Baby, it’s over now: Der letzte US-Babyboomer wird 50

Am 31. Dezember dieses Jahres passieren wir mit dem 50. Geburtstag des letzten US-Babyboomers einen demografischen Wendepunkt: Weltweit findet ein Übergang der Babyboomer-Generationen, ob ihrer schieren Stärke auch „Silver Tsunami“ genannt, in den Ruhestand statt. Dies wird die Pensionssysteme künftig in zunehmendem Ausmaß vor Herausforderungen stellen.

 

Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen Studie von Allianz International Pensions „Baby, it’s over now: The last baby boomer turns 50.“

 

Danach wird sich das Verhältnis zwischen Personen über 65 Jahre und denjenigen im erwerbsfähigen Alter noch einmal deutlich zu Lasten der Jüngeren verschieben. Die Pensionsausgaben der 18 untersuchten Länder1 werden im Schnitt um 29 Prozent steigen, wenn die dortigen Babyboomer in Rente gehen; in vielen angelsächsischen Ländern steigt dieser Wert wegen starker Generationen und lang dauernder Booms sogar noch deutlicher. Die ökonomischen Herausforderungen europäischer Länder resultieren dagegen eher aus der vergleichsweise alten Bevölkerung. Hier wirkt sich der dramatische Rückgang der Geburtenraten nach dem Boom stärker aus als der Babyboom selbst. „Die Babyboomer haben schlichtweg selbst zu wenig Kinder bekommen“, sagt Brigitte Miksa, Leiterin von Allianz International Pensions.

 

1Untersuchte Länder: Australien, Österreich, Belgien, Bulgarien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Schweiz, Vereinigtes Königreich, USA

„Die Babyboomer haben schlichtweg selbst zu wenig Kinder bekommen“, sagt Brigitte Miksa, Leiterin von Allianz International Pensions.
„Die Babyboomer haben schlichtweg selbst zu wenig Kinder bekommen“, sagt Brigitte Miksa, Leiterin von Allianz International Pensions.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Petra Brandes
Allianz Group
Tel.: +49.89.3800-18797
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