Rüsten Sie sich, um die Einheit zu fördern
Wie sieht Ihr Medienkonsum aus?
Erkennen Sie Voreingenommenheit: Befinden Sie sich in einer Echokammer?
Es ist leicht, in einer Echokammer zu landen, in der man hauptsächlich Meinungen hört, die der eigenen entsprechen. Dies trägt zur Verbreitung von Fehlinformationen bei und vertieft die Gräben. Wenn Sie sich aktiv um unterschiedliche Standpunkte bemühen und Ihren Medienkonsum reflektieren, können Sie sich aus der Echokammer befreien und sich sinnvoller mit Ihrem Umfeld auseinandersetzen.
Bewusstheit ist entscheidend! Wie können Sie also feststellen, ob eine soziale Gruppe oder eine Medienquelle eine Echokammer ist?
Lassen Sie sich von den folgenden Schritten leiten:
1. Erkennen von Echokammern
Vertritt die Gruppe nur einen einzigen Standpunkt?
2. Informationen auswerten
Beruht der Standpunkt hauptsächlich auf Gerüchten?
3. Suche
nach Vielfalt
Erforschen Sie Perspektiven, die Ihre Überzeugungen in Frage stellen?
In einem polarisierten Diskurs fühlt sich die Mehrheit als Minderheit, weil sie sich in der Diskussion nicht vertreten sieht. Eine laute Minderheit kann die stille Mehrheit zum Schweigen bringen. In den sozialen Medien zum Beispiel sind die Mainstream-Cluster größer als die Extremisten-Cluster, aber die Extremisten und Populisten sind aktiver.
Bewährte Verfahren zur Entlarvung von Fehlinformationen
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Mit den Fakten führen
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Geben Sie eine alternative Erklärung
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Soziale Normen hervorheben
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Sprache einfach halten
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Einfühlsame Kommunikation verwenden

Mit den Fakten führen
Ziehen Sie zunächst glaubwürdige Quellen heran, um die Wahrheit herauszufinden. Vermeiden Sie die Wiederholung von Fehlinformationen, um den Fokus auf die Fakten zu richten. Die Wiederholung relevanter Kernfakten kann ein wirksames Mittel sein, um Fehlinformationen zu entlarven und die Wahrheit zu bekräftigen.
Beispiel für Fehlinformationen: "Impfstoffe sind gefährlich und verursachen ernsthafte Gesundheitsprobleme."
Berichtigung: "Impfstoffe sind sicher und wirksam bei der Vorbeugung schwerer Krankheiten. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) liefern zuverlässige Informationen über die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen, die auf wissenschaftlichen Studien beruhen."
Wiederholen Sie keine falschen Behauptungen! Beispiel: "Manche Leute sagen, dass Impfstoffe gefährlich sind."

Geben Sie eine alternative Erklärung
Stellen Sie Fehlinformationen durch klare Erklärungen richtig. Bieten Sie, wann immer möglich, sachliche Informationen an, untermauern Sie diese mit Beweisen und stellen Sie klar, warum die Fehlinformation falsch ist.
Beispiel: "Bei manchen Menschen können bestimmte Impfstoffe leichte Nebenwirkungen hervorrufen, aber ernsthafte gesundheitliche Probleme nach einer Impfung sind äußerst selten. Impfstoffe trainieren das Immunsystem, Krankheiten zu erkennen und zu bekämpfen, ohne die Krankheit zu verursachen.

Soziale Normen hervorheben
Heben Sie den Konsens der Experten und die Mehrheitsmeinung hervor, um Ihre Botschaft zu verstärken.
Dies macht Korrekturen nicht nur überzeugender, sondern hilft auch, die richtigen Informationen im Gedächtnis zu speichern und in Zukunft abzurufen.
Beispiel*:
Verwenden Sie einen moralischen Appell: "Sich impfen zu lassen, schützt die Schwachen und ist das Richtige".
Nennen Sie beschreibende Normen: "Über 90 % der Eltern lassen ihre Kinder impfen".
Verweis auf den Konsens der Experten: "Ärzte und medizinische Fachgesellschaften in aller Welt sind sich einig, dass Impfungen wichtig und sicher sind."

Sprache einfach halten
Die Sprache, die bei der Korrektur von Fehlinformationen verwendet wird, ist wichtig. Verwenden Sie eine leicht verständliche Sprache und Grafiken, um die Verständlichkeit zu erhöhen. Auch eine lockere Herangehensweise kann dazu beitragen, dass sich Ihre Botschaft besser einprägt und geteilt wird.
Machen: Einfache Korrektur: "Impfstoffe helfen, schwere Krankheiten zu verhindern, und ernsthafte Probleme sind sehr selten."
Tun Sie das nicht: Überkomplizieren Sie Ihre Korrektur: "Impfstoffe sind Interventionen, die die Morbidität deutlich verringern."

Einfühlsame Kommunikation verwenden
Begegnen Sie anderen mit Verständnis, nicht mit Konfrontation. Wenn Sie falsche Vorstellungen ansprechen, bedenken Sie, wie die Person zu ihren Überzeugungen gekommen ist und welche Bedenken ihr zugrunde liegen könnten. Konzentrieren Sie sich darauf, faktenbasierte, respektvolle Korrekturen vorzunehmen.
Kommunizieren Sie mit Einfühlungsvermögen. Beispiel: "Ich verstehe, warum Sie so denken. Schauen wir uns die Beweise gemeinsam an.''
Kommunizieren Sie nicht aggressiv. Beispiel: "Das ist völlig falsch, und Sie sollten es besser wissen!
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