UN World Population Day

Wie würden Sie Ihr Leben leben, wenn Sie wüssten, dass Sie mehr als 100 Jahren alt werden? Wahrscheinlich anders als heute, wo alles noch immer einem traditionellen Ablauf folgt: erst lernen, dann arbeiten wir und schließlich geht es in den Ruhestand.

 

Der “UN World Population Day“ am 11. Juli eines jeden Jahres macht auf Themen rund um die Bevölkerungsentwicklung aufmerksam, länger zu leben ist ein Aspekt davon. Unsere Lebenserwartung steigt seit Jahrzehnten. Die Mehrheit der Kinder, die in den reicheren Ländern heute geboren werden, dürfte über 100 Jahre alt werden. Das ist gut, hat aber auch Auswirkungen.
 
Länger zu leben heißt, die Möglichkeiten im Leben nehmen rasant zu. In Zukunft könnten Manager jung und Auszubildende alt sein. Man könnte verschiedene Jobs haben, für bestimmte Zeiträume nicht arbeiten und nur reisen oder Kinder erziehen, bevor es an den Arbeitsplatz zurückgeht. Der Ruhestand muss nicht erst am Ende kommen.
 
In dieser neuen Welt wird nicht mehr das Alter bestimmen, ob und wieviel man arbeitet oder lernt: Heute ist ein 21-jähriger wahrscheinlich ein Student. Zukünftig könnte man sein Studium ebenso gut als 40- oder 60-jähiger absolvieren. Das Leben von Arbeitgebern wird damit komplexer, sie müssen über flexiblere Arbeitsmöglichkeiten nachdenken. Auch der Lohn steigt nicht mehr automatisch je älter man wird, sondern abhängig von der Performance, die fair und genau zu beurteilen ist. Arbeitnehmer dürften zudem unregelmäßiger vom Job pausieren als heute. Klingt das agil und flexibel?

In Zukunft könnten Manager jung und Auszubildende alt sein.
In Zukunft könnten Manager jung und Auszubildende alt sein.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Petra Brandes
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