Je mehr sich der sparwillige Berufstätige mit seiner Rente befasst, desto verwirrter erscheint er. Wie bekommen wir unsere eigene Vorsorge in den Griff?
Das ist nicht einfach. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Vermögensaufbau und Altersvorsorge. Bei langfristigen Spar-Vorhaben lassen wir uns oft durch alle möglichen kurzfristigen Stimmungen und Bewertungen beeinflussen. Schließlich will man sich auch einmal ein neues Auto leisten oder ein riskanteres Investment tätigen. Deshalb ist es ratsam, seine Altersvorsorge sorgfältig zu planen und dann unbeirrt dem Plan zu folgen. Dabei sollten schon in der Ansparphase zwei Dinge geklärt sein. Erstens: Wie bekomme ich ein regelmäßiges Einkommen für die Zeit nach der Pensionierung? Das bezieht sich vor allem auf das Verhältnis zwischen staatlicher Rente und dem was ich selbst dazulegen muss. Zweitens: Wie kann ich mich gegen das Risiko absichern, dass ich länger lebe als heutzutage allgemein erwartet wird? Die durchschnittliche Lebenserwartung von Neugeborenen beträgt heute schon fast 78 Jahre bei Männern und 83 Jahre bei Frauen. Aber alles steht und fällt mit meiner persönlichen Lebenserwartung, und da ist es ist besser, mit ein paar Jahren mehr zu rechnen, schließlich will niemand ohne Geld dastehen, wenn er seinen 85. Geburtstag feiert.