Jean-Philippe Thierry: Wir denken, dass sich dieser Schritt lohnt: Die AGF ist ein erfolgreiches Unternehmen und hat in der Allianz Gruppe einen hohen Stellenwert. 2005 kamen rund 30 Prozent des Gewinns der Allianz aus der AGF. Die Allianz ist eine europäische Gesellschaft, unser Heimatmarkt ist Europa, und wir wollen unsere Position deshalb auch in Frankreich entscheidend stärken.
Die AGF ist als internationale Gruppe zudem auch in anderen Ländern, zum Beispiel in Benelux und in Südamerika, mit Erfolg tätig. Beide Faktoren, die gute Ertragsentwicklung und die Bedeutung des französischen Marktes, sind wesentliche Gründe für dieses Vorhaben. Darüber hinaus soll die Integration zu einer weiteren Vereinfachung der Strukturen führen.
"Wir stärken unsere Position im Heimatmarkt"
Herr Thierry, der Aufkauf der restlichen AGF Aktien ist eine große Investition. Was sind die Gründe dafür?
Jean-Philippe Thierry: "Die AGF hat in der Allianz Gruppe einen hohen Stellenwert"
Was bedeutet dies für die Zusammenarbeit von Allianz und AGF?
Thierry: AGF und Allianz Gruppe arbeiten bereits eng in vielen gruppenweiten Initiativen wie dem Sustainability Programm oder der Kundenfokus-Initiative zusammen – mit einem klaren Fokus auf profitablem Wachstum und guten ersten Erfolgen. Die volle Zugehörigkeit zur Gruppe und die Reduktion der Komplexität in unseren Strukturen werden dies weiter fördern.
Wann soll die Transaktion abgeschlossen sein?
Thierry: Die Allianz hat heute in einem ersten Schritt ihre Absicht bekannt gegeben, die ausstehenden Aktien aufkaufen zu wollen. Über weitere Details werden wir am 22. Februar informieren. Wir streben an, dass die gesamte Transaktion im Frühjahr 2007 abgeschlossen sein wird.
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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