Die Millennials sehnen sich die Bedingungen, unter denen ihre Eltern aufwuchsen, herbei. Fünfzig oder mehr Prozent in allen Ländern glauben, ihre Eltern wären in ihrem Alter glücklicher gewesen, wobei dieses Empfinden in China und Indien am stärksten ausgeprägt ist. Gleichzeitig waren mehr als 60 Prozent der Befragten in Indien, Großbritannien und den USA der Auffassung, ihren Eltern wäre es finanziell genauso gut oder besser gegangen.
Auch betrachten die Millennials die Karriereaussichten ihrer Altersgruppe als negativ. Sie gehen davon aus, dass in Zukunft mehr Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden (USA 78 Prozent, Deutschland 74 Prozent, Indien 74 Prozent, Kanada 72 Prozent und Großbritannien 68 Prozent) und dass sich die Zahl der Festanstellungen weiter verringert. Ungefähr 70 Prozent der Studienteilnehmer rechnen mit steigendem Leistungsdruck am Arbeitsplatz und zunehmend fordernden Tätigkeiten.
„Bemerkenswert ist dabei“, so Hahn, „dass die Millennials trotz der Hindernisse, die sie für ihre Generation erwarten, bezüglich ihrer eigenen Perspektiven weiterhin positiv gestimmt sind. Mehr als 80 Prozent gehen davon aus, dass sich ihr Leben in den nächsten fünf Jahren verbessert.“
„Wie diese Studie zeigt, haben die Millennials unabhängig von ihrer Herkunft ähnliche Karriereziele wie schon die Generationen vor ihnen. Wenn sie häufig die Stelle wechseln, dann meistens deshalb, weil die Umstände, nicht die Präferenzen sie dazu veranlassen. Sie reagieren damit lediglich auf die Veränderungen der Arbeitswelt", so Hahn.