Solide Entwicklung in schwierigem Umfeld

Die Allianz in Mittel- und Osteuropa (MOE) hat trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage in der Region ein solides Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009 vorgelegt. Auf Basis vorläufiger Zahlen verbuchte die Allianz Prämien in Höhe von 3,6 Milliarden Euro. Bereinigt um die Abwertung einzelner Währungen in Mittel- und Osteuropa entspricht dies einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber 4,2 Milliarden Euro im Jahr 2008. Das operative Ergebnis für 2009 sank um 12 Prozent auf 306 Millionen Euro, verglichen mit 348 Millionen Euro im Jahr 2008.

"Wir haben uns 2009 in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gut entwickelt. Sowohl unsere Prämieneinnahmen als auch das operative Ergebnis liegen innerhalb unserer Erwartungen, trotz volatiler Wechselkurse. Mittel- und Osteuropa bleibt eine wichtige Wachstumsregion für die Allianz. Wir sind in dieser Region seit mehr als 20 Jahren aktiv und wir werden auch in Zukunft ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden sein", so Werner Zedelius, Vorstandsmitglied der Allianz SE und verantwortlich für Wachstumsmärkte.

Werner Zedelius: "Wir sind in dieser Region seit mehr als 20 Jahren und werden auch in Zukunft ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden sein"

Die Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung sanken 2009 um 14 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, verglichen mit 3,0 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum 2008. Auf Basis internen Wachstums sanken 2009 die Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung leicht um 3 Prozent, und beliefen sich dennoch auf 3,0 Milliarden Euro, bereinigt um Währungseffekte. Auf Jahresbasis sank das operative Ergebnis 2009 um 23 Prozent auf 230 Millionen Euro, gegenüber 300 Millionen Euro im Jahr 2008.

Trotz des instabilen Umfelds sind die Ergebnisse in der Schaden- und Unfallversicherung solide. Hauptsächlich wurden die Ergebnisse durch den Rückgang des Neugeschäfts in der Kfz-Versicherung und den starken Rückgang von Neuzulassungen 2009 beeinflusst. Das operative Ergebnis wurde beeinflusst durch den zunehmenden Schadendruck in der Kfz-Sparte aufgrund ungünstiger Wechselkurse, die zu einem Preisanstieg bei Kfz-Ersatzteilen aus dem Ausland führten.

Dennoch lag die Schaden-Kosten-Quote 2009 wie bereits im Vorjahr auf einem wettbewerbsfähigen Niveau von 92,9 Prozent. "Mit Hilfe aller Mitarbeiter und der strategischen Initiativen, die wir in den Jahren zuvor eingeleitet haben, ist es uns gelungen, die Schaden-Kosten-Quote zu sichern - und das in einem Umfeld konjunktureller Schwäche. Alle Allianz- Gesellschaften in der Region haben es geschafft, Ausgaben niedrig zu halten und dadurch die Profitabilität zu stützen", sagte Manuel Bauer, CEO der Allianz für die Region Mittel- und Osteuropa.

Das Leben- und Krankenversicherungsgeschäft in Mittel- und Osteuropa sank einschließlich Wechselkurseffekte im Gesamtjahr 2009 um 9 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro, verglichen mit 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2008. Nach Wechselkurseffekten stiegen die statutarischen Prämien in der Leben- und Krankenversicherung um 2 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis für das Jahr 2009 stieg um 59 Prozent auf 76 Millionen Euro, gegenüber 48 Millionen Euro im Jahr 2008. Mit Nettomittelzuflüssen in Höhe von 100 Millionen Euro trug die Allianz in Mittel- und Osteuropa positiv zur Entwicklung der Allianz Gruppe bei.

Das gute Ergebnis in der Leben- und Krankenversicherung wurde beeinflusst durch einen Wechsel von fondsgebundenen zu traditionellen Produkten in der Lebensversicherung. Mit dieser Entwicklung konnte die Allianz in MOE ihre starke Position in der Region verteidigen.

Manuel Bauer: "Die Entwicklung dieses Segments ist besonders erfreulich. Lebensversicherungskunden sind auf der Suche nach einem sicheren Hafen in einem unsicheren Marktumfeld. Dieser sicherer Hafen ist die Allianz. Zudem zeigt die gute Entwicklung des operativen Ergebnis, dass das Geschäft auf einem solidem Fundament steht."

Manuel Bauer: "Alle Allianz Gesellschaften in der Region haben es geschafft die Profitabilität zu stützen"

Im Pensions- und Vermögensverwaltungsgeschäft konnte die Allianz in Mittel- und Osteuropa ihre führende Position weiter ausbauen. Das verwaltete Fremdvermögen stieg um 28 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro, verglichen mit 5,1 Milliarden Euro zum Jahresende 2008. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf stabile Nettomittelzuflüsse sowie die Erholung der Kapitalmärkte in MOE zurückzuführen.

Werner Zedelius: "Mittel- bis langfristig erwarten wir wieder Wachstumsraten von 5 Prozent und mehr in Mittel- und Osteuropa. Unser Ziel bleibt, dass unser Geschäft mindestens genauso stark wächst wie die einzelnen Volkswirtschaften in MOE. In Anbetracht des Vertrauens, das sich die Allianz erarbeitet hat und der finanziellen Stärke, die wir fortlaufend aufzeigen, bin ich überzeugt, dass wir unsere Erfolgsgeschichte in Mittel- und Osteuropa fortsetzen werden."

 
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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