Erfolgreiche Marke unterstützt das Geschäft

"Die positive Wahrnehmung der Allianz-Marke wächst - trotz der weiterhin anhaltenden Finanz- und Eurokrise und der damit verbundenen Vertrauenskrise von Banken und Versicherern," so Joseph K. Gross, Leiter Group Market Management der Allianz SE.

Der Markenwert der Allianz ist um 16 Prozent gestiegen und wird momentan auf rund 6,2 Milliarden US-Dollar geschätzt. Im Interbrand-Ranking der "Besten Globalen Marken" liegt die Allianz somit auf Platz 62 und hat gegenüber dem Vorjahr 5 Plätze aufgeholt. Das renommierte Marken-Institut Interbrand bewertet jedes Jahr die Marken global agierender Unternehmen.

"Einen guten Teil der Widerstandskraft der Allianz während der Finanzkrise kann man auf die Marke zurückfolgern," so Cassidy Morgan, CEO Central and Eastern Europe bei Interbrand. "Die Allianz positioniert sich als "vertrauensvoller Partner" und hat einen starken Kundenfokus. Auch dank der globalen "One"-Kampagne ist es der Allianz gelungen der Marke ein menschliches Gesicht zu geben. Jetzt hat die Allianz eine einheitliche Marke, sie nutzt Kostensynergien, verbessert ihre globale Präsenz und unterstützt eine konsistente globale Markenerfahrung."

Auch die Kundenbasis der Allianz wächst – mittlerweile unterstützen die rund 600.000 Botschafter der Allianz, sprich Mitarbeiter, Vertreter oder Partner, rund 76 Millionen Kunden in aller Welt. Die Geschäftsergebnisse sind ebenfalls – trotz Krise – auf sehr hohem Niveau.

Allianz Logo

"Eine Marke, der man vertraut, ist im Kaufentscheidungsprozess relevant," so Joseph K. Gross. "Deshalb sind Vertrauen oder Sicherheit für uns nicht nur Schlagworte, sondern Werte, die wir jeden Tag aufs Neue für unsere Kunden erlebbar machen müssen. Wir schaffen das über unsere Produkte und Leistungen, über die Freundlichkeit der Mitarbeiter oder Partner gegenüber den Kunden, aber auch indem wir relevante Kampagnen erarbeiten."

Werbung und Sponsoring sind bei der Allianz bereits stark gebündelt und vereinheitlicht – mit der Möglichkeit einer lokalen Anpassung. Sowohl die "One"-Kampagne, als auch die großen Sponsoring-Plattformen werden zentral aufgesetzt, lokal umgesetzt, und strategisch durchdacht erweitert.

"Kommunikation und Sponsoring spielen gerade bei einem nicht anfassbaren Produkt eine wichtige Rolle," so Christian Deuringer, Leiter Global Brand Management der Allianz SE. "Die Sponsoringplattformen der Allianz spielen wegen ihrer Emotionalität eine besondere Rolle. 

2012 wurden alle Sponsoring-Partnerschaften der Allianz sowohl auf globaler als auch lokaler Ebene ausgebaut. So reihten sich im Rahmen der "Allianz Familie der Stadien" in diesem Jahr zur Allianz Arena in München das Allianz Stadium in Sydney, die Allianz Riviera in  Nizza und der Allianz Park in London ein. Auch das Engagement für die paralympische Bewegung funktioniert nach dem global-lokal Prinzip: die Allianz steuert aus München die Kooperation mit dem Internationalen paralympischen Komitee, aber in zehn Ländern arbeiten Allianz-Mitarbeiter direkt mit paralympischen Organisationen vor Ort.

 

Wachstum im digitalen Bereich unterstützt Kundenfokus

Strategisches Brand Management findet natürlich auch im digitalen Raum statt, dies ist ein Bereich, den die Allianz stark weiterentwickelt.

"Allianz setzt moderne Technologien geschickt ein um sich mit ihren Kunden zu vernetzten und den Kundenservice zu verbessern," so Cassidy Morgan. "Sie setzt den Weg zur vollen Digitalisierung konsequent fort. Zum Beispiel wurde der Geschäftsbericht als interaktives iPad App angeboten. Außerdem wurden High-Tech Lösungen implementiert, die für den Kunden, den "Entwurf-Angebot-Kauf"-Prozess vereinfachen."

"Wichtig ist es auch im digitalen Bereich weiter voranzukommen," so Joseph K. Gross. "Wir wollen für Kunden und andere Stakeholder dann und dort erreichbar sein, wo sie es möchten. Wir schaffen digitale Plattformen für Arbeitsabläufe, für den Service, aber auch für den Wissenstransfer. Denn Wissen – zu Themen wie Mobilität, Demographie oder Finanzen - das ist ein Kapital, das die Allianz Gruppe hat und das wir mit Menschen teilen möchten."

So hat die Allianz ein App in Zusammenarbeit mit F1-Rennfahrer Nico Rosberg gebaut und zeigt spielerisch, wie gefährlich Ablenkung am Steuer sein kann. Das "Weather-App" gibt Allianz-Kunden Tipps, wie sie ihr Eigentum rechtzeitig gegen schlechtes Wetter schützen können. Ein Reise-App wurde sogar gemeinsam mit Vodafone entwickelt und bietet tagesgenauen Reiseschutz, einen Dokumentensafe und wichtige Informationen rund ums sichere Verreisen.

Prinzipiell verfolg die Allianz eine Ein-Markenstrategie, über 80 Prozent der Allianz-Gesellschaften in der Welt tragen bereits das Allianz Markenzeichen (2007 waren es 65 Prozent). Ein erfolgreiches Rebranding findet gerade bei der globalen Geschäftseinheit Allianz Global Assistance statt, die früher Mondial hieß. Auch die renommierten Marken Rosno und Colseguros werden momentan zu Allianz Russland und Allianz Kolumbien umgebranded. Allerdings gibt es im Konzern auch weiterhin einige starke Eigenmarken, was auch so bleiben darf.

 

Allianz: "Best global Green Brand" unter den Finanzdienstleistern

Auch im Bereich der Nachhaltigkeit wurde die Marke Allianz dieses Jahr wieder der erstplatzierte Finanzdienstleister im Interbrand-Ranking "Best global green brands." Die Allianz engagiert sich seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit in den Bereichen Versicherung, Investments, aber auch Asset Management und in der eigenen Unternehmensführung und –kultur. Sie entwickelt nachhaltige Lösungen für Kunden, Mitarbeiter und alle Stakeholder. Auch im Dow Jones Sustainability Index hält die Allianz als Erstversicherer seit mehreren Jahren die Spitzenposition der nachhaltigen Unternehmen.

 

Joseph K. Gross, Leiter Group Market Management der Allianz SE
Joseph K. Gross, Leiter Group Market Management der Allianz SE

Wozu dient es den Wert einer Marke zu errechnen? Wie real ist dieser Wert?

Christian Deuringer: Der Markenwert dient vor allem zur Orientierung, insbesondere wenn man ihn im Zeitablauf beobachtet und vergleicht. Uns geht es darum zu erfahren: Wo stehen wir in Bezug zum Wettbewerb – mit anderen Versicherungen und Finanzdienstleistern, aber auch im Vergleich zu anderen global agierenden Marken.

 

Brands wie Apple oder Coca-Cola sind jedes Jahr im Ranking ganz vorne. Warum stehen die Finanzdienstleister weiter hinten?

Finanzdienstleister verkaufen etwas, das man nicht anfassen kann. Heute unterschreibe ich einen Vertrag, im Zweifelsfall zahle ich jahrelang ein, um dann irgendwann von einer Leistung Gebrauch zu machen – oder sogar nie. Es dauert also lange, bis die Marke eines Finanzdienstleisters "erlebbar" wird. Das ist bei einem Getränk oder einem Auto anders: Ich kaufe, steige ein und kann mein Investment sofort erleben und anfassen.

 

Was bedeutet für Sie persönlich die Marke Allianz?

Ich persönlich erlebe das natürlich auf zwei Ebenen: als Kunde und Mitarbeiter, aber auch als verantwortlicher Manager. Eine Versicherung oder eine Anlage, das sind langfristige Partnerschaften, die man mit einem Unternehmen eingeht, da möchte man die Marke kennen und ihr vertrauen. Als Arbeitnehmer sieht man das kaum anders. Ich verbinde mit unserer Marke vor allem wichtige Werte: Vertrauen, Sicherheit und Unterstützung in allen Lebenslagen – und das alles eingebettet in ein "Wohlfühlblau".

Christian Deuringer, Leiter Global Brand Management der Allianz SE
Christian Deuringer, Leiter Global Brand Management der Allianz SE

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Katerina Piro
Allianz Group
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