Das interne Umsatzwachstum, das um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigt ist, betrug 9,8 Prozent. Alle Geschäftsbereiche trugen zu dem Wachstum bei. Der Gesamtumsatz stieg um 7,9 Prozent auf 30,5 (drittes Quartal 2017: 28,3) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis wuchs um 20,6 Prozent auf 3,0 (2,5) Milliarden Euro. Den größten Anteil hatte daran unser Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft, das geringere Schäden aus Naturkatastrophen, eine bessere zugrunde liegende Schadenentwicklung, eine geringere Kostenquote sowie ein starkes Prämienwachstum verzeichnete. Im Geschäftsbereich Asset Management führten ein Anstieg der Erträge aus dem verwalteten Vermögen und höhere erfolgsabhängige Provisionen zu einem Anstieg des operativen Ergebnisses. Im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung ging das operative Ergebnis leicht zurück, blieb aber auf einem guten Niveau. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg um 23,6 Prozent auf 1,9 (1,6) Milliarden Euro, was hauptsächlich auf das gestiegene operative Ergebnis zurückzuführen ist.
Das Ergebnis je Aktie (Basic Earnings per Share, EPS) stieg in den ersten neun Monaten 2018 um 12,0 Prozent auf 13,42 (11,98) Euro. Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) betrug 13,8 Prozent (Gesamtjahr 2017: 11,8 Prozent).
Die Solvency-II-Kapitalquote betrug zum Ende des dritten Quartals 229 Prozent, nach 230 Prozent zum Ende des zweiten Quartals 2018.
In den ersten neun Monaten 2018 stieg das operative Ergebnis um 4,8 Prozent auf 8,7 (8,3) Milliarden Euro, was auf ein höheres versicherungstechnisches Ergebnis aus dem Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft sowie auf gestiegene operative Erträge (vor allem aus dem verwalteten Vermögen) im Asset-Management-Geschäft zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung sank leicht aufgrund ungünstigerer Währungseffekte und einer Normalisierung der Marge aus den Kapitalanlagen in den Vereinigten Staaten.
Der auf Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss stieg auf 5,8 (5,4) Milliarden Euro: Die negative Wirkung des Verkaufs von unserem traditionellen Lebensversicherungsportfolio in Taiwan wurde durch den Anstieg des operativen Ergebnisses und niedrigerer Ertragssteuer mehr als ausgeglichen.
Die Allianz hat ihr jüngstes Aktienrückkaufprogramm im September 2018 mit einem Volumen von 1,0 Milliarde Euro abgeschlossen. Sämtliche zurückgekauften Aktien wurden eingezogen.
„Die Allianz hat in den ersten neun Monaten 2018 sehr gute Ergebnisse über alle Geschäftsbereiche gezeigt, zu denen nun auch beträchtliche Produktivitätssteigerungen beitragen”, sagte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. „Gerade in schwierigen Zeiten suchen Kunden einen finanziell soliden Partner für ihre Versicherungs- und Kapitalanlagebedürfnisse. Die Allianz ist über all die Jahre ein zuverlässiger Partner. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr wieder unsere Ziele erreichen werden.”