Fair Play

Amandla Edufootball

(c) AMANDLA EduFootball 2018

Am 11. April bringen die FC Bayern München Stars Frank Ribery und Jerome Boateng im Champions League-Viertelfinale wieder Millionen Fußballfans zum Toben. Aber nur wenige wissen um die Probleme, die sie auf ihrem Weg zum Ruhm bewältigen mussten. Beide stammen aus sozial schwachen Milieus und mussten früh auf eigenen Beinen stehen. Sie hatten nicht viel außer Talent, Leidenschaft und ein paar gute Trainer, die an sie glaubten.

Auch Florian Zech ist ein Coach für die aufstrebenden Riberys und Boatengs von morgen. Der 31-jährige Deutsche ist der Gründer von „Amandla EduFootball“, eine Organisation, die Trainingscamps für Jugendliche aus sozial schwachen Familien anbietet. Sein Ziel: Die Jungen und Mädchen sollen ihre Potentiale besser kennen und nutzen. Zechs Sozialunternehmen gehört zu den zehn Finalisten des „Allianz Investment Ready Program“, dem die Allianz im Rahmen ihrer Partnerschaft mit dem Impact Hub beratend zur Seite steht.

Die Teilnehmer des Programms erhalten Trainings und Mentorings, um ihre Sozialen Start-ups weiter auszubauen. Bei der Allianz Pitch Night am 15. Juni 2018 stellen die zehn Gründerteams ihre Geschäftsmodelle potenziellen Investoren vor und bewerben sich um ein Investment in Höhe von 40.000 Euro.

(c) AMANDLA EduFootball 2018

Patrick Sogala (Name von der Redaktion geändert) spielt wie sein Idol Ribery im Mittelfeld. Vor einem Jahr schlug sich der 12-Jährige aus dem Township Khayelitsha in Südafrika noch mit Kurierdiensten für einen Bandenchef durch. Der Vollwaise schwänzte die Schule und lebte das perspektivlose Leben vieler Teenager in Südafrika, die unter massiver Gewalt und Armut leiden.

Zechs „Safe Hub“ in Khayelitsha, mit Fußballfeld, Bildungszentrum und Begegnungsräumen für Jugendliche war Patricks Rettung und gab ihm wieder die Chance, einfach Kind zu sein.

Seit der Gründung des ersten „Safe Hubs“ in 2007 hat Amandla 200 Fußballmannschaften in Khayelitsha, Gugulethu-Manenberg and Diepsloot in Südafrika aufgebaut, die von 30 Trainern und Jugendarbeitern betreut werden. 30 Prozent der Mitglieder sind inzwischen Mädchen.

Zech und sein Partner Ole Brandmeyer wollen das Modell nun auch nach Berlin exportieren.

Amandla EduFootball

(c) AMANDLA EduFootball 2018

Pädagogen, Betreuer und Trainer unterstützen die jungen Fußballer auf dem Platz und stärken in Kursen ihre sozialen und kognitiven Fähigkeiten. Die Spielregeln sind klar: An oberster Stelle steht die emotionale und physische Sicherheit der Jugendlichen. Dazu gehören in den Townships auch Einzäunungen, Flutlicht, abschließbare Räume und Zugangskontrolle.

Die sozial benachteiligtenTeenager lernen, mit Konflikten besser umzugehen, erkunden persönliche Stärken und entdecken schlummernde Talente. Oft erleben die Jugendlichen das erste Mal in ihrem Leben einen respektvollen und fördernden Umgang.

Die Veränderungen sind enorm: Nach zehn Monaten punkten die Nachwuchsspieler mit Sozialkompetenzen, die an der „Fair Play Skala“ gemessen werden.

Patrick besucht das Safe Hub immer noch täglich nach der Schule. Im Moment möchte er eine Ausbildung zum Automechaniker machen. Aber das könnte sich im Laufe der Jahre auch noch ändern.

Sozialer Brennpunkt

(c) AMANDLA EduFootball 2018

Neben der Unterstützung verschiedener Sozialunternehmen hilft die Allianz noch weiteren Jugendorganisationen und –initiativen. Darunter auch das Allianz Junior Football Camp.

Es findet dieses Jahr bereits zum zehnten Mal statt. Jugendliche aus 20 Ländern nehmen teil und bekommen die Chance auf Ballwechsel mit den Stars von Bayern München.

Die Jugend ist unsere Zukunft. Je mehr wir sie heute fördern, desto nachhaltiger und sicherer wird ihr Leben von morgen.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Anja Rechenberg
Allianz SE
Tel. +49 89 3800 4511

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