Eine helfende Hand für zukünftige Generationen

Damit Start-ups mit sozialer Ausrichtung zu einer widerstandsfähigen Gesellschaft beitragen können, muss man ihnen zunächst ein wenig unter die Arme greifen. Das Allianz Programm „Encouraging Future Generations“ unterstützt daher soziale Unternehmen aus vier Ländern, die die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördern möchten.

„Junge Menschen können heute viel mehr erreichen als jemals zuvor.“

- Muhammad Yunus

Nobelpreisträger und Sozialunternehmer

Kinder

Photo courtesy: Larm Rmah

Und das wollen sie auch, wenn es nach Studien geht, die zeigen, dass sich die Generation Y von ihren Jobs heute mehr erwartet, als eine reine Verdienstmöglichkeit zu sein. So ist es nicht überraschend, dass derzeit Start-ups von sozialen Unternehmern boomen.

Diese sind bei der Allianz an der richtigen Adresse. Als verantwortungsbewusster Corporate Citizen möchte die Allianz diejenigen unterstützen, die bei ihrer Geschäftstätigkeit nicht nur Geld im Sinn haben, sondern auch einen gesellschaftlichen Beitrag leisten möchten. Unternehmern, die die soziale Inklusion von Kindern und Jugendlichen fördern, bieten wir deshalb die Chance, sich die Grundlagen des Aufbaus und der Führung eines erfolgreichen Unternehmens anzueignen und zu lernen, wie man richtig für Investitionen wirbt.

Eines dieser sozialen Start-ups hat zudem die Möglichkeit, glücklicher Gewinner eines Zuschusses von 40.000 Euro durch die Allianz zu werden.

Im Augenblick richtet sich das Programm an junge soziale Unternehmen aus Brasilien, Deutschland, Malaysia und der Türkei. Die Unternehmen müssen in einem dieser Länder registriert sein und sich der Probleme annehmen, die die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen einschränken.
Die Schwerpunktbereiche sind dabei vielfältig und reichen je nach lokalen Erfordernissen von der Bildung über das Thema Gesundheit bis hin zur Geschlechterungleichheit usw. Die Start-ups, die sich für das Programm bewerben, müssen einige grundlegende Anforderungen erfüllen. Die Technologien, Produkte oder Lösungen, die entwickelt werden, müssen nachweislich umsetzbar sein und sollten auf positiven Ergebnissen einer anfänglichen Marktprüfung bezüglich Preisen, Kundenentwicklung und Testlizenzierung beruhen. Die Produkte oder Lösungen sollten zudem skalierbar sein und das Finanzmodell sollte der angenommenen Herausforderung entsprechen. 

Sobald alle Bewerbungen eingegangen sind, werden Teams von etwa zehn sozialen Unternehmen für ein sechsmonatiges Trainingsprogramm ausgewählt. Im Laufe dieses Trainings werden dann die Geschäftsmodelle und -strategien der Unternehmen untersucht und gemeinsam ein nachhaltiger Wachstums- und Investmentplan ausgearbeitet.

Während dieser Phase werden die Teilnehmer von Mentoren der Allianz und ihrem Partner Impact Hub geschult und erfahren viel über die Errichtung eines nachhaltigen Unternehmens – von der Ausarbeitung eines individuellen Entwicklungsplans und der Prüfung der Beteiligungsverhältnisse über die Erstellung von Term Sheets bis hin zur Kontaktaufnahme zu Partnern aus dem Bereich der Impact Investments. Sie lernen zudem, wie sie sich im Umfeld der Impact Investment zurechtfinden und wie sie ihr jeweiliges Unternehmen in verschiedensten Formaten präsentieren, um für Investitionen zu werben.

Das Programm umfasst Trainings an der Investment Ready Academy I und II in München, die jeweils im Januar und Juni 2018 stattfinden. Dabei werden die Teilnehmer darin geschult, sich Ziele und Meilensteine zu setzen und Bewertungskriterien für ihr Unternehmen festzulegen, einen Investment Case aufzustellen, die Finanzplanung durchzuführen und den sozialen Nutzen des Unternehmens zu messen. Beim Führen eines erfolgreichen Unternehmens ist Networking vermutlich einer der wichtigsten Aspekte. Durch eine Teilnahme an der „Financiers’ Fair“ haben die Programmteilnehmer die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Am 15. Juni 2018 findet das große Finale im Allianz Auditorium in München statt, bei dem die Teams ihre Ideen einer Jury vorstellen. Das Gewinnerteam wird mit dem Allianz Future Generations Award ausgezeichnet, der auch eine Förderung in Höhe von 40.000 Euro vorsieht.

Für die Allianz ist das Programm eine weitere Initiative zur Unterstützung unserer Strategie im Bereich Unternehmensverantwortung; die soziale Inklusion ist eine Säule dieser Strategie.

„Es bedarf neuer Akteure und Ansätze, um eine wahrhaft nachhaltige und inklusive Gesellschaft Realität werden zu lassen. Die entsprechenden Anstrengungen müssen weltweit unternommen werden“, meint Katharina Latif, Head of Corporate Responsibility der Allianz SE. „Wir möchten diesen Start-ups nicht nur eine helfende Hand dabei sein, robuste internationale Unternehmen zu schaffen, sondern wünschen uns auch, Brücken zwischen den verschiedenen Ländern und Kulturen bauen zu können, die alle auf dieselben Ziele hinarbeiten.“

Impact Hub, Partner der Allianz, wird das Programm über seine Niederlassungen in Sao Paolo, München, Kuala Lumpur und Istanbul unterstützen.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Programm und zur Bewerbung.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Anja Rechenberg
Allianz SE
Tel. +49 89 3800 4511

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