Laut aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommen jährlich 1,2 Millionen Menschen im Straßenverkehr ums Leben, 50 Millionen werden verletzt. Dieser Trend wird sich in Zukunft sogar noch verstärken. Die Verkehrsexperten des Allianz Zentrums für Technik (AZT) beklagen im heute veröffentlichten "Allianz Risk Pulse" zur Mobilität und Verkehrssicherheit Defizite in der Verkehrssicherheit: Schon durch kleine Maßnahmen wie das Anlegen eines Sicherheitsgurtes wären viele Verletzungen vermeidbar. Die Risikoexperten fordern daher, dass die rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen für Verkehrssicherheit weltweit gestärkt werden müssen.
Verkehrsunfälle sind weltweit eine der Haupttodesursachen, die in ihrer Bedeutung für die globale Gesundheit unterschätzt werden. "Um die steigende Zahl der Verkehrstoten wirksam zu bekämpfen, brauchen wir eine neue Sicherheitskultur. Jedes Verkehrssystem ist nur so sicher, wie sich die Verkehrsteilnehmer verhalten", sagt Christoph Lauterwasser, Leiter des Allianz Zentrums für Technik (AZT).