Elisabetta Petrucci

Elisabetta Petrucci ist seit Oktober 2010 Leiterin der Strategieentwicklung bei der Allianz in Italien. Sie stieß im Jahr 2005 zum Unternehmen und übernahm bis 2007 die Leitung der Strategieplanung. Danach leitete Sie mehr als drei Jahre lang das Lebensversicherungsgeschäft in dem Land. Sie hat einen Wirtschaftsabschluss der Bocconi Universität in Mailand.

Wie würden Sie Ihre Arbeit einem Kind erklären?

Elisabetta Petrucci: Wenn ich meine Arbeit einem Kind erklären sollte, dann würde ich sagen, dass ich mir die Zukunft des Unternehmens vorstelle. Ein Beispiel: Deine Eltern kennen deine Fähigkeiten und planen deine Zukunft, weil sie dir dabei helfen wollen erwachsen zu werden. Beispielsweise wählen sie die beste Schule für dich aus oder wollen, dass du einen Englischkurs belegst, Sport machst oder dich für ein Hobby entscheidest. Ich tue genau dasselbe. Zusammen mit meinen Kollegen arbeite ich an den Initiativen, die wir umsetzen müssen, damit unser Unternehmen wächst, gesund bleibt und ein guter Arbeitsplatz ist.

 

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten?

An meiner Arbeit gefällt mir am besten, dass ich mich mit verschiedenen Themen beschäftige und mit vielen Kollegen arbeite, die sehr erfahren sind. Ich lerne immer dazu und erweitere meinen Horizont. Ich gebe mein Wissen auch gern an junge Kollegen weiter. Ich zeige ihnen, welche Methoden sie anwenden können, und unterstütze sie dabei ihr Talent zu entwickeln. Ich finde es wichtig, dass wir jüngeren Generationen das weitergeben, was wir selbst gelernt haben.

 

Was raten Sie Frauen, die ins Top Management streben?

Ihr Bestes zu geben. Entschlossen zu sein, aber auch zuzuhören, wenn jemand mehr Erfahrung hat. Sich nie davor fürchten, um Unterstützung zu bitten. Ich finde es wichtig, unsere Werte beizubehalten, uns nicht zu verstellen, sondern zum Erfolg des Managementteams beitragen. Und letztlich eine gute Balance zwischen unserem Privatleben und unserer Arbeit zu finden.

Elisabetta Petrucci
Elisabetta Petrucci

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen: