Die Entscheidung fiel 2015 auf der Klimakonferenz in Paris. Dort einigten sich die Staatschefs darauf, Investitionen zu beschleunigen, die für eine CO2-arme Zukunft erforderlich sind.
Die weltweiten Ausgaben für Investitionen im Energiebereich betragen aktuell 1,6 Billionen US-Dollar jährlich. Die neue Verpflichtung bedeutet jedoch nicht, dass die Ausgaben steigen, sondern eine Verschiebung hin zu sauberen Energien. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Umwelt, sondern auch auf die Gesundheit der Menschen und das Wachstum der Wirtschaft aus.
Eine 2014 vom arrhenius Institut für Energie- und Klimapolitik durchgeführte Allianz Studie kam zu dem Schluss, dass eine konsequente Energiewende in Deutschland gegenüber einer Zukunft mit fossilen Brennstoffen kostenneutral wäre. Dabei hatte die Studie nicht einmal die zusätzlichen Vorteile berücksichtigt, wie die verbesserte Luftqualität, weniger Atemwegserkrankungen oder auch - da importierte fossile Brennstoffe unattraktiver werden - neue Märkte für lokale Energieerzeuger.
Und Deutschland ist keine Ausnahme. Einer neuen Studie des US-Journals Nature Climate Change zufolge könnten im amerikanischen Stromsektor die Treibhausgase innerhalb von nur 15 Jahren um 80 Prozent gegenüber den Werten von 1990 gesenkt werden, wenn man die entsprechende Energiepolitik mit dem gebotenen Ehrgeiz umsetzt. Und das ohne einen Anstieg der Strompreise.
Es stellt sich also erneut die Frage: Wohin sollen Ihre Gelder fließen?
Unser neuer Allianz Climate & Energy Monitor informiert darüber, wie gut die 19 größten Volkswirtschaften der Welt die Energiewende gestalten.