation gemeinsam - als Team – meistern werden.

Iamopas: Momentan dauert das Hochwasser noch an. Wir überwachen gerade insbesondere den östlichen Teil von Bangkok, weil dort nach wie vor ein sehr hohes Überschwemmungsrisiko besteht. Außerdem müssen wir unser Augenmerk auf den Süden von Thailand richten, wo die Monsun-Saison gerade beginnt.

Zur aktuellen Hochwasserkatastrophe ist zu sagen, dass 99 Prozent der Schäden in Gebieten liegen, zu denen wir noch keinen Zugang haben. Wir bereiten uns darauf vor mit der Schadenbegutachtung zu beginnen, sobald das Wasser zurückgeht: Aus Indonesien und Malaysia werden Dekontaminierungsexperten anreisen, um uns bei der Schadenregulierung zu unterstützen und zu Sofortmaßnahmen zu beraten. Sie werden auch bei der Arbeit an den betroffenen Anlagen helfen und Schutzmaßnahmen ergreifen, um weitere Schäden zu verhindern.

 
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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