Willkommen bei der Allianz Bank

Der OLB Vorstand (v.l.n.r.): Stefan Friedmann, Peter Schinzing, Benedikt Buhl, Jörg Höhling, Oliver Klink.

Wollte man die OLB, die die Allianz im vergangenen Jahr von der Dresdner Bank übernommen hat, mit einem Wort beschreiben, so läge man mit "solide" wohl ziemlich richtig. Es ist nicht zuletzt dieser Philosophie zu verdanken, dass die OLB riskante Finanzabenteuer in der Vergangenheit gemieden und das Katastrophenjahr 2008, das anderen Geldinstituten horrende Verluste bescherte, mit einem Gewinn abgeschlossen hat. Der fiel zwar um einiges geringer aus als in den Vorjahren, aber immerhin war es ein Gewinn. Die Kundeneinlagen sind im selben Zeitraum um 14 Prozent auf über 650 Millionen Euro gestiegen. Einen besseren Vertrauensbeweis kann es für eine Bank kaum geben.

Über 420 000 Privat- und Firmenkunden zwischen Weser und holländischer Grenze bauten schon bislang auf dieses Attribut. Im Juni diesen Jahres sind auf einen Schlag noch einmal 350.000 Konteninhaber mit Einlagen von rund drei Milliarden Euro hinzugekommen. Kunden, die Allianz Vertreter in den letzten Jahren für die Dresdner Bank geworben hatten und die inzwischen zur Allianz Bank gewechselt sind, einer im Frühjahr 2009 gegründeten Zweigniederlassung der Oldenburgischen Landesbank. Unter dieser Marke stellt die OLB für die bundesweit gut 10.000 Allianz Vertreter nun Bankprodukte wie Girokonten, Geldanlagen und Ratenkredite sowie Wertpapiergeschäft und Baufinanzierung bereit.

Welch große Bedeutung die Allianz Bank und der neue Vertriebsweg Versicherungsvertreter für die OLB hat, erklärt Buhl: "Die 19 Millionen Versicherungsnehmer der Allianz in Deutschland stellen ein enormes Potenzial dar. Wir werden klar strukturierte Produkte entwickeln, die von den Agenturen gut verkauft werden können." Andree Moschner, im Vorstand der Allianz Deutschland AG für das Bankgeschäft zuständig, hält einen Zuwachs von 100 000 Kunden pro Jahr für möglich. Um rund 600 Mitarbeiter ist die OLB schon jetzt durch die Allianz Bank angewachsen, allein am Standort Oldenburg sind 70 neue Stellen hinzugekommen.

Mit 173 Filialen ist die OLB in der Weser-Ems-Region flächendeckend präsent, nicht umsonst lautet ihr Motto "Hier zu Hause". Ein Slogan, der durchaus wörtlich zu verstehen ist: Zur Betreuung der Landwirtschafts- und Nahrungsmittelbetriebe - maßgeblichen Branchen in der Region - hat die Bank eigene Spezialistenteams zusammengestellt. Darüber hinaus ist sie auch wichtiger Geldgeber für den Schiffsbau - mit Haren und Leer liegen zwei der bedeutendsten Werftenstandorte Deutschlands in ihrem Einzugsgebiet.

"Es gibt viele dieser so genannten 'Hidden Champions' hier", sagt Buhls Vorstandskollege Peter Schinzing, "jene oft nur wenig bekannten Unternehmen, die in ihrer Sparte dennoch Maßstäbe setzen." Der Windradhersteller Enercon in Aurich wäre da zu nennen, die Meyer-Werft in Papenburg oder die Wurstfabrik Rügenwalder Mühle in Bad Zwischenahn.

Die OLB könnte man ohne Weiteres dazurechnen, denn auch sie war auf vielen Gebieten schon Vorreiter. Über ihre Schalter wurden bereits in den 70er Jahren Versicherungen verkauft - zu einer Zeit, als den Begriff "Bancassurance" noch keiner kannte. Sie hat die Landwirtschaft als gewinnträchtiges Geschäftsfeld lange vor anderen entdeckt und als Kreditgeber von Beginn an den Bau von Windkraftanlagen und Biogasprojekten mit eigenen Expertenteams begleitet.

Angesichts solcher Innovationen erscheint der Nordwesten keineswegs mehr so ruhig, wie er sich dem Besucher vielleicht auf den ersten Blick präsentiert. Im Gegenteil, hier ist man sogar schon einen Schritt voraus: Für das Zukunftskonzept der "Übermorgenstadt" ist Oldenburg vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur offiziellen "Stadt der Wissenschaft 2009" gekürt worden.

 
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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