2014 wählt Europa – zumindest das Europäische Parlament. Es wird die erste europaweite demokratische Standortbestimmung in der Schuldenkrise sein. Wenn die europäische Einigung und der Euro als ihre symbolträchtige Währung Bestand haben sollen, dann erfordert dies echte Anstrengungen nationale Zugeständnisse und schmerzhafte Anpassungsprozesse.
Vor allem aber bedarf es einer breiteren Diskussion und Klärung immer noch offener Grundfragen: Wollen wir ein Europa der Vaterländer oder einen Bundesstaat? Eine Fiskalunion oder ein konsequentes Maastricht 2.0 als konzertierte nationalstaatliche Politik? Die Zentralisierung und Vereinheitlichung oder Einheit und Wettbewerb in Vielfalt? Eine Transferunion oder nationale Verantwortlichkeit und Ad-hoc-Solidarität?
Bislang wurde durch die verschiedenen Rettungsmaßnahmen vor allem Zeit gewonnen – aber wozu? Wohin sollen Europa und seine Währung gehen, wie weit und mit wem? Zur Diskussion dieser wichtigen Fragen haben die Allianz SE und die Stiftung Marktwirtschaft maßgebliche Entscheider und Experten in das Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin eingeladen.
17:00 | Botschafter Wolfgang Ischinger, Global Head Group Public Policy and Economic Research (GPER)
Prof. Dr. Michael Eilfort, Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft |
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17:15 | Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen |
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17:45 | Dr. Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bundesbank |
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18:15 | Paneldiskussion „Quo vadis Europa?“ |
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ca. 19:30 | Ende der Veranstaltung |