Vom Spiegel zum Smartphone?: „Pokémon Go“ am Steuer

Noch kurz die Lippen nachschminken, eine SMS verschicken oder das Pokémon am Straßenrand fangen. Eine überschaubare und harmlose Situation am Steuer kann so schnell außer Kontrolle geraten.

 

Es ist zurzeit das meist diskutierte Spiel für Smartphones. Seit Juli 2016 ist das Augmented-Reality-Game „Pokémon Go“ weltweit erhältlich. Das Spiel gibt die Umgebung der Spieler abstrahiert wieder und blendet Pokémon ein, die gefangen werden müssen. Auf der Suche nach den Pokémon werden die Spieler an die unterschiedlichsten Orte geführt, vom Einkaufszentrum bis zum Krankenhaus oder Denkmal. Viele vergessen dabei ihre Umgebung und laufen ausversehen auf Straßen oder Gleise. Noch gefährlicher wird es, wenn Autofahrer am Steuer auf Pokémon-Jagd sind. Waren es bisher der Blick in den Spiegel, Telefonate und SMS, die auf der Liste der Ablenkungen während dem Autofahren ganz oben standen, könnte sich bald das Spielen mit dem Smartphone einreihen.
 
„Textnachrichten und Telefonieren sind zwar die häufigsten Tätigkeiten mit dem Smartphone am Steuer, es gibt aber schon länger Anzeichen, dass die Funktionalitäten-Vielfalt immer mehr zunimmt und das wird für sich genommen zu einer neuen Gefahr beim Fahren,“ sagt Dr. Jörg Kubitzki, Verkehrssicherheitsexperte des Allianz Zentrum für Technik (AZT). „Bei Online-Spielen kommt hinzu, dass bewegte Bilder angeschaut und dabei manuell-visuell-kognitive Geschicklichkeitsübungen gelöst werden. Riskanter geht es eigentlich kaum.“ 

 „Pokémon Go” am Steuer?
„Pokémon Go” am Steuer?

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Bettina Sattler
Allianz SE
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