Die Vermögensentwicklung in Asien zeigte sich robust und dynamisch. Selbst unter Berücksichtigung der Schulden verfügten die privaten Haushalte in der Region netto über ein um 10,3% höheres Vermögen als im Vorjahr. Das Brutto-Geldvermögen der privaten Haushalte stieg auf 42,3 Billionen Euro. Das entspricht fast einer Verdopplung im Vergleich zum Jahr 2005. China ist weiterhin Spitzenreiter; dort stieg das Vermögen der Haushalte um 18,3%. Wie auch in den anderen untersuchten Industrieländern war das Wachstum in Japan dafür eher schwach. Abgesehen davon entfielen 80% des Brutto-Geldvermögens in Asien auf China und Japan. Dies entspricht einem erheblichen Wohlstandsgefälle gegenüber den restlichen acht Ländern. Der Unterschied in der Vermögensentwicklung zeigt sich sogar noch deutlicher, wenn man sich die Pro-Kopf-Entwicklung ansieht. Singapurer lebten in der Region im größten Wohlstand, gefolgt von den Japanern, Taiwanern, Israelis und Südkoreanern: Hier lag das Pro-Kopf-Vermögen zwischen 49.600 und 114.160 Euro. Malaysia, China, Thailand, Indien und Indonesien schafften es hingegen nicht, die 10.000-Euro-Marke beim BIP pro Kopf zu knacken.