"Eine andere Katastrophe"

Schutzwälle, schnelle Reaktion und klare Information. Die Menschen in der Tschechischen Republik hat es bei der Flutkatastrophe dieses Jahr hart getroffen. Selbst die Büros der Allianz waren vielerorts betroffen. Gute Vorbereitung und Reaktion trugen dazu bei, das Schlimmste zu verhindern. Manual Bauer, Vorstandsmitglied der Allianz, lobt die Arbeit der Allianz Mitarbeiter bei seinem Aufenthalt in Prag am 13. Juni.

 

Die Moldau erreichte ihre Hochwassermarke am 3. Juni, und von da an arbeiteten sich die Wassermassen vor und überfluteten dabei Städte und Dörfer. Wie in anderen Teilen Europas ergriffen Einsatztruppen und "Normalbürger" Maßnahmen, um zu retten, was zu retten war.

 

„Wir alle erinnern uns noch an 2002, aber diese Katastrophe hat andere Ausmaße," so der für Mittel- und Osteuropa zuständige Vorstand der Allianz SE, Manuel Bauer. Bei einer Reise durch Prag sah er unmittelbar, wie die Präventivmaßnahmen griffen, so dass massive Überschwemmungen wie vor elf Jahren vermieden werden konnten. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie gut Stadt und Land dieses Jahr die Hochwassersituation bewältigt haben,“ so Bauer weiter.

 

Das bedeutete allerdings nicht, dass niemand nasse Füße bekommen hat. Am Hauptsitz der Allianz in Prag selbst stand z.B. die Tiefgarage unter Wasser. Auf dem Lande dokumentierten die Allianz-Mitarbeiter per Videokamera den Einsatz der Nothelfer, die im knietiefen Wasser von Haus zu Haus gingen und dafür sorgten, dass alle Leute in Sicherheit waren.

 

„Als die Regenfälle bedrohlich wurden, bildeten wir einen Krisenstab, der sich sowohl um unsere eigenen Risiken als auch die unserer Kunden kümmerte,“ so Bauer. „Die lokalen Mitarbeiter waren großartig: dynamisch und freundlich.“

Manuel Bauer, Vorstand der Allianz SE zuständig für Mittel- und Osteuropa: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie gut Stadt und Land dieses Jahr die Hochwassersituation bewältigt haben.“
Manuel Bauer, Vorstand der Allianz SE zuständig für Mittel- und Osteuropa: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie gut Stadt und Land dieses Jahr die Hochwassersituation bewältigt haben.“

„Andere, staatliche und private Organisationen gingen im allgemeinen genauso systematisch gegen die Fluten vor," erläuterte Jakub Strnad, CEO der Allianz in der Tschechischen Republik. „Diese Tatsache sowie die Maßnahmen, die unser Land in den letzten Jahren umgesetzt hat, haben sich dieses Mal wirklich ausgezahlt."

Einige Dörfer stehen noch immer unter Wasser, die Lage ist aber unter Kontrolle. Die mit der Dokumentation der Schäden beauftragten Allianz-Mitarbeiter sind oft – anders als sonst üblich – nicht zu Fuß, sondern per Boot unterwegs. Ein Schadenregulierer berichtet: „In einem Dorf paddelten wir gerade mit unserem Boot über den Hauptplatz zwischen Kapelle und Bushaltestelle, als wir plötzlich auf einen Wels stießen!“

Während des gesamten Noteinsatzes in der Tschechischen Republik legte die Allianz ihr Hauptaugenmerk auf schnelle und effiziente Unterstützung ihrer Kunden. In den am schwersten betroffenen Gebieten griff sie zur Mithilfe auf Spezialisten aus anderen Regionen zurück, die nicht unter den Fluten zu leiden hatten. Einige Kunden, die aufgesucht wurden, hatten bereits Trockengeräte aufgestellt, was darauf hinweist, dass alles bald wieder seinen üblichen Gang geht.

Der Wasserstand ist in einigen Gebieten nach wie vor hoch, und noch immer gehen Schadenmeldungen ein. Dessen ungeachtet zeichnet sich die allgemeine Stimmung – wie Jakub Strnad es ausdrückt – „durch Besonnenenheit, gute Organisation und ein hohes Maß an Solidarität aus.“

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Eduard Stipic
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-5665
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Vaclav Balek
Allianz Czech Republic
Tel. +420.224405-409
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