Fälschungen: Lassen Sie sich den Urlaub nicht verderben

Können Sie sich vorstellen, dass sich ein gutes Geschäft zu einem Alptraum entwickelt? Das kann jedem blühen, der Fälschungen während seines Urlaubs ersteht. Im Hinblick auf die bevorstehenden Ferien macht Allianz Global Assistance einige Empfehlungen, wie man sich vor dem Kauf betrügerischer Imitate schützen kann.

In den vergangenen Jahren boomen Fälschungen in fast allen Bereichen: Mode, Parfüms, Kosmetik, High-Tech und in jüngster Zeit Arzneien und Medikamente. Kein Land der Welt ist davon verschont.

 

Worin bestehen die Risiken?

In vielen Ländern, insbesondere in der Europäischen Union, stellt der Erwerb von Fälschungen einen Straftatbestand dar, der mit einer einfachen Geldstrafe bis hin zur Inhaftierung geahndet werden kann. Auch dann, wenn die Artikel in gutem Glauben gekauft wurden. Dem Fälscher droht auf jeden Fall eine Geldauflage, die irgendwo zwischen dem einfachen oder auch doppelten Wert des Ursprungsprodukts liegt. Sie reicht unter Umständen bis zur Zahlung einer Geldbuße von 300.000 Euro oder gar 3 Jahren Gefängnis. Hierin sind nicht einmal der Schadenersatz für die Hersteller des echten Produkts enthalten.

 

Die Zollkontrollen in der EU werden derzeit verschärft; und der Kampf gegen Fälschungen hat Priorität.

 

Abgesehen von den oben genannten Strafmaßnahmen, besteht auch ein Gesundheitsrisiko. Das Umgehen von Sicherheits- oder Qualitätsstandards bei gefälschten Produkten kann zu Allergien, Vergiftungen oder Unfälle führen. Urlauber sollten daher vorsichtig sein beim Kauf von Getränken, Parfüms, Kosmetik, Autoteilen oder Kinderspielzeug im Allgemeinen und bei Arzneimitteln im Besonderen.

 

Das Fälschen von Arzneimitteln greift rasch um sich. Heute ist eines von zehn verkauften Medikamenten ein Imitat. Gefälschte Arzneien sind ein echtes Risiko für die Gesundheit der Patienten: Möglicherweise enthaltene toxische Substanzen und die fehlende Wirksamkeit von Medikamenten können schwerwiegende negative Auswirkungen haben.

 

Wie entdeckt man einen Betrug?

Falschgeld ist in zahlreichen Ländern im Umlauf. Wenn Sie kein Geld vor Ihrer Abreise in den Urlaub wechseln möchten, tauschen Sie es auf keinen Fall auf der Straße. Gehen Sie entweder zu einem Bankautomaten oder einer autorisierten Wechselstube. Reisenden wird außerdem empfohlen, sich mit der lokalen Währung vertraut zu machen und zu lernen, wie man eine Fälschung erkennt, indem sie sich zum Vergleich eine "echte" Banknote beschaffen. Außerdem ist es wichtig, dass man kleine Geldscheine dabei hat und das Wechselgeld überprüft!

Eine Fälschung ist einfacher zu identifizieren, wenn es sich um ein Markenprodukt handelt. Normalerweise reicht, es den gesunden Menschenverstand einzusetzen und der Versuchung zu widerstehen, ein hübsches Souvenir "günstig" zu erwerben. Achten Sie auf folgende Warnzeichen:

 

  • Der Laden ist unscheinbar und blickgeschützt. Seien Sie misstrauisch. Vermeiden Sie Straßenverkäufer und Stände im Hinterhof. Kaufen Sie besser in offiziellen Geschäften.
  • Der Preis ist zu niedrig und der Händler akzeptiert nur Bargeld. Auch hier ist Vorsicht geboten. Verlangen Sie eine Verkaufsquittung.
  • Schlechte Qualität: Sind die Nähte unsauber gearbeitet? Lässt die Stoffqualität zu wünschen übrig. Sind die Farben verblasst und das Etikett schlecht gedruckt oder falsch geschrieben? Gibt es so viele Fabrikationsfehler, dass man sie gar nicht übersehen kann? Überprüfen Sie Schilder, die die Einhaltung nationaler oder europäischer Standards geloben.
  • Prüfen Sie die Verpackung: Ist der Artikel in Plastik eingeschlagen? Verfügt er über einen Echtheitsnachweis?

Das sind nur einige Anzeichen von Fälschungen.

 

Arzneimittel und Medikamente

"Der einfachste Weg, sich vor gefälschten Arzneien zu schützen, ist, auf Nummer sicher zu gehen. Bevor Sie in den Urlaub aufbrechen, packen Sie genügend Medikamente ein. Wenn Sie gesundheitliche Probleme am Ort haben, suchen Sie einen Arzt auf, bevor Sie dort etwas kaufen. Normalerweise bekommen Sie eine Liste der Ärzte von Ihrer Botschaft. Wählen Sie dabei ausschließlich den offiziellen Vertriebsweg, insbesondere Apotheken," erläutert Dr. Laurent Verner, Medizinischer Leiter bei Allianz Global Assistance.

 

Wenn Sie Medikamente kaufen, achten Sie darauf, dass die Schachtel oder der Beipackzettel keine offenkundigen Abweichungen aufweisen. Wenn irgendetwas verdächtig erscheint, weisen Sie den Apotheker und den Hersteller darauf hin. Achtung Kunden: Ein sehr niedriger Preis kann ein Alarmzeichen sein.

Genau hinsehen hilft: Sind die Nähte unsauber gearbeitet? Lässt die Stoffqualität zu wünschen übrig. Sind die Farben verblasst und das Etikett schlecht gedruckt oder falsch geschrieben?
Genau hinsehen hilft: Sind die Nähte unsauber gearbeitet? Lässt die Stoffqualität zu wünschen übrig. Sind die Farben verblasst und das Etikett schlecht gedruckt oder falsch geschrieben?

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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