Allianz führt europaweit Leitlinien ein

Als eines der ersten Finanzdienstleistungsunternehmen hat die Allianz SE europaweit gültige Leitlinien zum Umgang mit arbeitsbedingtem Stress verabschiedet. Ein entsprechendes Abkommen wurde durch Mitglieder des Vorstands der Allianz SE und des SE Betriebsrates unterzeichnet. Die darin enthaltenen Leitlinien gelten für alle Allianz Gesellschaften in den EU-Mitgliedsländern, den Vertragsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums und der Schweiz. "Die Gesundheit und das Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für uns ein absolut zentrales Anliegen. Denn ohne sie ist ein langfristiger Erfolg unseres Unternehmens nicht denkbar", so Werner Zedelius, Mitglied des Vorstands der Allianz SE und zuständig für Personalthemen. "Deshalb setzen wir uns pro-aktiv mit dem Thema 'arbeitsbedingter Stress' auseinander."

Die Anforderungen der Arbeitswelt werden immer größer und vielfältiger: sei es durch internationalen Wettbewerb, durch steigende Ansprüche an Effizienz oder auch Veränderungen der Arbeitsprozesse. Kommen vor allem mehrere dieser Faktoren zusammen, kann es zu Stressbelastungen kommen, die physische, psychische oder soziale Reaktionen hervorrufen können. "Wir sind uns unserer Verantwortung als Arbeitgeber gegenüber unseren Mitarbeitern sehr bewusst", unterstrich Werner Zedelius.

Von links: Jean-Jacques Cette, Werner Zedelius, Rolf Zimmermann, Geoff Hayward

"Die Allianz verabschiedet damit erstmals eine europaweit gültige Vereinbarung zum Gesundheitsschutz und schärft so ihr soziales europäisches Profil. Das ist ein wichtiger Meilenstein", sagte Rolf Zimmermann, Vorsitzender des SE Betriebsrats.

Für die Umsetzung der Vereinbarung ist jeweils die lokale Unternehmensleitung verantwortlich und wird dabei von den Human Resources-Experten unterstützt. Sie entscheiden über die passenden Maßnahmen, die sie ihren Mitarbeitern anbieten wollen – etwa anonyme Telefon-Hotlines, Beratungsstellen, Aufklärungsseminare oder Schulungen. Ein weiteres Element ist die Unterstützung bei der Rehabilitation und Wiedereingliederung.

"Bei der Identifikation der erfolgversprechenden Maßnahmen bieten wir ausdrücklich unsere Mithilfe an" bekennt sich Rolf Zimmermann zur gemeinsamen Herausforderung.

Neben der Einführung und sukzessiven Umsetzung der Leitlinien sind Risikoanalysen zu möglichen Stressfaktoren am Arbeitsplatz geplant. Mögliche Probleme sollen bereits im Vorfeld aufgedeckt und entsprechend gelöst oder abgebaut werden. "Wir fördern damit eine Unternehmenskultur, die einen offenen Umgang mit diesem Thema erlaubt. Dabei setzen wir auf das Verantwortungsbewusstsein unseres Managements, aber auch unserer Mitarbeiter, entsprechende Angebote anzunehmen und Schwierigkeiten anzusprechen," fasste Werner Zedelius zusammen.

 
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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