Ford erhält den Allianz Sicherheitspreis Genius 2012

Das Allianz Zentrum für Technik (AZT) hat in diesem Jahr Ford als Preisträger des Allianz Sicherheitspreises Genius 2012 ausgewählt. Die Sicherheitsexperten würdigen damit das Engagement von Ford, der als erster Automobilhersteller in Deutschland den Autokäufern in der Kompaktklasse ein intelligent bebündeltes und umfangreiches Sicherheitspaket anbietet. Karsten Crede, Vorstand Allianz Global Automotive und Schirmherr der Preisveranstaltung, überreichte den Allianz Sicherheitspreis Genius 2012 am 4. Juni anlässlich der AMI Leipzig an Caspar Dirk Hohage, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Ford-Werke GmbH und zuständig für den Bereich Technik.

"Fahrer-Assistenzsysteme sind nach dem Sicherheitsgurt die wichtigsten Lebensretter", sagt Karsten Crede. "Dem diesjährigen Preisträger ist es gelungen, mit den verschiedenen Ausstattungspaketen für den Ford Focus erstmals in einem Fahrzeug der Kompaktklasse diese neuen Fahrsicherheitssysteme für eine breite Käuferschicht bereitzustellen. Das wird die Verbreitung dieser Systeme fördern und die Sicherheit auf unseren Straßen nachweislich erhöhen."

"Wir freuen uns sehr über den ‚Allianz Sicherheitspreis Genius’. Dieser prestigeträchtige Sicherheitspreis ist die Bestätigung unseres Markenversprechens ‚Eine Idee weiter’. Das bedeutet: Wir wollen nicht nur einfach dabei sein, sondern wir wollen ganz vorne sein bei der Sicherheit, den innovativen Technologien, der Qualität, der Nachhaltigkeit. Die Genius-Auszeichnung bestätigt und bestärkt uns darin", sagt Caspar Hohage.

Karsten Crede, Vorstand Allianz Global Automotive, überreicht den Allianz Sicherheitspreis Genius 2012 an Caspar Dirk Hohage, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Ford-Werke GmbH (rechts)

Die Unfallforschung der Allianz bestätigt diese Einschätzung. Durch die intelligente Bündelung der Systeme werden vielfältige Gefahrensituationen erfasst. Das reicht von leichten Parkschäden und Auffahrunfällen bis zum gefährlichen Abkommen von der Fahrbahn. "Bei Fahrzeugen, die mit diesen Sicherheitssystemen ausgestattet sind, erwarten wir einen Rückgang von ca. 20 Prozent bei den Unfällen mit Sachschaden und ca. 10 Prozent bei den Unfälle mit Verletzungsfolgen," sagt Dr. Christoph Lauterwasser, Geschäftsführer der AZT Automotive GmbH.

Active City Stop (Notbrems-Assistent): Ein Laser-Sensor überwacht den Abstand zu den vorausfahrenden Fahrzeugen. Tritt das Risiko eines Auffahrunfalls ein, wird der erforderliche Bremsdruck bereitgestellt, um den Bremsweg zu verkürzen bzw. eine Notbremsung eingeleitet, wenn der Fahrer nicht reagiert. Das System ist bei Geschwindigkeiten von unter 30 km/h aktiv.

Active Park Assist (Einpark-Assistent): Das Fahrzeug lenkt beim Einparken in Längsparklücken selbstständig. Der Fahrer bedient nur das Gas- und das Bremspedal und ggf. den Schalthebel. Einparkvorgänge, vor allem in enge Parklücken, werden dadurch erleichtert.

Blind Spot Information System (Toter-Winkel-Assistent): Radarsensoren überwachen den toten Winkel rechts und links neben dem Fahrzeug. Befinden sich andere Fahrzeuge im toten Winkel, wird der Fahrer durch eine Warnleuchte im entsprechenden Außenspiegel gewarnt. Der Fahrer erhält damit eine Unterstützung beim Spurwechsel durch die Überwachung des vom Fahrer nicht einsehbaren Bereiches.

Fahrspur-Assistent mit Müdigkeitswarner, Fernlicht-Assistent und Verkehrsschild-Erkennung: Mit einer Monokamera wird die Fahrszene vor dem Fahrzeug gefilmt. Droht ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur, wird der Fahrer durch Vibrationen im Lenkrad gewarnt bzw. auch auf die eigene Fahrspur zurück geführt. Der Fahrstil und damit die Aufmerksamkeit des Fahrers wird bewertet und ggf. der Fahrer gewarnt, wenn eine Pause sinnvoll erscheint. Das System schaltet automatisch auf Fernlicht, wenn keine Blendgefahr besteht. Verkehrsschilder wie Tempolimits und Überholverbote werden dem Fahrer im Informationsdisplay angezeigt.

Die Allianz vergibt als einziger deutscher Versicherer einen Sicherheitspreis. Mit dieser Ehrung wird eine technische Entwicklung ausgezeichnet, die bereits umgesetzt ist und dazu beiträgt, den Straßenverkehr sicherer zu machen sowie die Schadenhäufigkeit und Unfallschwere nachweisbar und nachhaltig zu reduzieren. Mit dem Genius will die Allianz das Sicherheitsbewusstsein der Verkehrsteilnehmer stärken und die Fahrzeughersteller motivieren, ihre Produkte zu optimieren und ausgezeichnete Sicherheitssysteme in ihre Fahrzeuge einzubauen. Bisherige Preisträger waren die Adam Opel GmbH (2010) für das Lichtsystem "Adaptive Fahrlicht AFL", die Volvo Car Germany GmbH (2009) für das Sicherheitssystem "City Safety", Valeo (2008) für den Einpark-Assistenten „Park4U™", die BERU AG (2007) für das Reifendruck-Kontrollsystem "Tire Safety System (TSS)", die DaimlerChrysler AG (2006) für den "Bremsassistenten" und die Robert Bosch GmbH (2005) für die Entwicklung und Einführung des "Elektronischen Stabilitäts-Programms (ESP)".

Der Preis in Form einer Kugel stellt einen Menschen dar, der von fünf Meridianen umschlossen wird. Die Kreise symbolisieren eine Schutzzone um den menschlichen Körper. Durch die einem Fahrzeuginsassen nachempfundene Sitzhaltung wird der Bezug zum Auto hergestellt und das Bemühen um die Verbesserung des Schutzes von Mensch und Fahrzeug unterstrichen. Auch die Bezeichnung spiegelt diese Bedeutung wider: Der Name Genius steht nicht nur für einen ideenreichen Menschen, er bezeichnet auch einen römischen Schutzgeist, also einen "Beschützer der Menschen".

 
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Katerina Piro

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