Dresdner Bank startet Offensive für den Mittelstand

Die Dresdner Bank will mit einer Produkt- und Vertriebsoffensive ihre führende Stellung als langfristiger Partner des deutschen Mittelstands ausbauen. In den kommenden drei Jahren strebt die Beraterbank mit mittelständischen Unternehmen ein zusätzliches Geschäftsvolumen in Höhe von 10 Milliarden Euro an. "Der deutsche Mittelstand befindet sich in einer anhaltenden Aufschwungphase. Und wir bieten den Unternehmen das nötige Kapital für weiteres Wachstum", sagte Andreas Georgi, der im Vorstand der Bank für das Mittelstandsgeschäft zuständig ist.

Das Geschäft mit dem deutschen Mittelstand ist bei der Dresdner Bank traditionell von großer Bedeutung. "Uns verbindet mit dem deutschen Mittelstand eine lange, vertrauensvolle Partnerschaft", betonte Georgi.Ziel ist es, die Zahl der Mittelstandskunden und deren Bindung an die Dresdner Bank weiter deutlich zu erhöhen. Zudem will die Bank den Anteil jener Mittelstandskunden steigern, die auch eine private Bankverbindung zum Institut haben.

Die Mittelstandsoffensive der Dresdner Bank wird von einer Werbekampagne begleitet, die unter dem Motto "Langfristiger Partner des Mittelstands" steht. "Im vergangenen Jahr haben wir mit einem massiven Ausbau unserer Standorte die Grundlage für weiteres Wachstum im Mittelstandsgeschäft gelegt. Nun greifen wir auf breiter Front an", sagte Georgi.

Vorstandsmitglied Andreas Georgi: "Wir bieten den Unternehmen das nötige Kapital für weiteres Wachstum"

Im Geschäft mit dem deutschen Mittelstand sieht sich die Dresdner Bank in einer führenden Position. "Gemeinsam mit der Allianz verfügen wir bundesweit über eines der größten Netzwerke", unterstrich Georgi. Das Angebot komme aus einer Hand und reiche von der Finanzierung über die private Vermögensplanung bis hin zu Versicherungsleistungen.

In den kommenden Jahren wird die Bank in jedem Quartal mit einem neuen Produkt oder einer neuen Initiative für den Mittelstand auf den Markt kommen. Aktuell bietet die Dresdner Bank ihren Kunden das "Dresdner MittelstandsDarlehen mit Sonderzins" an. Mit diesem Sonderkontingent von Krediten, die ab einem Zinssatz von 4,9 Prozent unbürokratisch bis zu maximal eine Million Euro je Kreditnehmer bereitgestellt werden, möchte das Kreditinstitut gezielt kleinere und mittlere Unternehmen zu Investitionen ermutigen: "Ob der Aufschwung weitergeht, hängt auch an uns selbst. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen sollten jetzt ihre Chancen ergreifen", hob Georgi hervor.

Schon im vergangenen Jahr hatte das Frankfurter Bankhaus mehrere neue Produkte für mittelständische Unternehmen auf den Markt gebracht. Allein diese neuen Angebote für den Mittelstand hatten ein Gesamtvolumen von fast 600 Millionen Euro.

Im Jahr 2007 hat die Dresdner Bank zudem die Zahl ihrer Standorte für den Mittelstand auf 360 erhöht. An all diesen Standorten stehen den Kunden kompetente Spezialisten zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Beratung steht dabei ein Expertenteam, das sich um alle Belange des Unternehmens und Unternehmers kümmert – von Cash Management bis zur betrieblichen Altersversorgung.

Dies hat im Geschäftsjahr 2007 bereits zu messbaren Erfolgen geführt. Das Kreditvolumen mit mittelständischen Kunden war um 7 Prozent auf 23 Milliarden Euro gestiegen. Die Assets under Management erhöhten sich um 12 Prozent auf 67 Milliarden Euro. Die operativen Erträge im Mittelstandsgeschäft der Bank wuchsen im Geschäftsjahr 2007 um ein Prozent auf 1,12 Milliarden Euro.

Die aktuelle Diskussion um eine angebliche Kreditklemme im Mittelstand hält Georgi für überzogen: "Es gibt keine Kreditklemme." Die Kreditpolitik der Dresdner Bank im Mittelstandsgeschäft gewährleiste eine unveränderte Liquiditätsversorgung der Kunden. "Auch die derzeitige Finanzkrise hat im Tagesgeschäft unseres Hauses mit dem Mittelstand keine negativen Auswirkungen", betonte Georgi.

Nach Einschätzung der Volkswirte der Dresdner Bank bleibt der deutsche Mittelstand in den beiden kommenden Jahren weiter auf Expansionskurs. 2008 werde der Umsatz des Mittelstands nominal um 5,5 Prozent wachsen, 2009 werden es sogar 6,5 Prozent sein, heißt es in einer aktuellen Studie. Damit blicke der deutsche Mittelstand im Jahr 2009 auf fünf Wachstumsjahre in Folge zurück. Von diesem Boom würden alle deutschen Bundesländer gleichermaßen erfasst. Allerdings gebe es bei den Umsatzgrößen weiterhin eine große regionale Ungleichheit: Fast zwei Drittel der Umsätze werden in den fünf Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hessen erzielt.


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