Wie würden Sie Ihren Job einem Kind beschreiben?
Astrid Kaltenegger: Ich würde damit beginnen, zu erklären, was überhaupt eine Versicherung oder ein Asset Manager macht. So machen wir das auch in unserer gemeinnützigen Stiftung My Finance Coach mit unseren Partnern, weil in der Schule finanzielle Allgemeinbildung oft nicht im Fokus steht.
Dann würde ich sagen, dass ich dabei helfe, dass die Allianz möglichst viel Geld verdient, das sie für ihre Kunden sicher anlegt, damit es im Schadenfall oder auch wenn Leute in Rente gehen, zur Verfügung steht und ausgezahlt werden kann.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten?
Ich arbeite sehr gerne in einem Unternehmen, das sehr vielfältige Mitarbeiter hat, die aus unterschiedlichen Ländern kommen, unterschiedliche Ausbildungen mitbringen und unterschiedliches Alter haben. Ich arbeite auch gerne an sehr unterschiedlichen Themen, die sich auch immer wieder verändern und immer wieder neue Herausforderungen für mich stellen.
Außerdem arbeite ich gerne als Führungskraft. Ich arbeite gerne mit Menschen, um sie zu unterstützen, zu fördern, zu fordern und sie dann im Unternehmen zu entwickeln.
Was raten Sie Frauen, die ins Top Management streben?
Zuallererst ist wichtig, dass man den Job, den man hat, sehr gut macht, dass man ihn mit Herzblut und Leidenschaft macht und dass man sichtbar wird, in dem was man tut.
Dann glaube ich, dass es wichtig ist, sich irgendwann darüber klar zu werden, wohin man strebt, was man für Stärken und Schwächen hat und wohin man eigentlich will.
Der dritte Punkt, den ich für wichtig erachte, ist, dass man sich einen Mentor oder Coach sucht, der einem auf dem Weg in die angestrebte Position hilft, unterstützt, berät und behilflich ist, Kontakte zu knüpfen.
