Ob Flughafen, Kraftwerk oder Autofabrik: Industrielle Bauprojekte werden zunehmend größer, komplexer, teurer – und verursachen dadurch deutlich höhere Schäden, wenn etwas schief läuft.
Aus der Analyse von mehr als 13.000 technischen Versicherungsfällen, die weltweit in einem Zeitraum von 5 Jahren bei industriellen Bauvorhaben erfasst wurden (Gesamtwert: fast 8 Mrd. Euro), haben sich sieben Trends herauskristallisiert, die laut einem neuen Bericht der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) die teuren Schäden im Bereich Engineering erklären. In Deutschland, wo 2.530 der rund 13.599 Schäden aufgetreten sind, rangieren Schäden durch defekte Produkte und Qualitätsmängel sowohl bei Schadenhöhe (39%) als auch bei der Schadenanzahl (22%) auf dem Spitzenplatz. Weltweit verursachen Schäden durch Feuer und Explosion die höchsten Wertverluste (27%). Häufigste Schadenquelle weltweit sind auch hier defekte Produkte (27%).