Guter Start ins Geschäftsjahr 2007

Die Allianz Gruppe hat im ersten Quartal 2007 ihre Profitabilität erneut gesteigert. Der Umsatz betrug 29,3 Milliarden Euro, währungsbereinigt lag er damit auf Vorjahresniveau.

Das operative Ergebnis stieg um 7,2 Prozent von 2,7 Milliarden Euro auf rund 2,9 Milliarden Euro. Der Quartalsüberschuss erhöhte sich auf über 3,2 Milliarden Euro. Dies entspricht, bezogen auf den Vorjahreswert, einer Steigerung von 82,1 Prozent.

Getrieben wurde diese Entwicklung von Realisierungsgewinnen aus Kapitalanlagen in Höhe von 2,0 Milliarden Euro sowie von einem soliden Wachstum des operativen Ergebnisses. Im Schaden-/Unfallsegment verringerte sich das operative Ergebnis aufgrund der Schadenbelastungen aus dem Sturm Kyrill in Höhe von 340 Millionen Euro um 119 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Alle übrigen Segmente konnten ihr operatives Ergebnis verbessern.

Die Allianz nutzte die sehr gute Entwicklung der Kapitalmärkte und realisierte 2,0 Milliarden Euro an Gewinnen aus Kapitalanlagen. Die hieraus resultierenden Erlöse werden maßgeblich für die Finanzierung der AGF-Transaktion eingesetzt.

Das Eigenkapital stieg um 3,6 Prozent von 50,5 Milliarden Euro per 31.12.2006 auf 52,3 Milliarden Euro.

Das Segment Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete dank klarer Fokussierung auf Profitabilität und einer konsequenten Zeichnungspolitik erneut ein starkes Quartal. Trotz der Schadenbelastungen aus dem Sturm Kyrill in Höhe von 340 Millionen Euro sank das operative Ergebnis lediglich um 119 Millionen Euro bzw. 8,6 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro.

Die Bruttoprämieneinnahmen lagen mit 14,1 Milliarden Euro annähernd auf Vorjahresniveau. Mit 96,8 Prozent lag die Combined Ratio trotz der Belastungen aus Naturkatastrophen lediglich um 2,1 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.

In der Lebens- und Krankenversicherung stieg das operative Ergebnis um 3,7 Prozent von 723 Millionen Euro auf 750 Millionen Euro. Demgegenüber waren die gesamten Beitragseinnahmen rückläufig und fielen im Rahmen der Erwartungen um 3,9 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro.

Neben einer deutlichen Erholung in Italien verzeichnete auch der US-amerikanische Markt erste positive Tendenzen. "Die Entwicklung zeigt, dass die Talsohle bei Allianz Life erreicht ist und die Abschwächung der Prämieneinnahmen gestoppt wurde. Durch ein neues Management, neue Produktlinien und eine Stärkung des Vertriebs werden wir künftig weiteres Wachstum generieren können", erläuterte Helmut Perlet, Vorstand der Allianz SE.

Helmut Perlet: "Wir haben eine solide Basis gelegt"

Die Dresdner Bank steigerte ihre operativen Erträge um 7,4 Prozent gegenüber dem guten Vorjahresquartal auf über 2,0 Milliarden Euro. Haupttreiber war hierbei insbesondere der Zinsüberschuss, der um 55,7 Prozent auf 900 Millionen Euro anstieg. Hierin enthalten ist ein einmaliger Effekt in Höhe von 171 Millionen Euro aus der Veräußerung von Tochtergesellschaften bei einem assoziierten Unternehmen.

Das operative Ergebnis wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 28,0 Prozent von 529 Millionen Euro auf 677 Millionen Euro. Fortgesetzte Effizienzsteigerungen und eine bessere Portfolioqualität zahlten sich hierbei aus. Im traditionell starken ersten Quartal verbesserte sich die Cost-Income Ratio von 73,7 auf 66,9 Prozent.

Die im Segment Asset Management der Allianz Gruppe verwalteten Kapitalanlagen für Dritte stiegen gegenüber dem Vorjahresende von 764 Milliarden Euro auf 781 Milliarden Euro. Die Nettomittelzuflüsse bewegten sich mit 12 Milliarden Euro erneut auf hohem Niveau. Das interne Wachstum der für Dritte verwalteten Kapitalanlagen betrug 3,3 Prozent. Das operative Ergebnis konnte um 2,6 Prozent auf 312 Millionen Euro verbessert werden. Die Cost-Income Ratio lag mit 60,0 Prozent nahezu auf Vorjahresniveau.

"Aufgrund der nicht-operativen Einflüsse auf das erste Quartal wäre es falsch, das Ergebnis der ersten drei Monate auf das Gesamtjahr hochzurechnen. Mit diesem hervorragenden Start haben wir aber eine solide Basis gelegt, um die für 2007 gesetzten Ziele zu erreichen", so Helmut Perlet.


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