Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen Studie von Allianz International Pensions „Baby, it’s over now: The last baby boomer turns 50.“
Danach wird sich das Verhältnis zwischen Personen über 65 Jahre und denjenigen im erwerbsfähigen Alter noch einmal deutlich zu Lasten der Jüngeren verschieben. Die Pensionsausgaben der 18 untersuchten Länder1 werden im Schnitt um 29 Prozent steigen, wenn die dortigen Babyboomer in Rente gehen; in vielen angelsächsischen Ländern steigt dieser Wert wegen starker Generationen und lang dauernder Booms sogar noch deutlicher. Die ökonomischen Herausforderungen europäischer Länder resultieren dagegen eher aus der vergleichsweise alten Bevölkerung. Hier wirkt sich der dramatische Rückgang der Geburtenraten nach dem Boom stärker aus als der Babyboom selbst. „Die Babyboomer haben schlichtweg selbst zu wenig Kinder bekommen“, sagt Brigitte Miksa, Leiterin von Allianz International Pensions.
1Untersuchte Länder: Australien, Österreich, Belgien, Bulgarien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Schweiz, Vereinigtes Königreich, USA