Die Allianz hat in Mittel- und Osteuropa (CEE) solide Ergebnisse in den ersten sechs Monaten 2012 erzielt, trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds. Nach einem gelungenen Start im ersten Quartal 2012 setzten die Allianz Gesellschaften in der Region ihren Kurs auch im zweiten Quartal fort. Der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr belief sich auf 2.053 Millionen Euro gegenüber 2.0471 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum – trotz ungünstiger Währungseffekte.
Im ersten Halbjahr 2012 fiel das operative Ergebnis um 6,3 Prozent auf 133 Millionen Euro gegenüber 1421 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Hauptursache der negativen Entwicklung war die Krisensteuer in Ungarn für 2012, die bereits vollständig im ersten Halbjahr des Jahres zu verbuchen war und sich sowohl auf die Schaden- und Unfallversicherung als auch die Lebens- und Krankenversicherung auswirkte. Widrige Schadenereignisse im Schaden- und Unfallgeschäft in der Slowakei schlugen sich ebenfalls im operativen Ergebnis nieder. Diese negativen Auswirkungen wurden zum Teil durch positive Entwicklungen aus anderen Ländern in der Region ausgeglichen, insbesondere in der Schaden- und Unfallversicherung in Polen, wo sich die Schadenforderungen erheblich verringerten.
Mit 99 Millionen Euro lag der Periodenüberschuss für die beiden ersten Quartale 2012 um 28 Prozent unter den 1381 Millionen Euro, die im Vorjahreszeitraum erwirtschaftet wurden. Beträchtliche einmalige Sondereffekte im ersten Halbjahr sind für den Großteil der signifikanten Schwankung im Periodenüberschuss zum Vorjahresvergleich verantwortlich. Während das erste Halbjahr 2012 Umstrukturierungskosten und Abschreibungen von immateriellen Anlagen in Russland in Höhe von ca. 12 Millionen Euro beinhaltet, profitierte das erste Halbjahr 2011 von 20 Millionen Euro latenter Steuergutschrift, die sich aus einem Verlust im Zuge des Verkaufs des Bankgeschäfts in Polen ergab.