Allianz setzt Klimaziele für spezifische Anlageklassen im Versichertenportfolio und baut Nachhaltigkeit strategisch aus
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Die Allianz unterstützt den Wandel zu einer klimafreundlichen Wirtschaft mit einem ambitionierten Nachhaltigkeitsansatz für ihre Geschäftsbereiche sowie dem Geschäftsbetrieb. In den kommenden fünf Jahren wird das Unternehmen daher auch die Klimagase, die im operativen Betrieb entstehen um 30 Prozent (gegenüber 2019) verringern. Bereits heute bietet das Unternehmen zahlreiche maßgeschneiderte Produkte und Lösungen mit ökologischem oder sozialem Nutzen an und ist in der Finanzierung von erneuerbaren Energien führend. „Mit den Veränderungen fangen wir bei uns selbst an – um dann andere zu unterstützen, sich in Richtung der Klimaneutralität zu entwickeln. Wir sind überzeugt, dass sich die Integration von Klima- und Nachhaltigkeitsaspekten positiv auf unsere Anlagestrategie auswirkt“, erläutert Dr. Günther Thallinger, im Vorstand der Allianz SE verantwortlich für Investment Management und ESG. „So können wir klimabedingte Risiken abfedern und Chancen zukunftsorientierter Geschäftsmodelle nutzen.“
Die Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks der Anlage wird in 5-Jahres-Schritten erzielt. Letztlich werden zunehmend Unternehmen im Portfolio gehalten, die dem Anlageprofil der Allianz entsprechen und einen 1,5-Grad-Pfad verfolgen. Dies wird unter anderem über den aktiven Dialog mit den Unternehmen und Vorgaben an Klimaschutzziele umgesetzt. Auch über den Ausbau von Investments in klimapositive Technologien sowie dem Verzicht auf Investments in kohlestoffintensive Geschäftsmodelle werden die Emissionen verringert.
„Das vergangene Jahr hat klar gezeigt: Märkte und Staaten müssen lernen, mit neuen Risiken wie Pandemien, Klimawandel und sozialen Unruhen umzugehen. Es ist die wichtigste Aufgabe der kommenden Dekade, eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft zu gestalten“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Allianz SE, Oliver Bäte. „Wir werden unsere Partnerschaften mit der Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für eine klimafreundliche und sozial gerechte Zukunft daher intensivieren.“
Branchenübergreifende und internationale Partnerschaften gelten als wichtige Hebel zur Bewältigung globaler Herausforderungen. Auch die dem Reduktionsziel zugrundeliegenden Methoden entwickelte die Allianz gemeinsam mit Partnern im Rahmen des UN-geleiteten Netzwerks Net-Zero Asset Owner Alliance (AOA). Das zur Konsultation veröffentlichte und jetzt fertig gestellte Target Setting Protocol basiert auf dem neuesten Stand der internationalen Klimaforschung und zählt aktuell zu den ambitioniertesten Klima-Richtlinien für Investoren. Die aktuell 33 Mitglieder starke AOA plant, weiter zu wachsen und ihre Klimaschutzstandards in der Finanzindustrie weiter zu etablieren.
Die Allianz baut das Thema Nachhaltigkeit strategisch weiter aus. Seit 1. Januar 2021 leitet Line Hestvik in der neu geschaffenen Position der Chief Sustainability Officer (CSO) den Bereich Global Sustainability. Sie berichtet direkt an den Vorstand und wird die neue Allianz Nachhaltigkeitsstrategie in allen Märkten umsetzen. Neben der weiteren Integration von Nachhaltigkeit in das Kerngeschäft wird unter anderem im Geschäftsbetrieb der Anteil von Grünstrom bis 2023 auf 100 Prozent ausgebaut und die Nutzung von Einweg-Plastik und Papier weiter verringert. Bei ihrem gesellschaftlichen Engagement plant die Allianz an ihren Standorten die Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu erweitern, besonders in den Bereichen Gesundheit, Integration und Resilienz.
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** Stand: 30. Juni 2024
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