"Wir unterstützten die ehrgeizigen Ziele der EU-Präsidentschaft"

Booth: Der Vorstoß von Frau Merkel wird dazu beitragen, den Klimawandel zu begrenzen und auf lange Sicht wird er auch positive Auswirkungen auf unsere Branche haben. Wir sind mit steigenden Schäden als Folge von Naturkatastrophen konfrontiert und haben deshalb ein begründetes Interesse an einer Begrenzung der globalen Erderwärmung. Bereits heute entwerfen wir Strategien und Maßnahmen, die zur Bewältigung bestehender Auswirkungen des Klimawandels beitragen.

Frau Merkel beweist hiermit, dass sie die nötige politische Führungsqualität hat um dieses Problem anzugehen.

Booth: "Der Vorstoß von Frau Merkel wird positive Auswirkungen auf unsere Branche haben "

Booth: So weit wie möglich. Frau Merkels Vorschlag einer Verpflichtung zur Reduktion der Emissionen um 60 bis 80 Prozent in den Industrienationen bis 2050 ist vollkommen angemessen. Diese Reduktion ist notwendig um die globale Erwärmung auf 2 Grad Celsius zu begrenzen. Mehr als 2 Grad Celsius wären nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich und kostspielig!

Wir denken, dass unilaterale Zielsetzungen notwendig sind, um den Ausstoß von Treibhausgasen innerhalb der EU zu reduzieren. Die vorgeschlagenen Ziele sind für die Glaubwürdigkeit der EU beim Thema Klimawandel entscheidend und dürfen nicht verwässert werden.

Booth: Eine Verlangsamung des Klimawandels und Energiesicherheit können nur durch Maßnahmen erreicht werden, die eine beträchtliche Verbesserung der Energieeffizienz bewirken. Die Allianz würde es daher unterstützen wenn der Rat eine Verpflichtung zur Reduktion des primären Energieverbrauchs um 20 Prozent bis 2020 erlässt.

Booth: Ein verpflichtendes Ziel wäre auch hier sinnvoll. Der verpflichtende Charakter ist besonders für uns als Investoren wichtig, da auf diese Weise die notwendige Investitionssicherheit geschaffen werden kann.

Booth: Ja, Maßnahmen zum Abbau der Konzentration bei wenigen Netzbetreibern und Stromlieferanten würden ein besser abgestimmtes und unbefangenes Energiemanagement ermöglichen und dazu beitragen, dass Firmen, die erneuerbare und saubere Energie liefern, das Netz zu fairen Konditionen nutzen können. Es sollte jedoch genau darauf geachtet werden wie diese Lockerung der Konzentration erreicht wird.

Booth: Unsere Branche ist seit einiger Zeit an der Vorderfront dieser Debatte. Wir sehen uns als eine Art Frühwarnsystem für zukünftige Risiken. Der Klimawandel ist ein solches Risiko.


Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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